Warum muss man sich als Mieter Kinderlärm gefallen lassen?

17 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mietwohnung: Wie viel Kinderlärm muss geduldet werden? Kinderlärm in Mietshäusern führt immer wieder zu ernsthaften Konflikten unter den Nachbarn. Doch wie viel Kinderlärm muss eigentlich wirklich ertragen werden? Kinderlärm sorgt immer wieder für Streit Lärm ist oft ein Problem in Mietshäusern. Die Geräuschkulisse von lärmenden Kindern macht da natürlich keine Ausnahme. Die Folge sind immer wieder starke Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Mietparteien, die in einigen Fällen sogar vor Gericht landen. Die Frage stellt sich immer wieder: Wie viel Kinderlärm muss wirklich geduldet werden und wann ist es wirklich zu laut? Kinderlärm ist erlaubt! Was manchen Mieter ärgert, Eltern aber freuen dürfte: Kindergeräusche, die zum normalen Verhalten gehören, sind durchaus erlaubt. Dazu gehört das Schreien von Kleinkindern, das Lachen oder Weinen sowie die übliche Geräuschkulisse spielender Kinder. Entscheidend für das, was erlaubt ist, ist die natürliche Lebensweise der Kinder, weniger das subjektive Empfinden einiger Mieter. Normale Ruhezeiten beachten Auch wenn Kinder ein Recht auf ihre natürliche Entfaltung haben, die üblichen Ruhezeiten zu Mittag und während des Abends bzw. der Nacht gelten auch für Kinder. Eine Ausnahme machen hier die Jüngsten: Säuglinge und Babys, die ganz normal schreien, kennen natürlich noch keine festen Uhrzeiten für ihre Bedürfnisse. Gegen diese Art von Lärm lässt sich daher nichts unternehmen. Sobald Kinder aber zu bestimmten Uhrzeiten gezielt zur Ruhe gebeten werden können, sind Eltern auch verpflichtet, auf die ortsüblichen Ruhezeiten zu achten. Alles ist nicht erlaubt «Normaler Kinderlärm» ist erlaubt. Allerdings hat der auch seine Grenzen. Wenn Kinder beginnen, in der Wohnung Fussball oder im Hausflur lautstark Fangen zu spielen, dann ist das natürliche Verhalten und die daraus folgende Lärmentwicklung deutlich überschritten. Derartige Belästigungen braucht nun kein empfindlicher Mieter mehr hinnehmen. Wenn Kinder zum Musikinstrument greifen Gegen eine tägliche Dosis mehr oder weniger gut ausgeübter Hausmusik spricht auch in einem Mietshaus nicht. Selbst wenn das Musizieren noch nicht mit glatten Tönen gelingt, müssen die übrigen Mieter das Spiel bis zu einer gewissen Grenze tolerieren. Die Grenzzeiten sind durch die kantonale oder kommunale Polizeiordnung sowie Hausordnung und Mietvertrag festgelegt. Grunsätzlich ist ein Totalverbot für Musikinstrumente nicht möglich. Besonders lärmintensive Instrumente wie Schlagzeug oder Trompete könne aber den «zumutbaren Rahmen» sprengen. Fazit Kinder, die spielen, machen ganz natürlich auch Krach. Diese Form von Lärm ist allerdings als Sonderfall zu betrachten und wird auch von Gerichten ganz anders beurteilt als beispielsweise die ständige Lärmbelästigung durch zu laute Musik. Empfindliche Zeitgenossen müssen sich schlichtweg mit einer gewissen Menge täglichen Kinderlärms abfinden.

Text: Daniel D. Eppe

DAS nenne ich mal wirklich hilfreiche Antwort, ich bin beeindruckt. lg :)

@futureworld

Hat nur leider nichts mit der Frage zu tun, da die Kinder nicht im und - meinem Wissen nach - auch nicht aus dem Haus sind...

Daher ja immer wieder meine Frage: Was haben Deine Fragen zu diesem Thema eigentlich mit dem Thema "mieter" zu tun??? Genausogut könntest Du da "Autofahrer", "Urlauber", "Arbeitsloser" oder einfach "Mensch" hinschreiben, damit hat Deine Frage genausoviel zu tun, wie mit "mieter"...

Ich versteck' das daher mal...

@XtraDry

Die Kinder, die vor dem Haus spielen, sind ja aber ganz oft die, die in dem Haus wohnen! Bei mir ist das zumindest so, dass die Kinder raus wollen und deshalb vor unserem Mietshaus die Kinder spielen, die auch hier im Haus wohnen, unter anderem!

@Anabelle1990

Wenn ich die Fragen von futureworld richtig verfolgt habe, ist das bei ihm nicht so...

@XtraDry

Ich habe leider nicht alle Fragen verfolgt. Aber es ist ja gut, dass ihm meine Antwort anscheinend geholfen hat jetzt und das ist meiner Meinung nach die Hauptsache!

Tut mir Leid, ich verstehe nicht, warum ihr so auf den Fragesteller losgeht. Ich habe mir glaube ich, nicht alles bisher genauestens durchgelesen, aber mir wäre nicht aufgefallen, dass er sich extrem kinderfeindlich und beleidigend ihnen gegenüber geäußert hätte. Lediglich hat er betont - selbst wenn er Kinder nicht mag, aber das ist doch jedem seine Sache - dass er die Geräusche der Kinder als störenden Lärm empfindet und ihn das anscheinend sehr zu quälen scheint. Außerdem ist es ihn unerklärlich, warum der nur 50m entfernte Spielplatz im Gegensatz zum Platz direkt vor dem Haus (der KEIN Spielplatz ist) nicht von den Kindern zum Spielen genutzt wird.

Ich muss mich da auch der Meinung anschließen, Kinder können durchaus auch einen nicht ihrem Alter und "dem natürlichen Lebensumständen entsprechenden" Lärm verursachen, der vor allem Menschen mit Neigung zu schwachen Nerven oder Kopfschmerzen extrem belasten kann (dazu zähle ich mich auch). <das hat allerdings dann nichts damit zu tun, dass man umziehen sollte, wenn es einem nicht passt, wenn 10-jährige den halben Tag direkt vor dem Wohnzimmerfenster Schimpfwörter durch die Gegend brüllen oder lautstark kreischen.

Es mag ja sein, dass die Kinder Spaß daran haben, aber das ist bestimmt nicht das, was ich unter "spielenden Kindern" bzw. angemessenem Spiellärm verstehe... mag mich korrigieren, wer anderer Meinung ist ;)

Da hilft nur aufs Land ziehen weit weg von Nachbarn :-) Ich glaub es gab da mal ein Fall wo sich Anwohner wegen eines Kindergartens beschwert haben um den wurde dann eine große Mauer gebaut, damit der Lärm die Anwohner nicht belästigt. Ich glaube aber das die mittlerweile beschlossen haben das man nichts mehr dagegen machen kann. MIch persönlich störts auch überhaupt nicht, Kind sein ist was tolles und das sollen die Kids ruhig genießen.

Hallo, ich kann dich sehr gut verstehen! Es ist schon seltsam, das man von vielen als Kinderhasser hingestellt wird, was nun wirklich nicht der Fall ist, auch bei mir nicht. Vielleicht sollten sich manche einmal Gedanken machen, was Ihnen persönlich zuwieder ist und dann schauen, wie es aussieht, wenn irgendwer genau das macht.! Ich persönlich mag Kinder und auch Menschen, nur nicht das, was so mache veranstalten sprich Lärm. Es gibt Menschen, die Leiden darunter, werden regelrecht krank, so wie meiner Wenigkeit. Verständniss von Anderen ist da fast auf dem Nullpunkt. Mir geht es zur Zeit auch so, ich habe versucht mit den Eltern zureden doch deren Kommentar war einfach nur: naja, das Wetter ist mal wieder schön und die Schule fänt ja auch bald an. Habe ich oder der Schreiber denn keine Rechte die Sonne zu genießen? Dann zu schreiben, man solle ausziehen etc ist ja keine Lösung. Die Lösung liegt im Verständniss. Es gibt in der Tat Spielpplätze, eigene Gärten etc und ein empfindsamer Mensch kann seine Wohnung nicht wegtragen und ich kann unser Haus nicht woanders hinstellen. Aber die Eltern der spielenden Kinder könnten ein bisschen mehr Verständniss aufbringen für jene, die eben Lärmempfinmdlich sind. Das nenne ich dann auch Rücksicht! Aber wenn man das noch nicht einmal in diesem Bereich ist, wie sieht es dann mit den anderen Berecihen des Lebens aus? Ich leide stark unter Lärm und bemühe mich, den eltern es nahe zu bringen, aber es gelingt mir nicht..Ich bin da der böse Mensch, der Kinderhasser! Wenn ich einem Menschen, der gegen z.B. Würmer einen Eckel hat und ich ihm trotzdem Würmer vor die Tür werfe! Was bin dann ich? Ich mache mich lustig über diesen Eckel des Menschen und es interessiert mich nicht. Niemand weiß so gut wie jene, die in irgendeiner Form eine Abneigung gegen irgendetwas haben, wie schlimm es ist, dann doch damit zutun zu bekommen. Es bedeutet Qual! Es bedeutet Kopfweh! Und nun frage ich mal alle hier: Gegen was bist du empfindlich? Es gibt ganz bestimmt etwas und wenn es nur die kleine Spinne da auf dem Boden ist. Wir alle Leben auf dieser schönen Welt und wir alle sollten wirklich Rücksicht üben und nicht die Augen gegen das Leiden anderer verschließen! Solange das so ist, wird es keinen Frieden geben auf dieser Welt.

Kinderlärm hat, wegen Nachwuchsmangel einen besonderen Schutz, es kann trotzdem unerträglich werden, ich würde dem Vermieter bitten für Abhilfe zu sorgen, den dieser ist für ein ruhiges Wohnnen zuständig oder umziehen und das ist für den Vermieter auch aufwändig.