Warum kauft man sich in einem Mietshaus nich einfach einen Router, der viele Wohnungen abdeckt und teilt sich die Kosten?

6 Antworten

Wo verschiedene Individuen aufeinandertreffen stehen verschiedene Interessen gegenüber.

Einer möchte seinen Netzwerkdrucker anschließen, der nächste eine Netzwerkfestplatte, der Dritte will über Kabel und nicht über WLAN zocken, das will der nächst auch, etc...

Es bräuchte also jeder wiederrum einen eigenen Accesspoint in der Wohnung, der mit dem zentralen Gemeinschaftsrouter kommuniziert - allein schon um die Reichweite und SIgnalstabilität zu sichern, so dass sowohl Oma Unger in der Kellerwohnung als auch Familie Peters im Penthouse im fünften Stock problemlos ins Netzwerk gelangen.

Da ist Dein strahlungsarmer Gedanke dahin.

Desweiteren ist es eine Frage der Bandbreite - sowohl vom Internetanschluss als auch des gemeinschaftlichen Routers. Nehmen wir an, in dem Mehrfamilienhaus leben 12 Parteien mit durchschnittlich 2 Personen. Gehen wir also von durchschnittlich zwei Smartphones, zwei PCs und einem Tablet je Partei aus - dazu einen Smart-TV und noch ein Zusatzgerät (z.B. Kindle, Prime-Stick, Konsole, BluRay-Player, etc.).

Wir haben also schätzungsweise neun WLAN-Geräte je Partei, also 108 im gesamten Haus, die im dümmsten Fall alle gleichzeitig mit dem Router kommunizieren... ich denke es ist klar, was ich sagen will :)

Welcher Router soll denn ein ganzes Miethaus mit WLAN versorgen? Wie versteht muss man sein, um nicht zu wissen, dass Wände und Decken arg stören?

kennst du repeater? :D
wie "versteht" muss man sein..^^

Weil jeder etwas Anderes will.
 Der eine will einen anderen Anbieter.  
Der nächste schnellere Leitung.  
Der Andere langsamere weil es ja ausreicht. 
Wieder ein Anderer will kein Internet und auch nicht dafür zahlen. 

Oder jemand zahlt dann einfach nicht.

Und was wenn jemand was strafrechtliches macht?  Genau dann müßen die Anderen womöglich mit dafür büßen.

Strafrechtlich ist das eher das kleiner Problem. Das Hauptproblem sind hier zivilrechtliche Unterlassungsansprüche und angehörige Anwaltskosten, sowie zivilrechtlicher Schadenersatz für illegale Uploads.

Weil einer dann immer die ganze Bandbreite mit seinen Downloads und Spielen belegt.

Weil einer dann evtl. illegale Dinge damit treibt und andere damit nichts zu tun haben wollen.

Es gibt ja noch IPs und MAC-Adressen der Geräte ;D
Bandbreiten lassen sich anpassen^^

@geforcesuper

Also ich habe mal in nem Studentenwohnheim mit einem Router pro Etage gewohnt. Die Bandbreite hat nie gereicht.

@geforcesuper Dann muss man aber auch noch loggen und dann wirds kompluziert und mache fühlen sich im Datenschutz verletzt usw.

Das ist ziemlich das gleiche, wie als würdest du dein Badezimmer teilen. Jeder würde dem anderen vorwerfen, dass er "hackt" und generell würde das auch nicht klappen. Außerdem müssten sich dann alle auf einen Provider einigen und wenn jemand Kabelfernsehen haben möchte, dann müssen das alle nehmen. Diese Idee von einem Router ist zwar gut, aber es ist unmöglich umzusetzen, wenn man kein halbes Rechenzentrum im Keller haben möchte.