VSR-Verlag - Abo-Abzocke! Widerruf

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Naja, laut deiner Schilderung ist hier gar kein Vertrag zustande gekommen. Daher würde ich auch nicht den Begriff "Widerruf" benutzen, sondern nur zusätzlich hilfsweise widerrufen. ("Ich erkläre außerdem hilfsweise meinen Widerruf"). Macht aber im Endeffekt wohl keinen Unterschied, hauptsache du schickst das rechzeitig hin.

Eine Anzeige würde ich ohne weiteres erstatten.

Danke dir :)

Ich hab noch jemanden zu Rate gezogen, der damit mehr Erfahrung hat (Sozialpädagogin, hat schon einige Leute gehabt, die sich ebenfalls haben bequatschen lassen) und der hilfsweise Widerruf ist nun auf dem Weg dorthin. Das Schreiben haben wir auch noch mal komplett überarbeitet und nun klingt es "professioneller". War am Wochenende richtiggehend verzweifelt, aber ich bin im Recht, deswegen mach ich mir jetzt keinen Kopf. Aber verarschen lass ich mich nicht. Und das war auch das letzte Mal, dass ich mich in der Füßgängerzone hab anquatschen lassen, das kannst du mir glauben^^ Danke für deinen Tipp mit dem hilfsweisen Widerruf!

Du brauchst es gar nicht so kompliziert zu machen.

Wenn die Widerrufsfrist noch nicht abgelaufen ist, brauchst Du nur eine ganz einfache, simple Erklärung zu schicken: "Ich widerrufe den am ... unterschriebenen Vertrag des Zeitschriftenabos." Basta aus. Irgendwelche Erklärbärungsverhummnibummsverschwurbeleien sind vollkommen unnötig.

Wichtig nur: Zustellung per Einschreiben mit Rückschein.

Das Wort "Erklärbärungsverhummnibummsverschwurbeleien" habe ich in meinem Wörterbuch nicht finden können - finde es aber sowas von KLASSE, dass ich versuchen werde es auswendig zu lernen! ;-) ;-) ;-)

Wenn du nichts unterschrieben hast, kommt aus meiner Sicht aus kein Vertrag zustande. Wurden deine Adressangaben dazu verwendet, um daraus ein Abo zu machen und die Unterschrift gefälscht, dann ist das eine Sache für einen Anwalt, den du hoffentlich beauftragt hast.