Welche Gebrauchten Fahrzeuge sind günstig im Unterhalt?

14 Antworten

Ich kann aus Erfahrung den Fiat Panda sehr empfehlen.

Er sollte aber (wie jeder andere auch) von einem Fachhändler oder Werkstatt gecheckt sein, da für den Preis auch viel Müll verkauft wird.

Bei einem Preis von nur € 1.500 mußt du hohe Reparaturkosten einrechnen. Gerade im Winter kann es zu Reparaturen kommen.

Hallo!

Gerade die Kleinwagen sind oft im Verhältnis echt super teuer -------> gerade alles was aus dem VW Konzern kommt wird zu Wucherpreisen angeboten.. und ist daher nicht wirklich empfehlenswert. Da kriegste für 1500 Euro eig. nur Kernschrott oder Autos, bei denen die aktuelle TÜV Plakette auch die letzte sein wird.

Ich würde dir eher einen Kompakten empfehlen, vllt. einen guterhaltenen Opel-Astra F ab Modelljahr 1995. Hat ABS und zwei Airbags, robuste und sparsame Ecotec Benzinmotoren, viel Platz, 'nen guten Kofferraum mit nutzbarem Format und günstige Versicherungsprämien. Die Steuer ist auch nicht sehr hoch & mehr als 75 PS muss ein Astra nicht haben. Für 1500 Euro kriegste sicher 'nen schönes Exemplar aus "Rentnerhand" bei. Sind echt gute Autos!

Wie sieht es bei einem Mazda Demio oder Ford Fiesta Futura aus?

Beide Etwa Erstzulassung 2000, der Demio hätte z.b. fast 23mon TÜV und der Ford 11monate

@Teelor

Sind ganz okay, aber für 1500 Euro sollte besseres als ein FoFi mit weniger als einem Jahr Rest-TÜV zu finden sein.. und ein Mazda Demio würde mich wegen teuren Ersatzteilpreisen abschrecken. Wenn da was kaputtgeht, wird's bei Mazda extra teuer.

@rotesand

Vielen Dank für die Auskunft! :)

@Teelor

Gerne!

Ein Opel ist immer billiger zu reparieren als ein Japaner!

@rotesand

Vielleicht ist es häufiger billiger aber immer?
Das kommt ja auch auf die Ausstattung des PKWs an.
Wenn man kein ABS hat, dann können die Sensoren und das teure Steuergerät auch nicht kaputt gehen.
Warum sollte zB. die Reparatur eines Auspuff bei einem Opel immer billiger sein, wie bei einem Japaner?

@privatfoerster

Bei den Japanern sind die Teile in der Regel doch um einiges teurer. Das war für meinen Bruder auch das einzige Argument, warum er nach totaler Zufriedenheit und absolut pannenfreien Jahren von Mitsubishi wieder zu deutschen Herstellern zurückkehrte.

@rotesand

Ja, in der Regel. Aber immer?
Und es kommt ja auch total auf das Fahrzeug und den Verbreitungsgrad an und was man so braucht. Man braucht ja auch nicht immer Orginal Ersatzteile. Und dann kommt es auch auf alles an was man an Ausstattung nicht  hat, denn das kann auch nicht kaputt gehen.

@privatfoerster

Mein Bruder hatte einen Mitsubishi Charisma, also ein sehr erfolgreiches & in Deutschland verbreitetes Modell, was fast zehn Jahre lang gebaut wurde. Mal eben zum Schrottplatz fahren oder Nachbauteile kaufen wie z.B. bei gleichaltrigen deutschen Autos war hier nicht drin. Der Einkauf führte ihn egal bei was immer direkt zu Mitsubishi.

Es war nicht viel an dem Auto, es war sehr zuverlässig & robust.. und an der Ausstattung des Mitsubishi war auch nix. Es war eher Verschleiß, aber wenn was war, kostete es jedes Mal ordentlich Geld. Meinen alten Mercedes C180 habe ich für deutlich weniger Geld im Griff.

Bei so wenig Geld ist dasjenige Fahrzeug im Unterhalt am Günstigsten, bei dem nicht noch ein Schwall teurer Reparaturen nachkommt. Achte daher nicht auf den Verbrauch, sondern auf Pflegezustand und Substanz. Kaufe keinen Diesel, idealerweise auch kein Autogas, sondern ein Opa-Auto von Hyundai, Kia oder einem japanischen Hersteller, möglichst aus erster Hand, möglichst wenig Kilometer, nicht übertrieben alt, keinen Kleinwagen, möglichst wenig Stadtverkehr. So was wie einen Sonata oder Kia Optima, oder auch eine Nummer kleiner, Elantra, Corolla, Civic...

Ich hatte mal einen Nissan (Datsun) Micra K10. Da war ich noch auf ca. 70% bei der Versicherung und habe incl. Schutzbrief 110 EUR im Jahr bezahlt.
Allerdings war der mit 1 L nur bedingt Schadstoffarm (ohne KAT), kostete ca. 10 Jahre immer ca. 85 EUR Steuer aber dann ca. 260 EUR. Der Vorteil ohne KAT war, dass er halt etwa 0,5l/100km weniger Benzin verbrauchte wie die Version mit KAT. Derzeit ist es ungefähr genau umgekehrt 300 EUR Versicherung 100 EUR Steuer.

Es kommt auch darauf an wieviel man fährt. Mittlerweile habe ich mir ein Erdgasfahrzeug zugelegt (im Moment ist LPG generell sogar günstiger, weil Erdgas nicht mehr richtig an den Ölpreis gekoppelt ist aber der Erölpreis geht wieder rauf). Das ist aber auch eine Frage inwieweit entsprechende Tankstellen vorhanden sind etc.
http://www.justizfreund.de/sygic
Durch die Ersparnis habe ich Kaufkosten des PKW, Reparaturkosten, incl. TüV nach 3 Jahren auch für den Tank usw. gegenüber dem gleichen Fahrzeug mit Benzin wieder drin. (Gemäss der km habe ich bisher etwa 5000 EUR gespart). Problematisch dabei ist, dass man dann aber auch manchmal etwas weiter fährt, wenn man irgendwo gekaufte Gegenstände abholt, weil die Fahrt ist ja billiger.
Aber wenn es nur kurze Strecken sind, dann braucht man das nicht unbedingt. Es ist aber auch so, dass entsprechende Fahrzeuge manchmal gar nicht mehr kosten.

Wenn man sich ein Fahrzeug ausgesucht hat, kann man bei vielen Versicherungen aber auf der Internetseite schauen was es kostet. Die Preise der Versicherungen variieren teils erheblich und bei Suchmaschinen gibt es nicht unbedingt den billigsten/günstigsten.