Was darf man einem Kleinkind durchgehen lassen?

8 Antworten

Als Paar ist es echt schwierig einen gemeinsamen Nenner zu finden. Besonders bei der Erziehung gibt es viele Streitigkeiten. http://www.deinbaby.de/alltag-und-erziehung Ich habe mal gelesen, dass sich besonders in den ersten 2 Jahren viele Paare trennen. Der Grund ist einfach, dass man sich ständig mit dem Partner in der Wolle hat. 

Ich versuche manchmal mit meinem Partner es erst "heimlich", also so dass es das Kind nicht hört zu besprechen. Wenn ich nämlich z. B. eine Milch für das Kind schon fertig gemacht habe und dann sage: "hey, es ist doch ok, dass das Kind ne Milch bekommt" dann ist ja zu spät. Kinder gehören zur Beziehung finde ich - aber es gibt einfach auch dann die meisten Probleme als Paar. 

Was Dein macht, ist Blödsinn.

Dein Sohn muss lernen, sich mal durchsetzen zu können. Da ist auch mal Widerspruch seinerseits nicht falsch.

Nicht durchgehen lassen solltet Ihr aber, wenn er immer nur seinen Willen durchsetzen will - er muss auch Grenzen bekommen.

Mit 2 Jahren ist er noch nicht in der Lage immer zu hören, dein Mann verlangt da tatsächlich zuviel. Mit 2 sind die Kleinen noch in ihrem niedlichen Universum und können nicht wirklich verstehen, warum sie was falsch machen. Nur wenn er andere Kinder schlägt oder ähnlich drastische Dinge, kann man schon mal böse werden. Aber auf keinen Fall absoluten Gehorsam, dazu ist ein Kind von 2 Jahren nicht in der Lage. Auch bei älteren Kindern ist dies nicht Ratsam, da man sie so zu unkritischen und hoch konformen Menschen erzieht.

Ich  bin selbst  vierfache  Mama . Ab  zwei  Jahren sollte  man  durchaus sehr  konsequent sein.  Ab  diesem Alter  versteht  ein Knirps   schon sehr  gut,  was  ein "Nein" bedeutet. Bedingt durch  die  Trotzphase  , wo  das  eigene  Lieblingswort des Knirpses auch  ein  "Nein"  ist  -  sollte  man  da  anfangen Grenzen aufzuzeigen. Das ist  der Punkt .... Das  schimpfen des Vaters , sollte  der Knirps  dann  sehr  wohl  verstehen----  aber die  Strafe , dass  er  dann  nicht  mit anderen Kindern spielen  darf,  die  geht  über die  geistigen Grenzen des  Kindes  hinaus.  Das  geht  wirklich  etwas  zu weit .  Meine  ich 

Die Neins habe ich mir für wirklich wichtige (vor allem gefährliche) Dinge aufgehoben.
Inflationär gebraucht, sind sie wirkungslos, wenn es tatsächlich darauf ankommt.
Konsequent sein = als Elter(n) stur auf seine Meinung beharren und bloß nicht flexibel an das Problem heran gehen.

übertriebene strenge kann genaus so zu verhaltensauffälligkeiten führen wie nachlässigkeit und inkonsequenz. dein kleiner mann ist doch keine maschine und kein hund, sondern ein kleiner mensch, der neugierig auf alles ist, durchaus einen eigenen kopf hat und zudem noch in der trotzphase ist. natürlich solltet ihr jetzt nicht alles verhandeln, gewisse dinge sind einfach so. aber mit ablenken kommt man oft weiter, als mit dauernder auseinandersetzung. manche dinge sind lebensgefährlich und da setzt du dich ohne wenn und aber durch, aber andere dinge sind weniger wichtig, da darf man auch mal nachgeben. zum beispiel kommt mir in den sinn, wie meine freundin jeden tag mit ihrer kindergartentochter morgens ums anziehen gekämpft hat. sie hatte schon am abend vorher den horror. eines tages im winter, als die tochter schon wieder ansetzte einntheater zu machen, liess meien freundin sie einfach gewähren und in den strümpfen und dünnem sommerröckchen losziehen. die kindergärtnerin wurde natürlich zuvor informiert. als die kleine dann in dem aufzug, zehn minuten später frierend im kg ankam, wurde es von den kindern erstaunt, wie es denn daherkäme bei der kälte, empfangen......das anziehtheater war mit dieser aktion vom tisch.