Warum sind Gerichte so langweilig?

16 Antworten

Ein reguläres Gericht ist nichg vergleichbar mit Barbara Salesch. es kommt in der Regel auch nicht zu irgendwelchen Offenbarungen im Gerichtssaal.

Stattdessen sind die wichtigsten Infos in der Regel schon bekannt, es wird kurz drüber geredet und dann einigt man sich oder es kommt zu einem Urteil.

Es kommt natürlich immer auf den Fall und die Parteien an. Wenn du jemanden hast der schon zum 10. Mal vors Finanzgericht zieht und schon den 5. Anwalt verschlissen hat und man die Hintergründe kennt dann ist das faszinierend... Aber solche Verhandlungen an sich sind auch nicht das spannendste.

Da fällt mir ein, unser ägyptischer Freund sollte doch bitte mal vor einer Verhandlung Bescheid geben, nicht immer nur hinterher.

Den Vogel würde ich mir gerne mal live ansehen… 🙈

Die meisten Gerichtssääle sind relativ klein. In der Regel gibt es in jedem Gericht einen grossen Saal (für die Verhandlungen wo öffentliches Interesse besteht) und dann noch ganz viele kleine Räume.

Wenn du mehr Spannung willst dann geh dir Strafsachen anschauen, idealerweise wo es um Verbrechen geht. Da hast du mehr « Unterhaltung » aber die Prozesse ziehen sich auch... ab und zu über mehrere Tage

"Dachte erst das ist so ein richtiger Gerichtssaal und ein Spektakel wie bei Barbara Salesch, aber nichts war. "

Ja weil das halt Fernsehunterhaltung ist...Die meisten Verhandlungen sind pupslangweilig.

Wenn du mal richtig langweilige Verhandlungen sehen willst, dann schau zum Familiengericht. Auch Erbsachen sind für Unbeteiligte besser als jedes Schlafmittel.

😁

Zivilrechtliche Streitigkeiten sind grundsätzlich nicht so von öffentlichem Interesse.

Und der Laie wird nach so einer Verhandlung, die 4-10 Minuten dauert, kaum alles richtig verstanden haben. Maximal 8 Personen sind die Regel.

Klug von den Prozeßparteien, daß sie sich zu einem Vergleich entschlossen haben und klug vom Richter, der jetzt nicht noch ein Urteil formulieren muß.