wegen fehler auf arbeit kostenlos nacharbeiten?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Dein Chef ist ein Träumer,und er hatte in diesem Fall einen schlechten Traum.Was er vorhat grenzt an Ausbeutung.

Schau hier rein,klick auf den Punkt 32 und achte besonders auf den zweiten Abschnitt des Artikels: http://www.recht-gehabt.de/ratgeber/meine-rechte-als-arbeitnehmer/

Danke für den Stern.

Moin,

"normale" Fehler können passieren, das ist unternehmerisches Risiko.

Da hilft pedantisch sein, wie n Korinthenkacker.

Schon im eigenen interesse.

Die eigentliche Arbeitsleistung ist Nebensachen.

Also:

Dienst streng nach Vorschrift machen.

Stell dich so doof, wie dein Chef dir darstellt.

Arbeiten NUR nach schriftlicher Anweisung erledigen.

NIX, aber auch GAR nix selber sehen.

Wie beschrieben, ganz pedantisch selbst auf das Wenige was man überhaupt macht achten.

Mir ist das vor jahren mal so gegengen, dass, auch im handel, der Marktleiter von mir per Abmahnung festgelegte Pausenzeiten einforderte.

Dass das n icht geht ist eigentlich klar.

Die festgelegten Zeiten hat er dann bekommen.

Pünktlich auf die Sekunde. - mitten im Verkaufsgespräch.

Ausdiskutieren kannste sowas bei dir mit nem Chef nicht.

Pedantische Eigenkontrolle hilft.

Dass dabei andere, wichtigere Arbeit liegen bleibt ist klar und ausdrücklich Sinn der Aktion.

Das muss für so einen Chef möglichst teuer werden, ohne dass den Mitarbeitern Fehler unterlaufen.

Wie lange ist Du schon im Einzelhandel tätig? Du solltest vorsichtig sein, Du riskierst die Kündigung!

Im Einzelhandel wird es häufig verlangt, unbezahlte Überstunden zu machen. Das reden Dir auch die Kollegen ein, weil sie auch kostenlose Überstunden leisten.

Du mußt Deine Überstunden nachweisen, aufschreiben. Mündliche Vereinbarungen über Überstunden mußt Du mit Deinem Chef nicht absprechen. Du solltest Dir jede Stunde bezahlen lassen. Einen Schaden muß Du nur zahlen, wenn Du grob fahrlässig handelst.

Sofern das weder im Arbeitsvertrag noch in einer Betriebsvereinbarung vereinbart ist, handelt der Arbeitgeber rechtswidrig. Gebt ihm das zur Kenntnis und haltet euch an euere vereinbarte Arbetiszeit und Arbeitspflichten. Wenn die Fehler mit Arbeitsverdichtung zusammenhängen, sollte man darüber reden. Ihr seid ja konstruktiv......

Und etwas unsachlicher:

Willkür hat hier ihre Grenze. Das Sklavenhaltertum und den Absolutismus haben wir längst überwunden.

Wieso machst du dir einen Kopf deswegen?

Frag ihn doch einfach mal, auf welches Gesetz er seine Anordnung begründet.

Wer auf solche Ideen kommt, muss ja eine Grundlage dafür haben. Oder er ist einfach ein kleiner Firmenfürst, der seine "Gesetze" selbst ausdenkt.

Wenn es die Arbeitsmarktlage erlauben würde, sollte man (die gesamte Belegschaft) ihm einfach tschüs sagen und sich was Besseres suchen. Dann kann er seine Überstunden selbst machen.