Wasserbett in der Mietwohnung

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bei neubauten ist es kein problem - in deinem fall steht zu befürchten, dass gar keine statik mehr vorhanden ist - hier sollte tatsächlich ein baufachmann(frau) vor ort sich ein bild machen (material der decke - stärke der decke - spannweite der decke)

Falls es jemanden interessiert: Die Hausverwaltung hat nen Statiker dazu geholt und er meinte es geht nicht ( zu schwer ). Ist wohl eine Holzbalkendecke (?!) und deshalb kann die das nicht tragen. Schade, aber naja, that's life.

Hallo,

das ist kein Problem:

Eine Wasserbettmatratze hat eine Höhe von ungefähr 21 cm und durch die innenliegenden Vliese wird es ja nicht komplett befüllt. Nimmt man ein Softside Wasserbett in der Größe 200x200 cm, zieht dann den Schaumstoffrahmen ab (Oberkante 7 cm breit und Unterkante 12 cm breit) dann ergibt sich ein Mittelmaß von 9,5 cm für den Softside-Rahmen. Dann bleibt ein Bettmaß von 182 x182 cm übrig. 182 x 182 x 21 ergibt eine Menge von knapp 700 Litern, also 700 kg. Dieses Gewicht wird durch den Unterbau mit den dazugehörenden Gewichtsverteilern auf eine Fläche von 4 qm verteilt. Ergibt eine Bodenbelastung von ca. 175 kg pro qm.

Habt ihr Bedenken, wenn zwei erwachsene Menschen eng umschlungen in eurem Schlafzimmer stehen - sie belasten ca. 0,5 qm mit ungefähr 170 - 180 kg.

Seit 1945 schreiben die Bauregeln eine Verkehrslast von insgesamt 275 kg pro Quadratmeter vor, also 100 kg mehr, als ein Wasserbett wiegt. Zumal sich das Gewicht ja auch noch durch Deckenbalken oder Streben ohnehin auf eine weitaus größere Fläche verteilt als nur die 4 qm.

Also keine Sorge - das hält - und man schläft wie auf Wolken!!

Viele Grüße und auch einen guten Rutsch

Daniela

Die Leute unte uns haben auch ein Wasserbett. Die haben den Vermieter gar nicht gefragt. Ich habe auch gefragt, warum, die meinten das braucht man net die Decke (bzw.Boden) hält das schon aus. Muss ja, wenn man logisch denkt.

es dürfte normal kein thema sein,wir haben auch ein wasserbett 2x2m und haben noch nie gefragt ,denn es sind doch 2 auffangmulen drinn(nenne ich mal so ) und die matratzen " werden mit wasser gefüllt ,da kann doch eigentlich nichts schief gehen und vom gewicht her dürfte es auch kein problem sein. wenn man mal einen alten wohnzimmerschrank darein denkt,der auch schwer ist, kann ma das schon vergleichen ,aus meiner sicht . ich habe so ein ähnliches leiden und meine badscheiben scheuern sich weg ,also ist das das beste bett für mich und wir hatten noch probleme damit ,aber du kannst es bestimmt auch googln und die frage so stellen wie es ist ,da wird bestimmt die eine ,oder andere seite aufgehen und du kannst dich schlau lesen ,ob er überhaupt zustimmen muss ,oder nicht . die betten,sind heute so modern gearbeitet und nicht mehr so schwer ,wie die ersten und deshalb denke ich mir das so , versuch mal zu googln und du wirst was finden . wenn der hauswirt sich nicht mehr meldet,würde ich es einfach aufbauen und fertig ,was du machst weiß ich nicht ,aber wünsche euch viel glück.

Ich sehe eher das Problem, wenn das Wasserbett platzt oder ausrinnt. Zahlt irgendeine Versicherung dann den enormen Schaden? Eine ganz übliche Nutzung der Wohnung ist das wohl eher nicht. Da steigen Versicherungen recht gerne aus.

Ein Wasserbett kann man über die Hausratversicherung versichern lassen. Bei manchen Versicherern zahlt man einen Extra-Beitrag, bei vielen ist es automatisch in der Versicherung enthalten

@StupidGirl

Danke für die Info! Hab wieder was dazugelernt. :)