Waffengesetze in Deutschland lockern?
Hallo liebe Leute! In den letzten Jahren zeigt sich ein ganz klarer Aufwärtstrend im Erwerb von Waffen in Deutschland, obwohl die Kriminalitätsrate - wenn auch langsam - sinkt. Es wird daher seit jüngster Zeit immer wieder mal darüber diskutiert, ob die Waffengesetze gelockert werden sollen und ich wollte mal eure Meinungen dazu hören.
Meine persönliche Meinung: Ich finde, die Waffengesetze sollten so streng bleiben wie bisher, eine Lockerung würde nur dazu führen, dass Menschen leichter an Waffen kommen und dadurch bei Konflikten auch eher zu Waffen greifen werden (Stichwort USA). Ja, natürlich gibt es auch Länder mit lockeren Waffengesetzen, in denen weitaus weniger Menschen durch Waffen sterben als wie in den USA (z. B. Kanada, Finnland), aber bei einer sinkenden Kriminalitätsrate gibt es keinen Grund dazu. Es ist einfach nicht nötig. Die steigende Zahl von Waffenkäufen führe ich unter anderem auf die AfD zurück: Die AfD schürt Ängste, die unbegründet sind, aber durch die vielen Flüchtlinge, die auf einmal kamen, die aus sehr armen und zerbombten Ländern kommen, fühlen sich viele Deutsche verunsichert, was ich teilweise nachvollziehen kann.
11 Antworten
Du gibst mit einem mal der Sichtweise der AfD recht und ihrem Populistischen Gelaber und kritisierst das vorher?Ich frag gar nicht erst nach...
Ich würde die Waffengesetze so lassen wie sie sind, die sinkende Kriminalitätsrate ist ein Beweis dafür das das System funktioniert.
Wo hasst du die nötigen Beweise dazu um die Steigenden Waffenkäufe der AfD anzuhängen?Wen du es wieder mal nur „vermutest“ oder „glaubst“ es stimmt nicht und ist völliger Blödsinn(Die Beweise der steigenden Waffenkäufe möchte ich auch mal sehen)
Warum?Gibst du mir jetzt recht oder nich?Wen du sagst das es schwer wird diese Beweise zu finden weil man zu Faul ist, dann soll man den Punkt auch nicht nennen
Viele Menschen fühlen sich auch ohne die AFD verunsichert.....also such einen anderen Sündenbock !
Nicht nur die Waffengesetze sollten streng bleiben. Auch der Jägerbrief etc sollte nicht so schnell erwerbbar sein. Ich kenne zwei Leute die den haben und psychisch absolut einen an der Klatsche haben.....und solche Deppen haben Waffen zuhause.
Auch der Jägerbrief
Was soll das sein?
zeigt sich ein ganz klarer Aufwärtstrend im Erwerb von Waffen in Deutschland
Mag es bei erwerbscheinfreien Waffen geben, bei erwerbscheinpflichtigen Waffen ist die Gesetzeslage in Deutschland das Hindernis für einen Aufwärtstrend.
Einen Aufwärtstrend gibt es - wenn überhaupt - höchstens bei Knallpupsen und Airsoftspielzeug, beides seit jeher ab 18 frei verkäuflich.
Das WaffG in D strotzt von unnötiger kleinlicher Bürokratie die keinerlei Sicherheitsgewinn bringt. Da könnte man vieles vereinfachen.
Es muss ja nicht gleich so ein Durcheinander wie in den USA sein, ein WaffG wie z.B. in Österreich ( das etwa dem in Deutschland bis zur RAF-Hysterie der 1970er Jahre entspricht) hat in DE schon ganz problemlos funktioniert.
Zu den "Amerikanischen Verhältnissen":
Wenn man die Verteilung von Waffen betrachtet die ja durch die verschiedenen Waffengesetze der einzelnen USBundesstaaten sehr unterschiedlich ist, sieht man dass Waffen nicht das Problem sind.
Staaten mit freiem Waffenbesitz wie z.B. Vermont haben keine Probleme im Vergleich dazu haben Chicago, Washington, NYC usw bei z. T. strengeren Regeln als in Deutschland erheblich mehr Gewalt.
Mein Fazit: Nicht Waffen führen zu Gewalt sondern Agression, Ungerechtigkeit und die dadurch entstehende Kriminalität führt zu Gewalt und zieht dann natürlich Waffen an. Nicht der Rancher mit seiner Waffensammlung oder der Sportschütze oder der Bürger der sein Haus und Leben schützen will sind das Problem (auch nicht wenn jeder 55 Waffen hat) sondern der agressive Kriminelle der keine andere Möglichkeit mehr sieht um auch ein Stück vom Kuchen zu bekommen.
Ich bin eigentlich nicht deiner Meinung denn die Hemmschwelle in der Gesellschaft sinkt als solches generell und ich denke mir das mit einem einfachen Waffenzugang es nicht besser wird.
Allerdings ist deine Ausführung solide und klar und Logisch.
Auch der Spruch :
"Nicht Waffen führen zu Gewalt sondern Agression, Ungerechtigkeit und die dadurch entstehende Kriminalität führt zu Gewalt und zieht dann natürlich Waffen an."
Also, ist schon klar das die Menschen Waffen abfeuern und kein der Welt "Glock 17" von alleine am Dienstagabend um sich schiesst.
Aber ist es nicht dieser menschliche Faktor um den es geht ?
Aggression, Psychopaten und Ungerechtigkeiten wird es immer geben.
Oder emotionale Ausnahmesituation...
Danke für deinen Beitrag.
Staaten mit freiem Waffenbesitz wie z.B. Vermont haben keine Probleme im Vergleich dazu haben Chicago, Washington, NYC usw bei z. T. strengeren Regeln als in Deutschland erheblich mehr Gewalt.
Und nur wer in eigenem Interesse einen liberaleren Umgang mit Waffen aller Art fordert, ignoriert, dass die Waffen ja nicht die Ursache, sondern das Werkzeug einer verrohten Gesellschaft darstellen.
Zu behaupten, leicht zugängliche Waffen seien kein Problem, weil es in einer Stadt oder einem Staat mit weitgehend moderater Sozialperspektive trotz liberalem Waffenrecht zu weniger tätlichen Übergriffen kommt als in einer von drastischen sozialen Unterschieden, Armut und von Gewalt geprägteren Umgebung, ist alle mal grobe Ignoranz oder mutwillige Unterschlagung anderer Einflussfaktoren.
Wenn ich eine geladene Schusswaffe in einem Villenviertel in Monaco ablege dann sind die Chancen nicht schlecht, dass diese einen gänzlich anderen und vor allem ungefährlichen Weg nimmt als wenn ich gleiches in einem Problembezirk mit grassierender Arbeitslosigkeit und Bandenkriminalität tue, in dem es oft keinerlei soziale Absicherung gibt.
Jetzt kommt natürlich wieder das Argument, dass Kriminelle keine legalen Waffen verwenden:
Dem begegne ich prophylaktisch mit dem Hinweis, dass die meisten Waffen einmal legale Waffen waren, dass nicht jeder der eine Schusswaffe benutzen möchte, kriminell ist, wohl aber Leben auslöschen kann, und dass nicht jeder Täter vorsätzlich handelt.
Wenn bei uns die tödlichen Vekehrsunfälle zunehmen, kommst du doch auch nicht auf die Idee zu behaupten, die Abschaffung der Gurtpflicht würde die Situation nicht maßgeblich verändern. Oder vielleicht doch...
Danke dass du in etwa wiederholt hast was ich schon geschrieben hatte.
Nur verstanden hast du es scheinbar nicht. Das kommt wohl davon wenn man aus lauter Verbotswahn sich selbst das Nachdenken verbietet.
Nur verstanden hast du es scheinbar nicht.
Du verstehst nur nicht, weil für dich dabei nichts rausspringt.
Der Sinn meiner Worte ist: An einer bestehenden Situation werden lockerere Waffengesetze dennoch etwas ändern. Dort wo wenig Gewalt herrscht, wird diese Änderung moderat ausfallen, wo mehr Gewalt (und die entsprechenden Ursachen) herrscht, wird eine Änderung drastischer ausfallen.
Eine Änderung findet in jedem Fall statt, und zwar zum Negativen. Wer behauptet, das wäre nicht so, der erkennt nicht, dass der Mensch meistens egoistisch, gierig und unvernünftig handelt.
Verbotswahn
Waffen sind nicht verboten. Wer nachweisen kann, dass er eine Waffe benötigt, darf auch eine führen.
Wenn du das nicht darfst, dann hat das seinen Grund. Wenn du es darfst, dann versteh ich dein Gezeter nicht.
Ich bin für mehr Lockerungen.
Natürlich nicht wie bei den Amis, wo ich mit einer fetten Schrotflinte mein Brot abholen kann. Eher Erlaubnis auf "mildere" Waffen wie E-Teaser und einer kleinen Schusswaffe. Es sollte Programme in der Schule geben, wie in Israel, das jeder lernt mit einer Waffe umzugehen, sie zu (ent)sichern etc. aber sich auch zu verteidigen, mehr Zivilcourage zu zeigen. Die Bildung der Menschen hier im Land der Grund, das die Kriminalitätsrate sinkt und nicht das Waffengesetz. Wir leben hier sozialer, haben keinen Rassenkrieg, haben weniger Gangs und nicht so viele tausende unregistrierter, illegaler Einwanderer.
Jeder sollte das Recht haben sie schützen zu können.
Ein krimineller braucht kein Gesetzesentwurf um an eine Waffe heranzukommen.
Wird schwer.