Warum ist "Kasse" (Bank) ein Aktivkonto, was ist der Unterschied zwischen Bank und Eigenkapital?

5 Antworten

Auf der linken Seite (Aktiva) steht, worin die Mittel gebunden sind (z.B. Vorräte oder Geldscheine, also Kasse), auf der rechten bzw. Passivseite, steht, wo die Mittel herkommen - entweder eben Fremdkapital oder Eigenkapital.

Und Eigenkapital und Kasse sind eben völlig unterschiedliche Dinge.

Beispiel:

Wenn Du Dich mit einem Tapeziertisch hinstellst, ohne jedes sonstige Mittel ein Unternehmen gründest und jemand Deinem Unternehmen 1.000 € in bar leiht, hast Du auf der Aktivseite 1.000 € Kasse und auf der Passivseite 1.000 € Schulden bzw. Fremdkapital - aber eben immer noch keinen Cent Eigenkapital...

In der Bilanz stehen auf der linken Seite die sogenannten Aktiva.Anlage- und Umlaufvermögen.

Das ist das "Was"

.Auf der rechten Seite stehen Eigenkapital und Fremdkapital.

Das ist das "Woher" Also wie wird das Vermögen finanziert?

Vermögen auf der Aktivseite und Herkunft des Vermögens auf der Passivseite.

Mein Vermögen zeigt sich eben auch beim Bank- und beim Kassenbestand.Beide Posten gehören zum Umlaufvermögen.

Da man nicht für jeden Geschäftsfall die Bilanz neu schreiben will,
löst man sie in Konten auf:

Aktivkonten und Passivkonten.

Der Anfangsbestand und die Mehrungen bei den Aktivkonten werden ins Soll geschrieben und die Minderungen ins Haben.

Bei den Passivkonten ist das umgekehrt.

Hallo,

auf der Aktivseite der Bilanz ist das Vermögen des Unternehmens.

Bargeld (Kasse)

Buchgeld (Bank)

Häuser

Autos

Rechte

Auf der Passivseite der Bilanz steht wie das ganze Finanziert wurde

Eigenkapital (Das Eigenkapital kann ja in die Kasse gelegt worden sein oder auf's Konto überwiesen)

Rückstellungen

Kredite etc.

Schöne Grüße

Nun, dass Kasse und Bank links steht ( Aktiva ) ist klar, ist ja ein Vermögensgegenstand bzw. eine Forderung.

Dass das Eigenkapital rechts auf der Passiva steht, versteht man vielleicht am besten, wenn man sich z.B. die Sache bei einer großen AG anschaut, deren Aktien breit gestreut sind. Den vielen Aktionären gehört die Firma, sie sind sie aber nicht. Die Firma ( AG ) ist eine Körperschaft, eine eigene - juristische - Person. Die juristische Person ( Firma ) hat das Eigenkapital nur von den natürlichen Personen ( Aktionäre ) "geliehen" - deshalb eine Verbindlichkeit und damit zwingend auf der Passivseite.

Eigenkapital ist ein passivkonto, weil es einen privaten Kredit darstellt. Der Eigentümer hat sich ja quasi selbst einen Kredit gegeben. Bank/Kasse dagegen sind aktivkonten, da hier die täglichen Einnahmen und ausgaben verbucht werden. Solange die Einnahmen überwiegen ist Bank also ein aktivkonto, da die Summe dort positiv ist.