Was könnte passieren, wenn ein Dritter meine Kontodaten besitzt?

9 Antworten

Um Geld zu überweisen, braucht man diese Daten. Mit Konto und Bankleitzahl kann niemand an Dein Konto etwas Unrechtes tun. Auch wenn Du an Firmen usw. überweist, hast Du doch auch deren Kontoangaben. Sind meist sogar auf Rechnungen aufgedruckt.

@Eulenspiegel - aber man kann doch im Nachhinein schon nachweisen, wer derjenige war, der meine Kontodaten missbraucht hat? Hätte er dann nicht ebenfalls Stress an der Backe? Ich hätte vielleicht die Rennerei, aber er hätte ein Verfahren am Hals... man kann es doch dann nachweisen, oder?

der besagte Typ ist natürlich sicher, der hätte mir sonst das Geld gar nicht erst überwiesen... nichtdestotrotz ist mir etwas mulmig zumute

Eulenspiegel  29.03.2011, 13:07

Nutz die Kommentarfunktion, ist nur zufall das ich den thread nochma aufgemacht habe.

Nene, DU müsstes (im Beispiel Klingelmann & Söhne) schon aktiv werden, und deine Bank veranlassen, dir das geld zurückzubuchen. Was kein Problem, nur aufwand ist. Und viele Leute studieren ihre Kontoauszüge halt nicht so gründlich, als das sie sehen wenn bspw. 50 € mal an "irgendwas" abgebucht wurden. Und natürlich hat man dann die Kontoverbindung des "Missetäters".

Und ein Verfahren hätte jemand nur am Hals wenn Du eine Anzeige machst (wieder rennerei für dich).

Aber wie gesagt: Da geht es nicht darum, das dir ein Kumpel von einer Freundin 200€ überweist. Das ist "Kerngeschäft" für Kontoverkehr. Völlig normal, und auch sehr sicher.

er kann die daten angeben bei bestellungen im internet für evtl. abbuchungen.

EINFACH geld abheben kann er nicht.

Solltest dein Konto gut im Auge behalten, denn nichts ist schlimmer, als wenn er deine Daten für bestellungen verwendet und die an seine Anschrift schicken lässt.

denn dein Name, dein dazu passendes Konto, ist für Lastschriften durch dritte dann gefährdet und du bist in der Beweispflicht was die NICHT getätigten Bestellungen oder Teilnahmen angeht.

 

Ein potentieller Betrüger kann natürlich deine Kontodaten als seine ausgeben und damit Lastschrift-Geschäfte abwickeln. Du musst dann nacher beweisen, dass du die Daten nicht eingetragen hast, was in der Regel recht einfach ist, da die Einkäufe dann ja auch meist nicht auf deinen Namen und nicht an deine Adresse bestellt werden.

Das Risiko ist dabei relativ gering, da die Daten auch bei jeder Zahlung mit Lastschrift durch die Computer tickern. Für eine Lastschrift muss der zahlende ja auch unterschreiben und über die Unterschrift kann man in der Regel auch belegen, dass nicht du derjenige warst. Der Schaden bleibt dann i.d.R. beim Händler, da er die Person mittels Perso überprüfen müsste, ob sie auch Kontoinhaber ist.

Solange er Dein Passwort nicht hat, kann nichts passieren. Nur wenn er es hat, kann es Probleme geben. Dann würde ich schleunigst das Passwort ändern gehen. Hat er Kontonummer und/oder Bankleitzahl, aber kein Passwort, bist Du sicher.