Was tun mit unerwünschter Post von lästiger Person?

8 Antworten

Mir wäre das zu umständlich und langwierig.

Wenn man über zig Ecken miteinander verwandt ist, hat man sicher auch irgendwelche gemeinsamen Verwandten oder Bekannten. Wenn er diese fragt ob du umgezogen bist, fliegts auf.

Sinnvoller ist es sich dem Problem zu stellen und zu sagen/ zu schreiben "Aus Grund X und Grund Y wünsche ich keinerlei Kontakt mehr mit dir."

Das Spart Zeit und Nerven

bei Behörden (Gemeinde) kann er meiner Meinung nach als Privatperson nicht einfach nachfragen wegen Datenschutz.

das ist nicht richtig. Wenn er zum Einwohnermeldeamt geht und Deine jetzige Anschrift angibt und nach einer neuen fragt, bekommt er Auskunft. Kann jeder machen - ist allerdings gebührenpflichtig. Wirf die Briefe einfach ungelesen in den Müll - irgendwann wird er schon aufgeben.

Im Ernst? Das wusste ich nicht und finde es schrecklich. Ich weiß natürlich, dass in Dtl Meldepflicht besteht, aber dass praktisch jeder über jeden gegen eine Gebühr erfahren kann, wo jemand wohnt, finde ich nicht gut! Ich bin froh, dass ich in den nächsten Jahren meinen Hauptwohnsitz ins Ausland verlegen werde, dann bin ich dieses Problem los.

Bis jetzt habe ich es so gehalten, den Brieg ungelesen zu zerreißen und in die Papiertonne zu verfrachten.

Das ist immer noch die beste Lösung. Unerwünschte Post kriegen wir doch alle, wenn auch meist "nur" Werbung.

Wenn jemand unbekannt verzogen ist, schreibt das zumeist die Post selbst drauf. Wenn Du das drauf schreibst, geht der Brief natürlich auch zurück. Wenn der Absender einen solchen Brief zurück kriegt, wird er er normalerweise die Post um eine Adressermttlung bitten (es kann sich ja auch um wichtige Post, z.B. von einer Versicherung oder auch von einem Gläubiger handeln), und der Brief wird dann in Zukunft an die neue Adresse gesandt - bei Dir also an die jetzige.

Wenn ich "Annahme verweigert" drauf schreibe - weiß er, dass ich natürlich noch hier lebe.

Das ist die zweitbeste Lösung - er weiß, dass Du nichts mehr zu tun haben willst, und nach dem zehnten Mal gibt er auf. Und ja, er bekommt die Post zurück.

Du kannst ihm auch gerichtlich verbieten lassen, Dir zu schreiben, aber das macht Dir nur Arbeit und gibt aiußerdem auf Dauer böese Blut. Würde ich übrigens auch bei einem entfernten Verwandten nicht machen - wer weiß, vielleicht mag er Dich ja und vererbt Dir später mal seine Millionen....

Deine Adresse erfährt er auf jeden Fall problemlos bei den Behörden, wenn er bestimmte Grunddaten hat (u. a. Dein Geburtsdatum) hat, kostet ihn allerdings so um die 10 €. Anders wäre es, wenn Du angela Merkel oder Martin Winterkorn (VW-Chef) hießest, da geht's im Personenschutz. Bei Dir ginge das nur, wenn irgendwas vorgefallen wäre (Bedrohung, Körperverletzung, was weiß ich). Wenn er Dir lediglich lästig ist, dürfte das nicht gehen.

Also, wirf die Post einfach weg, und gut ist.

Versuch einfach.

"Unbekannt verzogen", ab in den nächsten Postkasten.. mit Glück kriegt er seinen Brief retour und die Verwirrungsmasche hat erstmal geklappt.

Es ist durchaus möglich, dass Du selbst Deine Anschrift durch streichst und von Hand den Vermerk "unbekannt verzogen" drauf schreibst. Die Post schickt diesen Brief dann durchaus an den Absender zurück.

Auf jeden Briefumschlag druckt die Deutsche Post AG aber einen Strichcode: http://www.korrupt.biz/wp-content/uploads/post-strichcode.jpg In diesem sind die Daten Deiner Anschrift verschlüsselt. Daher solltest Du diesen ebenfalls unkenntlich machen - sonst hast Du den Brief dennoch wieder in Deinem Briefkasten zu liegen, weil die Sortiermaschinen nur nach diesem Strichcode arbeiten!

Die Retur Post wird von Hand bearbeitet.

@DieWachsende

Ich habe Briefe, dessen Annahme ich verweigert hatte und die diesen Strichcode auf der Vorderseite hatten, bereits mehrfach wiederholt in meinem Briefkasten vorgefunden. Bis mich ein Angestellter der Post mal darauf aufmerksam gemacht hat!