was ist der Unterschied zwischen einer Mahnung und einem Mahnbescheid?

4 Antworten

Eine Mahnung bedeutet nur das dich jemand zur Zahlung auffordert.

Ein gerichtlicher Mahnbescheid hat Folgen, wenn du dann bei berechtigter Forderung nicht zahlst oder bei unberechtigter Forderung (innerhalb von zwei Wochen) widersprichst kann der "Mahner" zum Gerichtsvollzieher gehen und der holt sich das Geld.

Vom Prinzip her richtig, allerdings ist vor dem Gang zum Gerichtsvollzieher noch ein Vollstreckungsbescheid vonnöten. Da hat man dann ggf. auch nochmal 2 Wochen Frist zu widersprechen. Danach ist es aber endgültig dann vorbei.

Eine Mahnung hat nur den Zweck Zahlungsverzug auszulösen. Davon abgesehen hat eine Mahnung keinerlei rechtliche Bindungswirkung. Sie unterliegt auch keinem Formerfordernis, kann also mündlich, schriftlich, elektronisch oder sonst wie augesprochen werden.

Ein Mahnbescheid ist ein abgekürztes Prozessverfahren (§§ 688 ff ZPO) zur gerichtlichen Betreibung einer offenen Forderung. Da dieses so gut wie voll automatisch verläuft, empfiehlt sich dieser Schritt nur, wenn die Forderung selbst relativ klar und eindeutig ist.

Jeder Mahnbescheid ist eine Mahnung, aber bei weitem nicht jede Mahnung ist ein Mahnbescheid.

mahung ist noch die bitte zu bezahlen?

mahnbescheid ist die letzte möglcihkeit wiederspruch einzulegen? oder zu bezahlen?

wenn man nichts tut kommt die vollstreckung ohne wenn und aber?