Was bedeutet arbeiten als Ortskraft im Ausland?

4 Antworten

Wenn Du in einer NGO z.B. in der Entwicklungshilfe angestellt bist, dann bekommst Du für Deine Tätigkeit z.B. in Afrika ein ortsübliches Gehalt. Sozialversicherung läuft in D weiter, ebenso die Beträge des AG für die "Wiedereingliederung" nach Ablauf des Vertrages.

Hi,

was machen die Mitarbeiter im Ausland? Sind sie weiterhin Angestellte deiner Firma? Dann handelt es sich um eine Entsendung, es kommt § 4 SGB IV zur Anwendung, die sog. "Ausstrahlung". Die besagt, dass die deutschen Gesetze bzgl. der Sozialversicherung auch im Ausland gelten, sofern ein Arbeitnehmer im Rahmen eines in Deutschland bestehenden Beschäftigungsverhältnisses zeitlich begrenzt ins Ausland entsendet werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Entsendung_(Sozialversicherung)

Danke für deine Antwort. Mir wurde gesagt, dass die Leute früher als Entsandte mit vielen finanziellen Anreizen (z.B. wurde deutsche Schule für Kinder bezahlt) ins Ausland gingen und heute eben "nur noch" als Ortskräfte. Ich habe den Artikel auch schon gesehen. Sie sind für mehrere Jahre im Ausland und ich glaube sie erhalten dann einfach einen Vertrag fürs Ausland. Und dann später, wenn sie wieder einmal zurückkommen, dann erhalten sie eben wieder einen neuen, deutschen Vertrag.

Wenn sie ins Ausland zeitlich begrenzt versendet werden, besteht das deutsche Arbeitsverhältnis weiter. Es ist reine Verhandlungssache, dass der AG in Deutschland den Versicherungsschutz aufrecht erhält.

Eigentlich können die AN sogar Mehraufwand geltend machen.

Wenn " Bekannte" etwas erzählen , stimmt oft nicht einmal die Hälfte !

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