Was passiert, wenn man ein EQJ-Praktikum abbrechen möchte?
Hallo! Meine 15-jährige Tochter arbeitet seit November in einem Hotel und war eigentlich ganz zufrieden. Seit Ablauf der ersten Woche muss sie jedoch jeden Arbeitstag um 5 Uhr anfangen und die vorgeschriebene 5-Tage-Woche beinhaltet immer stets den Sonntag. Auch den Feiertag am 1. Januar soll sie dort erscheinen. Bevor ich sie jetzt als Mutter falsch berate, würde ich gerne wissen, ob sich jemand diesbezüglich auskennt. Die Betreuerin des EQJ-Programmes sowie das Arbeitsamt stehen uns leider erst wieder im neuen Jahr zur Verfügung. Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann! Ich wüsste gerne, welche Konzequenzen darauf folgen, wenn sie vorzeitig von sich aus aufhören würde. Darf sie das überhaupt? Meine Gedanken kreisen, ich bin da total überfragt..... Bitte geben sie mir einen Rat! Danke! LG, Die Mutter
7 Antworten

also ich habe mal ein FSJ gemacht und war auch nicht so ganz zufrieden mit den Arbeitszeiten aber es ist immer ganz schlecht sowas abzubrechen...ich konnte innerhalb meines Freiwilligen Sozialen Jahres in eine andere Stelle eingewiesen werden aufgrund meiner Unzufriedenheit...erst mal Fragen am besten ob das möglich ist. nicht im Betrieb sondern die, die das EQJ organisieren. Liebe Grüße und viel Glück

hmh ja ohje die arme...ich weiß wie man sich da fühlt....aber zum Glück geht dieses Jahr auch vorbei und danach soll sie nichts in diesem bereich machen wenn sie das mit den harten arbeitszeiten nicht durchsteht. dafür ist das Jahr da =) um erfahrungen zu sammeln und um zu sehen ob das einem gefällt für die zukunft. Aber diese Zeit geht vorbei =) schneller als man denkt...trotzdem glaube ich das es ziemlich hart für eine 15 Jährige ist.

Ich will euch nicht zu nahe treten, aber das ist doch ein Praktikum, das den wirklichen Berufsalltag zeigt, meinst du nicht dass sie das durchstehen kann. Klar ist es nicht schön an Feiertagen zu arbeiten, aber wird das später anders werden?

Ich weiß ja, dass es nicht gerade gut aussieht und habe auch mit ihr darüber geredet. Ich kann nur hoffen, dass sie morgen früh dort hin geht und wenigstens durchhält, bis am 7. Januar wieder alle Ansprechpartner erreichbar sind!

Da musst du als Mutter auch mal dahinter her sein und ihr klipp und klar sagen, dass du wünschst, dass sie dort hingeht, kannst sie ja auch wecken und ihr ein leckeres Frühstück machen, vielleicht fällt es ihr dann auch leichter.

Ich habe mit ihr stundenlang darüber geredet und ihr versucht, alles klar zu machen. Jetzt kann ich nur noch morgen früh um 4 Uhr hoffen, dass sie sich zusammenreißt und dies wenigstens noch eine Woche durchzieht. Danach können wir dann gemeinsam mit der EQJ-Leiterin darüber beraten.

Ja, so auf die Schnelle. Der Arbeitgeber verstößt gegen einen Haufen Jugendschutzbestimmungen. Deine Tochter kann sich Krankschreiben lassen, bis die zuständigen Ansprechpartner zur Verfügung stehen (die Weicheiversion) oder sie kneift die Arschbacken zusammen und zieht durch, bis sie eine andere Stelle gefunden hat bzw. Die zuständige Stelle reagiert. Das wäre auf jeden Fall besser als einfach so aufzuhören und dann im nachhinein zu erklären wieso. Ich denke es sollte kein Problem sein die Praktikumsstelle zu wechseln.

Selbst wenn ich wollte, hätte ich vor dem 7. Januar noch nicht einmal die Möglichkeit zu einer Krankmeldung ihrerseit, da bis dahin der Hausarzt sowie wahrscheinlich viele andere noch ihre Praxis zu hat. Oder darf ich sie mit einer schriftlichen Entschuldigung vorläufig bis zum Artzbesuch entschuldigen? Ich weiß, das wäre dann die Weichei-Version... Aber was soll ich denn tun?

Geh zu irgend nem Arzt (Ärztlicher Notdienst) Also ehrlich, dafür sollte es denn schon reichen.

Ich musste schon mit 10 Jahren jeden Tag um 4 Uhr früh aufstehen und habe dann 1 Stunde Fußweg zur nächsten Bahnstation gehabt, dann eine Stunde Zugfahrt bis zur Bezirksstadt- und das alles nur damit ich die ** Hauptschule** besuchen konnte.Dann mit 14 Jahren ab in eine Lehre und zwar gleich von zu Hause weg Arbeitsbeginn 6 Uhr früh bis abends 19 Uhr und das auch Samstag und Sonntag.Ja bei mir hat der Spruch gestimmt= Lehrjahre sind keine Herrenjahre.Aber Gott sei Dank hat sich einiges geändert. Ich würde trotzdem den Versuch unternehmen das Deine Tochter das Praktikum durchzieht.Eines ist sicher - man muss schon ein bishen verrückt sein um in der Gastronomie zu arbeiten aber ich habe es 46 Jahre gemacht. Einen guten Rutsch ins Jahr 2009 -Ein Koch Uropa aus Kärnten

Berufsinfos
Alles was kein EQJ- Praktikum ist, muss angemessen entlohnt werden! .... Oktober 2007 abbrechen musste, da ich nicht ordnungsgemäß entlohnt wurde und meine ...
http://www.pferdewirtpruefung.info/berufsinfos%20Inhalt%20Forum%202007.htm
Das würde ich ja sehr gerne machen, aber alle Zuständigen sind erst wieder ab 7. Januar zu erreichen. Ach... ich hoffe, dass sie es sich überlegt und morgen früh dort hin geht.