was bedeutet eigentlich"er wurde aus dem gefängnis WEGEN GUTER FÜHRUNG vorzeitig entlassen?

11 Antworten

Wichtig! Um wegen guter Führung entlassen zu werden, muß man ab 1. Hafttag sich einen Plan machen, wie man wegen guter Führung vorzeitig entlassen werden will. Man muß also "a k t i v" werden, d.h. "aktiv handeln", damit man von der Gefängnisleitung als frühzeitiger Entlassungskandidat "dauerhaft" erkannt wird. Es reicht also nicht aus, das die unteren Bediensteten einen nett finden. Was ist also zu tun? Innerhalb der ersten 14 Tage beantargt man "aktenkundig" einen Gesprächstermin" mit dem Anstaltsleiter. Das Recht steht einem zu. Dort erklärt man, das man alles tun will, um wider frühzeitig aus der Haft entlassen zu werden. Man fragt an, wie die Gefängsleitung einen selbst "unterstützen kann" und wie man diese Zielstellung (!) aktiv beeinfliussen kann. Wichtig: Man beantragt sofort die Teilnahme an einem " Kurs zur Delikaufarbeitung". Tatsächlich steht anden Knastzeitungen, das dieser Kurs nicht gefordert wird und das jeder selbst entscheiden kann, ob er teilnimmt. Es steht sogar dran, das dieser Kurs nicht zur Haftverkürzung führt. Das stimmt. Aber: Die Teilnahme "beeinflußt" die positive Prognose, das der Häftling sich intensiv mit seiner Tat und den beinflussenden Umständen auseinandergesetzt hat. Der Anstaltspsychologe beweist jedem Häftling, das er selbst die Ursachen seiner Straftat nicht kennt. Das ist eine Tatsache. Warum? Aus biologischen Gründen. Er m u ß sich also mit Hilfe des Anstatlspsychologen selbst aktiv hinterfragen und die psychologischen Gründe und Ursachen für die Straftat aufarbeiten. Außerdem sollte man zu allen Bediensteten "freundlich" und "respektvoll" sein, sich um einen Arbeitsplatz bemühen, einen frühen Antrag stellen auf Umverlegung in den "offenen Vollzug" stellen, aktiv an Knastveranstaltungen (auch an kirchlichen Veranstaltungen) teilnehmen, sich mit den Rechten und Pflichten im Strafvollzug auseinandersetzen (d.h. Gesetzesbücher kaufen, öffentlichkeitswirksam lesen!), Ausgänge beantragen, Pünktlichkeit einhalten, Briefverkehr mit der Außenwelt halten ("Soziale Kontakte", unzwar instensiv), sich von vielen Verwandten und Bekannten im Knast besuchen lassen ("intensiv - soziale Bindungen öffentlichkeitswirksam dokumentieren). Das fällt dann auch auf. Immer das Gespräch suchen mit den Bediensteten, die unmittelbar für die eigenen schriftlichen Beurteilungen zuständig sind. ("Eigeninitiative"!!). Immer Ohren offen halten, lernen im Knast, wie wo was wie funktioniert, Erfahrungen anderer Häftlinge erfragen, lernen, umsetzen, sich bei Unsäglichkeiten gekomnnt raushalten.

das heißt man hat sich im gefängnis nichts zu schulden kommen lassen und hat sich an alle regeln gehalten, so daß man sagen kann daß er sich in der gesellschaft wohl auch so verhalten wird.

Er hat im Gefängnis keinen Mist (Gewalt, Drogen, ...) gemacht, hat wahrscheinlich an Reintegrations-Maßnahmen teilgenommen oder eine Berufsausbildung Weiterbildung gemacht. Dann wurde ihm attestiert, dass er gute Chancen zu einer gesellschaftlichen Reintegration hat und wahrscheinlich nicht wieder kriminell wird, aufgrund dessen vorzeitig freigelassen.

Er darf früher gehen, weil er sich vorbildlich verhalten hat.

weil er sich gut benommen hat un alles gemacht hat was er sollte