Warum darf man auf Brücken nicht im Gleichschritt marschieren?

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Jeder Schritt (Tritt) erzeugt eine Schwingung, auf festem Boden, nicht auf Sand.

Auf der Straße spielt das keine Rolle, aber auf dem aufgehängten Gebilde Brücke, das ja beweglich ist, hat das einen Effekt.

Gehen 2 Leute im Gleichschritt, ist die Schwingung schon doppelt so stark. Aber das bedeutet für die Brücke noch kein Problem.

Gehen aber viele Menschen im Gleichschritt, dann bedeutet das eine Schwingung, bei der die Brücke mitschwingen und je nach Bauweise auch einstürzen kann. Je größer die Gruppe, desto stärker die Schwingung.

Damit könnte man die Brücke in eine starke Schwingung und somit zum Einsturz bringen. Heißt das Einsturz? Na egal, die Brücke kann kaputt gehen. Was für die marschieren Menschen darauf schlecht wäre.

Ja, das heißt Einsturz :-)

Im eigentlichen löst Gleichschritt eine ebensolche gleiche Schwingung aus, die nach dem Gesetz Kraft * Weg zerstörerisch wirken würde.

Die Schwingung erzeugte Wellen mit einer Amplitude x aus, die spätens an der Aufhängung sich entladen würde, da die Energie irgendwo hin muss.
Frei übersetzt, wenn ein Stein ins Wasser fällt, ziehen Wellen ihre Kreise.

Weil die Brücke dadurch stark in Schwingung gebracht werden kann, was die Brücke zerstören könnte.

Krass... hätte nicht gedacht, dass Fußgänger das schaffen könnten....

@ichbinich2000

"Eiserner Steg" in Frankfurt/Main, kennst Du?
Eine Fußgängerbrücke, aus Eisen und jeder Menge Bolzen.
Im Gleichschritt darüber würde man wahrlich "einen Bolzen schießen"", nicht nur einen.

Diese Bolzen würden die Energie der Welle enthalten, es würden wahre Geschosse.
Energie muss sich entladen, wo sollte sie sonst hin?