Was sind die Konsequenzen, wenn man keine Kirchensteuer mehr bezahlt?

8 Antworten

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Wenn du keine Kirchensteuer zahlst wäre die Konsequenz, dass anbei dir pfändet. Da aber der Arbeitgeber die Kirchensteuer schon einbehält und diese weiterleitet, musst du nichts befürchten.

Austritt aus der Kirche ist nur eine Formsache. Du gehst ins Rathaus und meldest deinen Kirchenaustritt an. Man verlangt von dir eine Gebühr zwischen 30 - 50 .--€und die Sache ist für dich erledigt.

Das Rathaus informiert das Finanzamt und die Pfarrgemeinde zu der du gehörst.

Der Arbeitgeber zeiht dir ab sofort keine Kirchensteuer mehr von deinem Lohn ab.

In den meisten Fällen bekommst du dann von deiner Pfarrgemeinde ein Schreiben in dem gefragt wird, warum dudich für einen Austritt entschieden hast. Dieses Schreiben musst du nicht beantworten.

Aus steuerlicher Sicht lohnt es sich eher weniger, weil du dann keine Kirchensteuer mehr absetzen kannst.

Dich erwartet im Grunde nichts, ausser dass du keine Sakramente empfangen kannst. Nicht kirchlich heiraten, es sei denn du hast einen prominenten Status.Da werden auch Ausnahmen gemacht.

Bei einer Beerdigung wird kein Priester eine Grabrede halten. Aber auch hier gibt es Ausnahmen, wenn die Spende für die Kirche passend ist. Mit Geld ist bei der Kirche fast alles möglich.

Suchst du bei einem kirchlichen Träger eine Arbeitsstelle, wirst du abgelehnt, weil du aus der Kirche ausgetreten bist.

Ob jemand aus der Kirche austreten will muss er selber entscheiden. Ich für mich gehe auch nicht oft zur Kirche, aber wenn es mir schlecht geht, oder ich unzufrieden bin gehe ich gerne in die Messe, und manchmal finde ich in der Predigt genau die Lösung für mein Problem. Dierekt zu deiner Frage :

Vorteile vom austritt wäre : Geld sparen

Nachteile wären : Austritt aus der Gemeinde, keine TEilnahme an Messen (besonders schade bei Weihnachten Ostern etc),keine Teilnahme an Geimeindeaktivitäten / festen, langsamer, schleichender Verlust des Glaubens, verlorener Beistand in schwierigen Zeiten....

Es ist dir überlassen, der Glaube der einem aufgezwungen wird ist niemals der wahre, lass dich von deiner Seele leiten...

ja gut ihr katholiken halt^^ - aber was ist wenn ich pfingstler bin? dann hab ich doch immernoch ne mitgliedschaft dort - hat ja nichts mit dem austritt zu tun oder? ich kenn mich da nich gut aus - außerdem bin ich dort jederzeit willkommen - sind keine so arschlöcher wie die anderen die einen dann ausschließen!! - außerdem darf man sein kind ja nich mehr taufen hab ich noch gehört...?

Natürlich kann man an sämtlichen Messen teilnehmen. Kirche hat nichts mit dem Glauben zu tun.

Auch wenn man aus der Kirche ausgetreten ist, kann man dennoch Messen besuchen. Das verbietet dir keiner. Keiner überprüft in der Kirche, welcher Religion du angehörst oder keiner.

Geldsparen ? Wenn du Kirchensteuer bezahlst, kannst du diese Ausgabe in deiner Steuererklärung angeben. Damit zahlst du zunächst weniger Steuern. Zahlst du keine Kirchensteuer, kannst du auch keine Ausgabe dafür steuerlich geltend machen.

Frage ist eben, wie du finanziell dabei besser fährst. Wie hoch ist die Kirchensteuer die du bezahlst, wie hoch ist deine Steuerersparnis wenn du den Beitrag in der Steuererklärung angibst.

Nachteile, so das überhaupt welche sind: Keine kirchliche Trauung , keinen Empfang der Sakramente, Verlust deiner Patenschaften die du eingegangen bist, bei Beerdigungen keinen Priester.

Doch halt. Hast du einen gewissen gesellschaftlichen Status, wird man dir auch die kirchliche Trauung erlauben, trotz vorausgeganger Scheidung. Auch die Teilnahme eines Priesters bei der Beerdigung ist möglich. Hier spielt eben deine Spende eine wichtige Rolle. Gegen Geld ist Vieles in der kath. Kirche machbar.

Viele treten aus der Kirche wegen der Kirchensteuer aus. Doch eines sollte man bedenken, man muss sich von seinem Glauben nicht verabschieden, wenn man sich für einem Kirchenaustritt entschliesst. Man kann und darf weiterhin den Zugang zu Gott aufrechterhalten, beten, auch wenn man der Institution Kirche den Rücken gekehrt hat.

Ein Austritt ist ganz einfach: mit dem Personalausweis und ca. 40€ (je nach Stadt) zum Standesamt und einfach abmelden. Geht ganz schnell. Vorteil: keine Kirchensteuer mehr. Aber ich finde es sollte eine Glaubensfrage sein ob man austritt. ist man eher Atheist als alles andere kann man beruhigt austreten.

glauben hin oder her - wenn mein geld nich für das verwendet wird was ich möchte (zb in unserem fall kirchensteuer: witwen, weisen, arme, kranke, hungernde etc menschen sollen mit meinem geld unterstützt werden!! und nich neue kirchen gebaut werden und gehälter von nichtsnutzen bezahlt werden!)

@amk1989

MAN HÄTTE UNS DAVOR WENIGSTENS FRAGEN KÖNNEN OB WIR ÜBERHAUPT BEZAHLEN WOLLEN - DAS WÄRE DAS MINDESTE... stattdessen nehmen sie es sich einfach

@amk1989

ich denke, du bist Pfingstler und Mitglied einer solchen Gemeinde. Wieso musst du dann ev. oder kath. Kirchensteuer zahlen?

Um auszutreten musst du auf deine Gemeinde gehen und denen dass erklären - die verlangen dann erstmal eine Gebühr von dir (so um die 40 EUR). Wenn du Kinder hast treten die automatisch mit dir aus - diese Regelung find ich echt blöd. Wenn du heiraten willst oder beerdigt werden wilst wirst du das halt nicht mit einem Priester hinbekommen (beim heiraten kannste auch die Kirche vergessen). Bei manchen Arbeitgebern ist ei Kirchenaustritt ein Kündigungsgrund bzw. ein Grund dich nicht einzustellen.

also mein arbeitgeber bekommt wind davon? assi! - 40 mücken?!?! für das blatt das sie ausdrucken müssen als bescheinigung oder was? (seis drum) - wenn ich heiraten will etc... ich mein dazu brauch ich doch keinen pfarrer der sein hinterteil nur hoch kriegt für kohle - ich mein ich bin pfingstler - wenn ich dort heiraten will dann wird mich sicher einer von denen unterstützen... kennt sich da niemand aus?

also mein arbeitgeber bekommt wind davon? assi! - 40 mücken?!?! für das blatt das sie ausdrucken müssen als bescheinigung oder was? (seis drum) - wenn ich heiraten will etc... ich mein dazu brauch ich doch keinen pfarrer der sein hinterteil nur hoch kriegt für kohle - ich mein ich bin pfingstler - wenn ich dort heiraten will dann wird mich sicher einer von denen unterstützen... kennt sich da niemand aus?

@amk1989

Dein Arbeitgeber sieht ja ob du Kirchensteuer abführen musst oder nicht. Bei kirchlichen Institutionen ist das nicht gern gesehen wenn man da von einer Zahlung auf Null runtergeht. Und in manchen Berufszweigen/FIrmenzweigen ist es legitim nach der Religionszugehörigkeit zu fragen - wenn man dann sagt, dass man ausgetreten ist kommt das oft übler an wie wenn man sagt meine Eltern haben mich nie getauft

@nadine120785

ich mache eine ausbildung zum zerspanungsmechaniker - große bedenken hab ich nich aber mal ehrlich... meine begründung ist doch durauchaus nachvollziehbar... wenn das jemand wiederlegen kann dann tret ich sofort wieder ein falls die das schwarze schaf noch aufnehmen wollen - zwar soll man ja vergeben aber in meinem fall - 1 jahr keine kirchensteuer bezahlen muss schon mit ächtung und verbannung aus der kirche auf ewig bestraft werden - wer so eine meinung hat auf den scheiß ich

@amk1989

Solange Du keinen kirchlichen Arbeitgeber hast und bei Einstellung keine Kirchenverordnung unterschrieben hast, darf er Dich nicht kündigen. Wir haben das Grundrecht der Glaubensfreiheit, und niemand darf auf Grund dessen benachteiligt werden.

In RLP kostet es nur 20 €. Wichtig ist, das Du mit der Austrittsbescheinigung zum Einwohnermeldeamt gehst und Deine Lohnsteuerkarte umschreiben lässt, sonst zahlst Du weiterhin Kirchensteuer. Vorteile:jede Menge Nachteile:keine Kann Dich nur dazu animieren, diesen menschenverachtenden, Geld- und Machtgeilen Verein nicht weiter zu unterstützen. Zitat aus einem Buch:"Man muss die Kirche da packen, wo es ihr weh tut - beim Geld."