Welche genaue Argumentation kann die Kindesmutter gegen mich bringen wenn es um das gemeinsame Sorgerecht geht?

6 Antworten

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Wenn Du so weit entfernt bist und im Notfall auch nicht dasein kannst, um etwas zu unterschreiben - dann wird das mit dem gemeinsamen Sorgerecht recht unwahrscheinlich.

Im Alltag darfst Du auch mit dem gemeinsamen Sorgerecht nicht mitbestimmen.

Nur bei  Umzug, Schulwechsel, Kontoeröffnungen und OPs ist Deine Unterschrift gefragt.

§ 1687 Ausübung der gemeinsamen Sorge bei Getrenntleben

(1) Leben Eltern, denen die elterliche Sorge gemeinsam zusteht, nicht nur vorübergehend getrennt, so ist bei Entscheidungen in Angelegenheiten, deren Regelung für das Kind von erheblicher Bedeutung ist, ihr gegenseitiges Einvernehmen erforderlich. Der Elternteil, bei dem sich das Kind mit Einwilligung des anderen Elternteils oder auf Grund einer gerichtlichen Entscheidung gewöhnlich aufhält, hat die Befugnis zur alleinigen Entscheidung in Angelegenheiten des täglichen Lebens. Entscheidungen in Angelegenheiten des täglichen Lebens sind in der Regel solche, die häufig vorkommen und die keine schwer abzuändernden Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes haben. Solange sich das Kind mit Einwilligung dieses Elternteils oder auf Grund einer gerichtlichen Entscheidung bei dem anderen Elternteil aufhält, hat dieser die Befugnis zur alleinigen Entscheidung in Angelegenheiten der tatsächlichen Betreuung. § 1629 Abs. 1 Satz 4 und § 1684 Abs. 2 Satz 1 gelten entsprechend.

(2) Das Familiengericht kann die Befugnisse nach Absatz 1 Satz 2 und 4 einschränken oder ausschließen, wenn dies zum Wohl des Kindes erforderlich ist.

die entfernung spielt da kaum noch eine rolle. im notfall wird ein kind behandelt auch wenn überhaupt kein elternteil zu erreichen ist.

die entfernung stellt da keinen verweigerungsgrund mehr für das gemeinsame sorgerecht dar.

@martinzuhause

Die regelmäßige Praxis vor Gericht zeigt da etwas anderes.

@Menuett

Danke für die Antwort aber kannst du das mit der Praxis definieren oder ist das nur daher gesagt??

Die alltäglichen Dinge des Lebens soll auch die KM entscheiden da die kleine bei Ihr Lebt. Mir geht es Hauptsächlich um ein Thema und zwar das wenn die KM nicht mehr in der Lage ist für das Kind zu Sorgen (z.B. Verstorben usw..) was ich nicht hoffe so stehe ich ohne Sorgerecht mit nichts in der Hand da und hab erst mal den Behördlichen Stress und das will ich vermeiden. Sie stimmt Freiwillig nicht zu da Sie keine Lust hat wegen ein paar Unterschriften was (Konto, Pass usw... angeht mich zu kontaktieren. Gleichzeititg sagt sie Sie sehe es nicht ein mir die Hälfte des Sorgerechts zu lassen da die kleine immer schon bei Ihr ist und nicht bei mir. Ja sorry denk ich mir, 3 mal ist se Fremd gegangen dann hat Sie den Kontakt abgebrochen und im 8 Monat steht Sie hochschwanger vor mir und konfrontiert mich das ich der Vater bin. Test wurde gemacht und mittlerweile will ich die kleine auch nicht mehr missen Sie sieht mir sehr ähnlich, aber es geht mir nur um den Notfall das ich bei einem ausfall der KM das Sorgerecht bekomm und nicht ihre Familie wie die Geier versuchen mir die kleine zu entreissen.

ich spreche von Deutschland-Schweiz, besuchen tu ich Sie schon aber es ist halt selten. Dennoch Danke

Regelmässiges Skypen reicht leider nicht aus,für ein gemeinsames Sorgerecht ! Und da Du ja in einem anderen Land lebst,wird Dir das Sorgerecht sowieso nicht anerkannt!

das wäre ja mal ein ganz seltsamer grund. das sorgerecht kann zum glück nicht verwehrt werden nur weil man in einem anderen land arbeitetet und lebt.

@laurastern7015

Als kleines Update, die Verhandlung war und ist für mich sehr positiv gelaufen. Ich habe das Gsr erhalten und das Kindeswohl war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Zu diesem entschluss kam selbst das JA und auch das Gericht.

die einzigen sachen die sie vorbringen könnte wäre missbrauch, misshandlung oder verwahrlosung der kinder. unter umständen ein gut formuliertes: wir-können-garnicht-kommunizieren.

was dir bewußt sein muss: dein mitspracherecht bezieht sich nur auf taufe, op und kontoeröffnung. bei kitawahl hat du kein mitspracherecht. das entscheidet die kindesmutter, selbiges gilt für die grundschule, die in der regel im einzugsbereich der mutter liegt - wenn kind dort lebt. ein anrecht darauf zu wissen wohin das kind in den ferien hast du auch bei sorgerecht nicht. die km ist nicht verpflichtet dir dazu irgendwas mitzuteilen, genauso wenig wie du verpflichtet bist ihr zu sagen wo du dich aufhälst.

die frage ist also was du mit dem gemeinsamen sorgerecht willst, wenn du das kind kaum siehst und garkeine tägliche präsenz vor ort hast. dann brauchst du das sorgerecht auch nicht und musst dich nicht damit auseinander setzen welche schule gut ist für das kind. du bist doch garnicht anwesend um das beurteilen zu können. in die richtung wird auch die argumentation der mutter gehen.

Zum einen möchte ich es weil es auch mir zusteht, weiter unten habe ich einem Antwortgeber schon erklärt was die gute damals abgezogen hat. Die Emanzipation schreit gleiches Recht für alle dann aber auch mit den nicht so positiven Konsequenzen für die Damenwelt.

Zum anderen ist mir wichtig falls im Falle einer Verunglückung ich die kleine bei mir haben kann, ich habe viel Zeit durch die ganze Geschichte mit Ihr verloren bin aber der Meinung das ich das Recht habe etwas besser zu machen. Ich Arbeite viel verdiene gut, habe keine Schulden und bringe die nötige Kapazität mit das meine Tochter auch Platz in der Wohnung hat. Ich lebe allein in einer 3,5 Zimmer Wohnung ich denke das reicht aus ;)

Kein getrennt lebender Vater hat eine tägliche Präsenz vor seinen Kindern bzw. sehr sehr wenige. Immerhin geht es bei einer Trennung um "trennung" und nicht um das zusammen sein.

Ich kenne meine Tochter gut genug um zu wissen was Sie gerne mag und was nicht, da viel geskypt wird muss man die Zeit ja mit irgendwas füllen. Auch wenn man es nicht recht glauben mag ist durch so eine Art von Kontakt die Kommunikation zwischen ihr und mir wesentlich stärker als wenn ich mit Ihr auf einen Spielplatz gehen würde und sie sich anderweitig beschäftigt. Deswegen denke ich mal das ich genauso für etwaige Entscheidungen gefragt werden soll und mal ehrlich egal ob KM oder KV ...keiner der beiden Parteien steht gern mit leeren Händen da.

Zum einen möchte ich es weil es auch mir zusteht, weiter unten habe ich einem Antwortgeber schon erklärt was die gute damals abgezogen hat. Die Emanzipation schreit gleiches Recht für alle dann aber auch mit den nicht so positiven Konsequenzen für die Damenwelt.

Zum anderen ist mir wichtig falls im Falle einer Verunglückung ich die kleine bei mir haben kann, ich habe viel Zeit durch die ganze Geschichte mit Ihr verloren bin aber der Meinung das ich das Recht habe etwas besser zu machen. Ich Arbeite viel verdiene gut, habe keine Schulden und bringe die nötige Kapazität mit das meine Tochter auch Platz in der Wohnung hat. Ich lebe allein in einer 3,5 Zimmer Wohnung ich denke das reicht aus ;)

Kein getrennt lebender Vater hat eine tägliche Präsenz vor seinen Kindern bzw. sehr sehr wenige. Immerhin geht es bei einer Trennung um "trennung" und nicht um das zusammen sein.

Ich kenne meine Tochter gut genug um zu wissen was Sie gerne mag und was nicht, da viel geskypt wird muss man die Zeit ja mit irgendwas füllen. Auch wenn man es nicht recht glauben mag ist durch so eine Art von Kontakt die Kommunikation zwischen ihr und mir wesentlich stärker als wenn ich mit Ihr auf einen Spielplatz gehen würde und sie sich anderweitig beschäftigt. Deswegen denke ich mal das ich genauso für etwaige Entscheidungen gefragt werden soll und mal ehrlich egal ob KM oder KV ...keiner der beiden Parteien steht gern mit leeren Händen da.

@Paddsen

in deinem fall spricht vieles gegen das gemeinsame sorgerecht. vor allem weil die km schon von sich aus die kommunikation vermeidet und das im ausgang aussichtslos ist einen gemeinsamen konsens zu finden und dieser punkt schließt gsr aus.

gsr ist nichts was dir zusteht. das bekommst du wenn es dem kindeswohl entspricht. wenn ihr als eltern nicht miteinander könnt und du so weit weg bist - wo ist der sinn der sache?

@laurastern7015

Die Komunikation wird von der KM seit der Anfrage des Gsr vermeidet, ein guter Grund vor Gericht zu argumentieren das Sie nicht fähig ist wie eine Erwachsene die Dinge anzugehen. GSR steht laut Recherchen sehr wohl dem KM zu für was sonst die Gesetzesänderung. Ich glaube nicht das es was mit dem Kindeswohl zu tun hat das die KM zu faul ist in gewissen Punkten meine Unterschrift zu holen und ich denke auch nicht das es gegen das Kindeswohl ist sich als Vater um seine Tochter zu kümmern sofern es in Betracht gezogen werden muss. Ich lebe ca. 2 Stunden entfernt, leider habe ich derzeit kein PKW und die kleine wohnt so weit ab vom der Zivilisation das dort kein öffentlicher Verkehr vorhanden ist. Ich denke sobald ich wieder mobil bin sollte das keine Rolle mehr spielen.

@Paddsen

wenn die kommunikation zwischen den eltern nicht funktioniert, dann wird das gsr nicht angeordnet, weil es nicht dem kindeswohl entspricht. das hat auch nichts mit faulheit zu tun. wie gesagt, wenn taufe nicht im raum steht oder eine kontoeröffnung, dann wird deine utnerschrift eh nicht benötigt für irgendwas. in allen anderen belangen hast du kein mitspracherecht. wozu also brauchst du das gsr, wenn du im tgl. leben nicht präsent sein kannst.

"mal abgesehen von Drogen-Alkohol missbrauch & Gewalttätigkeit?"

weitere gründe gibt es da zum glück nicht mehr. damit gibt es keinen grund gegen dfas gemeinsame sorgerecht mehr. du musst ja da nicht bei jeder entscheidung zustimmen m it. und wo du was unterschreiben musst kann man das sicher auch regeln ohne das die eltern sich da sehen. dafür gibt es die e-mail und die post. 

das mit dem skypen solltet ihr da vllt etwas öfter machen. sicher sind auch regelmässige treffen möglich wenn du mal frei hast.

Bist du dir sicher das es nichts weiteres mehr gibt,...??????? mir ist bewusst das wenn ich ein Junkie etc.... & Gewaltätig bin ich keine Chance hätte, aber ich kann versichern das ich das nicht bin.

Ich muss mich einfach intensiv darauf vorbereiten um vor Gericht nicht blöd da zu stehen. Zudem ist es mir wichtig auch mal wegen ein paar Dingen gefragt zu werden.