Was ist der Unterschied zwischen einem aktiven/passivem Bestandskonto und wie erkene ich diese blind

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Manche Sachen muss man auch einfach Mal stupide aus wendig lernen wenns anders nicht geht. Ich mach es meistens so, dass ich recht genau weiß, wie ein aktives Bestandskonto aussehen muss und dementsprechend nicht zutreffende Konten wohl passiv sind. Aktive Bestandskonten sind alles an Anlage- und Umlaufvermögen. Sprich alles was du an physischen Besitz hast (Fuhrpark, Waren, RHB, etc.) und das Umlaufvermögen in Form von Erträgen oder Forderungen (Forderungen L+L, Mietertrag, etc.).

Alles was da nicht reinfällt sind Passivkonten.

Was das Buchen angeht: Klassisches Beispiel: "Du kaufst Waren im Wert von 10.000 Euro auf Ziel."

Am einfachsten du überlegst dir erstmal welche Konten eigentlich angesprochen werden. In diesem Fall also offensichtlich das Konto Waren bzw. Wareneinkaufskonto und Verbindlichkeiten. Wenn du dir jetzt noch merkst, dass ein aktives Bestandskonto was gemehrt wird immer im Soll steht, hast dus eigentlich schon. Waren (Anlagevermögen -> aktiv. BK) werden mehr (Einkauf), Verbindlichkeiten (passiv, da weder AV noch UV was dir "gehört") werden auch mehr. Folglich buchst du "Waren an Verbl. 10k

Hoffe ich konnte dir helfen!

"Blind" erkennst du das wenn du Mal ne zeitlang Buchhalter warst oder einfach ein paar Übungsaufgaben machst!

Mein Gott, Umlaufvermögen ist kein Ertrag.

@Welling

Ja, hast Recht. Es ist ein Ertragskonto. Aber um Aktive und Passive BK zu trennen, ist das ja erstmal nciht so wichtig.

Nicht alles was nicht Passivkonto ist, ist gleich Aktivkonto es gibt z.B. noch Erfolgskonten!

Aktivkonto: Anlagevermögen = Waren, Grundstücke etc. ; Umlaufvermögen = Bank, Forderungen

Passivkonto: Eigenkapital, Kasse, Fremdkapital, Darlehen, Verbindlichkeiten etc.

In der Buchführung bucht man immer von Soll nach Haben. Was sich auf der einen Seite mindert, vermehrt sich auf der anderen.

Passivkonto Kasse???
Laß das bloß keinen Wirtschaftsprüfer sehen!

Waren als Anlagevermögen geht nun wirklich nicht

Wenn du ein Auto auf Ziel (Kredit) kaufst, vermehren sich beide Seiten, also das aktive Bestandskonto Fuhrpark und das passive Bestandskonto Verbindlichkeiten.

Aktive Bestandskonten sind jene Positionen, die auf der Aktivseite einer Bilanz zu finden sind, passive Bestandskonten, sind die Positionen, die auf der Passivseite einer Bilanz zu finden sind. Daher ist es wichtig, immer den Aufbau einer Bilanz vor Augen zu haben. Auf der Aktivseite stehen die Vermögenswerte, also wofür das Unternehmen das ihm zur Verfügung stehende Geld verwendet hat, z. B. Gebäude, Maschinen oder auch Geld auf dem Bankkonto oder in der Kasse. Auf der Passivseite der Bilanz steht, wo das Geld für die Dinge auf der Aktivseite hergekommen ist. Hat der Unternehmer es selbst aufgebracht, heißt es Eigenkapital. Hat er Schulden gemacht so spricht man von Fremdkapital (also Geld von anderen). Fremdkapital können Darlehen (Kredite) oder Verbindlichkeiten (meist Schulden aus Lieferungen) sein. Wenn du ein Konto vor dir hast musst du dich also nur fragen, ob das ein Vermögenswert des Unternehmens ist oder ob es hier um Schulden oder Eigenkapital geht. Meist tauchen immer wieder die gleichen Konten auf. Mach dir doch mal eine Tabelle und trage immer wenn dir ein Konto unterkommt ein, ob es sich um ein Aktiovkonto oder Passivkonto handelt, die Tabelle wird schnell vollständig sein und du weißt dann schon automatisch um welche Art von Konto es sich handelt.
Wenn es die Bestandskonten nicht gäbe, müsste man bei jedem Geschäftsfall die Bilanz erneuern. Weil das zu aufwendig ist, löst man sie in Bestandskonten auf und bucht dann nur auf dem jeweiligen Konto. Wenn du dir merken kannst, dass die Anfangsbestände von einem Bestandskonto immer auf der Seite gebucht werden auf der das Konto in der Bilanz steht und Zugänge dann auf der gleichen Seite gebucht werden, dann kannst du dir auch leicht herleiten, dass Abgänge und der Schlussbestand auf der anderen Seite gebucht werden. Beispiel: BGA steht auf der Aktivseite einer Bilanz, d. h. es ist ein Aktivkonto, der Anfangsbestand wird auf der rechten Seite (Sollseite) gebucht, ebenso die Zugänge, Abgänge und Schlussbestand dagegen auf der Habenseite. Bei Passivkonto ist dann alles spiegelverkeht. Ob man alles richtig gemacht hat, kann man auch daran überprüfen, ob man (mindestens) einmal auf der Soll- und einmal auf der Habenseite gebucht hat. Bei einfachen Buchungssätzen reicht es daher, wenn du dir bei einem Konto sicher bist, das andere wird dann einfach auf der anderen Seite gebucht. Eigentlich alles ganz logisch, man darf bei Buchführung nur nie den Faden verlieren.

Sorry habe mich verschrieben und weiß nicht, wie man das hier noch ändern kann, es muss im unteren Teil natürlich heißen: der Anfangsbestand (beim Aktivkonto) wird auf der LINKEN Seite (Sollseite) gebucht!

Also im Grunde ist es ganz einfach. Die Aktivseite zeigt wofür Deine finanziellen Mittel verwendet werden. Also z.b. den Kauf von Anlagegütern, Vorräten oder schlicht und einfach, dass Du das Geld auf die Bank oder in die Kasse legst.

Die Passivseite zeigt wo das Geld herkommt. Also vom Unternehmen (Eigenkapital) oder von Fremden Dritten (Banken, Lieferantenverbindl. und natürlich Rückstellungen=

DH gute Antwort...

Aktive Bestandskonten nehmen im "Soll" zu. Passive Bestandskonten im "Haben".

Aktive Bestandskonten sind zum Beispiel die Konten: AfE, Fuhrpark, Kasse, Forderungen, Bank, etc.

Passive zum Beispiel Verbindlichkeiten, Darlehen, etc.

Sorry, kanns leider nicht so gut erklären. :D