Was passiert mit Aktien wenn ein Konzern Insolvenz anmeldet?
Ich besitze wirecard Aktien und dieser Konzern hat heute Insolvenz angemeldet. Der Handel mit wirecard Aktien wurde gestoppt. Was heißt das jetzt für mich als Kleinanleger?
Ich kann meine Aktien jetzt auch nicht verkaufen! Habe ich Nachschusspflicht?
4 Antworten

Die kannst Du dann als Erinnerung zu Hause aufbewahren, weil sie ja nun wertlos werden. Im Depot sollten sie nicht mehr geführt werden, denn das kostet ja auch.
Musste ich auch schon mal erleben.

Der Handel mit wirecard Aktien wurde gestoppt
Aber nur für 60 min.
Insolvenz heißt nicht pleite. Die Aktie hat noch einen Wert.

Aktuell, 25.06.2020 11:47 Uhr noch rd. 4 €

Bei Aktien gibt es keine Nachschusspflicht, das höchste was man verlieren kann ist das eingesetzte Kapital.

Der Handel ist temporär ausgestetzt. Wenn wieder gehandelt wird, kannst du sie verkaufen. Ich glaube du kannst jetzt auch eine Order aufgeben, aber mal gucken, was der erste Kurs nach dem Aussetzen sein wird.

4 €

das Kurs aussetzen hat den Grund, das jeder Kleinanleger erstmal nachrechnen kann, ob er 1500 oder 60 000 verloren hat an Wirecard, damit bei gute Frage nicht so viel Unsinniges gefragt wird, von Leuten die den Überblick über Verluste und Finanzen und erst recht über Aktien verloren haben.

Nein, es gibt bei Aktien keine Nachschußpflicht.
Das ist ja das gute an den Aktien, daß Du nur Dein eingesetztes Kapital verlieren kannst, mehr nicht!

Also mein 1.500€ das ich in wirecard Aktien investiert habe kann maximal nur 0€ wert sein! Ist das wirklich so? Brauche mir sonst keine Sorgen machen?
Also ins Ausland flüchten ??? Nicht dass ich als Aktionär dann die Schulden von wirecard begleichen muss!?

Nein, Du hast das ganze Geld verloren, das war auch schon alles.
Nun gibt den Auftrag an die Bank die dämliche Position aus zu buchen. Dann bist Du die ganz los.
Also nur mein investiertes Geld ist weg oder? Also 1.500€!?
Jetzt liegt die Aktie bei ca. 10€ aber kann sie nicht verkaufen, was passiert mit denen jetzt?