Was passiert, wenn ein falsch frankierter Brief ohne Absender an einen Empfänger geliefert wird, der nicht zu Hause ist?

3 Antworten

Theoretisch versucht er die Zustellung nochmals oder Infokarte mit Abholung an einem Schalter. Sollte er nicht zustellbar sein, werden Deine mitzuteilenden Worte oder mitgesandten Bilder gnadenlos vernichtet. Das gilt auch, wenn der Empfänger die Annahme verweigert, weil er das fehlende Porto zzgl. der Einzugsgebühr nicht zahlen will, wenn er nicht einmal weiß von wem der kommt.

Mit Absender ginge er an Dich zurück und Du müsstest den Aufpreis zahlen.

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Wenn Du die Annahme verweigerst, käme ein Strafverfahren auf Dich zu. :-) Das ist aber nur weitergesponnen. Es sollen schon Fälle vorgekommen sein, dass Postler die Prozedur eigenmächtig abgekürzt haben. Interessanter wäre die Frage, wie die Post kontrolliert, ob das Nachporto eingezogen wurde. Sie müsste damit ein sehr aufwändiges Verfahren in Gang setzen. Eine Zeitlang gab es aufgedruckte Barcodes zur Verfolgung. Die sehe ich jetzt nicht mehr. Vielleicht mit unsichtbarer Tinte?

"Strafporto" in Suchmaschine eingeben und es kommt einiges Skuriles. Unter anderem von 2010, dass bunte Umschläge zu verschicken, mehr kostet und das Einziehen des Nachportos lukrativ für die Post sei. Oder dass bei einer Antwortkarte "freimachen, falls Briefmarke zur Hand" der Empfänger trotz Biefmarke, das Porto zahlen muss.

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Also Empfänger informieren, damit er nicht die Annahme verweigert. Durch das zu geringe Porto könnte Deinem Brief bei der Zustellung eine erhöhte Aufmerksamkeit zukommen, als richtig frankiert.

Woher ich das weiß:Recherche

Wenn der Postbote ihn überhaupt bekommt und einen gütigen Tag hat, wirft er ihn in den Briefkasten des Empfängers.

du wirst polizeilich verfolgt wegen Betrug