Wann Altes Auto gegen ein neues Tauschen?
Hallo,
Und zwar fahr ich einen Opel Meriva. Er ist Baujahr 2006 und hat jetzt 150.000 km runter.Ich fahr jeden Monat so um die 400-800 km.Ich bin sehr zufrieden mit diesem Auto er hat genug Platz und muss sehr sehr wenig in die Werkstatt.
Ich habe heute mein Meriva in die Werkstatt gegeben weil die Stoßstange einen Riss hat (Auffahrunfall mit 10-15 km/h).Erst hieß es es würde 680 Euro kosten (neue Stoßstange+Arbeitszeit und Lackieren). Nun hat sich aber raus gestellt das mehr kaputt ist als gedacht. Ich soll nun 1194,82 Euro bezahlen um alles wieder reparieren zu lassen.
Ich habe jedoch bedenken das die Reperaturkosten den Wert des Autos übersteigt.Ich habe in meiner Werkstatt nachgefragt und die meinten ich solle es reparieren lassen weil ein Auto unter 2000 Euro man nicht kriegen würde und es schade um mein Auto wäre. ( Jedoch will die Werkstatt auch was an mir verdienen)
Nun meine Frage:Was sagt ihr ab wann muss man über ein Neukauf nachdenken (wie Viele Km sollte er runter haben oder welches Baujahr sollte er ereicht haben)? Was soll ich tun soll ich:
- ihn Reparieren lassen und dann als Anzahlung für ein Neues Auto nehmen oder
- soll ich ihn Repairieren und weiter fahren. Oder
- garnicht reparieren und verschrotten?
Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.
Bin gerade am verzweifeln.
mfg David
7 Antworten
Never change a running system!
Reparieren, weiterfahren und freuen, dass Du ein so problemloses Auto hast ☺
Wenn es kein Rahmenschaden ist, du mit dem optischen Mangel ein paar Jahre leben kannst, würde ich noch über die Option nachdenken:
- gar nicht reparieren, solange weiterfahren, bis irgendwann woanders Probleme auftreten, dann verschrotten
Wenn du jetzt ein anderes Auto haben willst, würde ich versuchen, jemanden zu finden, der das Auto im jetzigen Zustand aufkauft. Zum Verschrotten ist er zu schade, und eine Reparatur, um dann einen höheren Verkaufspreis zu erzielen, lohnt sich nicht unbedingt.
Tja - am besten trennt man sich von seinem alten Auto, kurz bevor ein größerer Schaden eintritt ;-)
Da die meisten Besitzer nicht über die Gabe des Hellsehens verfügen, ist das immer ein wenig Glücksspiel. Daher sollte man sich für eine Strategie entscheiden: entweder man verkauft zu einem Zeitpunkt, da man noch einen nennenswerten Betrag bekommt, oder man fährt bis zum (wirtschaftlichen) Exitus.
Die Frage, wann letzterer eintritt, ist auch nicht leicht zu beantworten. Eine beschädigte Stoßstange würde ich bei einem Auto, für das man vielleicht noch 3000 Euro bekommt, entweder gar nicht oder billig mit einem gebrauchten Ersatzteil reparieren lassen. Das mindert dann zwar den Wert, aber niemals um den Betrag, den eine fachmännische Reparatur kosten würde.
Der worst case ist ein teurer Schaden, den man reparieren muss, weil das Auto ansonsten wertlos ist. Je älter das Auto und je weniger es wert ist, desto geringere Sorgen muss man sich um diesen Fall machen.
Wenn du mit dem Auto zufrieden bist, würde ich es weiter halten.
Ich würd schauen, dass ich das Auto möglichst günstig wieder fahrbereit bekomme. Und dann weiter fahren. Wenn es läuft, ist es doch ok, und ein paar Kratzer und Beulen machen bei der Fahrsicherheit nichts aus. Und wenn du ansonsten zufrieden bist, dann schau, dass du das Auto erhalten kannst.... (Mach ich mit Meinem genau so)
Ich würde eineinander gebrauchte Stoßstange von der Autoverwertung anbauen lassen. Das ist wirtschaftlch das Sinnvollste.
Das ist auch noch eine sehr gute Idee ☺