Warum Gebühren für Autoradio zahlen?

12 Antworten

Warum müssen Autofahrer die kein Gewerbe treiben, aber auch ein Radio im Auto haben, keine Gebühren bezahlen ?

Wenn sie kein Gewerbe treiben, dann nutzen sie das Auto privat. Und für die private Wohnung und das private Auto zahlen sie ja.

Der Gewerbetreibende zahlt zusätzlich für Betriebsstätten - unabhängig, ob sie mobil oder immobil sind.

Für die private Wohnung zahlen sie. Da stimme ich dir zu. Für das private Auto zahlen sie nichts, denn ein Auto ist aus meiner Sicht keine private Wohnung.

@Ontario
denn ein Auto ist aus meiner Sicht keine private Wohnung

Na, da kennst Du mein Auto aber nicht ;)

Es wird unterschieden in private und gewerbliche Nutzung - es ist nicht entscheidend, ob man da einen Kleiderschrank drinstehen hat oder nicht.

Das berufliche genutzte Kfz ist gleichrangig mit einer "Betriebsstätte" - und Betriebsstätten sind rundfunkgebührenpflichtig, wenns dort Rundfunkgeräte gibt.

Wenn ein Auto beruflich und privat genutzt wird, so müsste hier zumindest ein Unterschied gesehen werden. Z. B. 50% beruflich, 50% privat. Dann sollten die Gebühren eben hälftig aufgeteilt werden und nicht zu 100% den Freiberufler belasten, der sein Auto auch privat benutzt.

Warum? Ganz einfach: Weil die GEZ sowieso ungerecht ist! Jeder zahlt gleich viel, egal ob man diese Medien nutzt oder nicht!

Ich habe das letzte mal beim Bügeln letzte Woche fern gesehen und besitze kein Radio! (Ein Auto übrigens auch nicht.) Trotzdem zahle ich ebenso viel an Gebühren wie jemand, der seine Kinder den ganzen Tag vor dem Fernseher parkt!

Welchen Aufwand müsste man betreiben um das zu kontrollieren? Da Bürger ja nicht unbedingt als wahrheitsliebend bezeichnt werden können, wenn sie etwas zahlen sollen, müsste es kontrolliert werden.

Das würde das ganze nur noch teuerer machen.

DU kannst als gewerblicher Nutzer die Kosten vond er Steuer absetzen. Das kann ein privatmann nicht

Kan die Gebühr zwar steuerlich geltend machen. Doch am Ende bleibt noch genug übrig, was nicht steuerlich berücksichtigt wird.

Deshalb wäre ich für die Gleichbehandlung, dass jeder der ein Auto fährt, auch Gebühren zahlen soll.Egal ob beruflich oder privat. Damit würde die (GEZ) jede Menge Geld zusätzlich einnehmen.

Mal abwarten was der BHG dazu sagt, wenn das Urteil im Herbst veröffentlicht wird. Die Autoverleihfirma SIXT hat dagegen geklagt, weil bei ihr, für alle Fahrzeuge jährlich 3,4 Millionen Euro an Gebühren fällig werden.Darin sind freilich auch alle "Betriebsstätten" der Verleihfirma enthalten.

@Ontario

Hast du infos über diese Gerichtssache? Habe noch nichts davon gehört.

du zahlst nicht als Autofahrer Gebühren sondern die als Firma. Das sind 2 unterschiedliche Personen.