was passiert wenn auf überweisung bestellt aber nicht bezahlt?

Meist gilt bei Einkäufen im Netz Vorauskasse. Oder man bestellt auf Rechnung.

Die 'Ware wird nach Eingang des Geldes losgeschickt.

Wer bestellt und nicht bezahlt ist ein - Verzeihung! - Lump.

Bei jeder Bestellung kann man seine Zahlungsart wählen. Die Auswahl ist allerdings bei Neukunden oft begrenzt.

Möglichkeiten:

Rechnung Man bestellt, wartet auf die Ware. Im Paket liegt eine Rechnung, die - vorausgesetzt, man möchte alles behalten - fristgerecht bezahlt wird. Meist per Überweisung.

Nachnahme Man bestellt, wartet auf den Postboten. Der klingelt und kassiert das Geld für die Ware. Kein Geld - kein Paket. Teuer, weil der Postbote bezahlt werden muss.

Vorkasse Usus für Neukunden, aber oft günstiger. Man bezahlt die bestellte Ware sofort - innerhalb einer Frist per Überweisung - und wartet dann auf das Paket. Mit den entsprechenden Quittungen kein Problem.

Paypal Hab ich nicht, weiß nicht, wie das geht.

Kreditkarte Hab ich auch nicht, muss man seine Daten angeben, denke ich.

Per Lastschrift Auch so eine Sache. Mache ich nur bei Strom/Wasser und so´n Kram, gleichbleibenden Raten sozusagen. Man gibt der Firma seine Kontodaten und ermächtigt sie, sich das Geld von meinem Konto zu holen. Kann zwar jederzeit widerrufen werden, braucht aber Vertrauen.

Ich habe mit Sicherheit was vergessen .... Die Option Sofort-Überweisung ist sowas wie Vorkasse. Zahlung erfolgt online.

Was DU nun gemacht hast, kann hier keiner wissen ...

Gruß S.

Du bist mit der Bestellung einen Vertrag eingegangen und diesen musst du auch erfüllen. Ob du die Ware erst nach oder bereits vor dem Bezahlen bekommst, ist irrelevant..

Sicher ist das strafbar. Durch die Bestellung wird ja ein Rechtsgeschäft abgeschlossen, was heißt: der Verkäufer liefert, DU bezahlst/überweist.

Bezahlst Du nicht, wird das ganz normale Mahnverfahren eingeleitet.

Und bei Otto etwas zu bestellen und NICHT zu bezahlen, würde NIEMANDEN raten.
Ich habe dort mal in der Mahnabteilung gearbeitet :-)

Der Verkäufer kann die Erfüllung vertraglicher Pflichten verlangen (Mahnung und Abnahme), falls ein Vertrag bereits besteht. Kommt der Käufer seiner Pflicht nicht nach, kann der Verkäufer auch Schadensersatz verlangen (Lagerkosten, Einbußen bei anderweitigem Verkauf ...)

Kommt auf die Regelungen des Onlineshops an. Wenn da zum Beispiel drin steht " ... Vertrag kommt mit Lieferung zustande ..." hat der Verkäufer schlechte Karten, dann ist das Beschaffungsrisiko sein Problem.

Ist der Vertrag aber schon mit der Bestellung zustande gekommen, dann hat der Käufer Pflichten. Allerdings kann er dann auch sofort von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen.