Vorteile Schwarzarbeit Arbeitgeber?

6 Antworten

Vorteile bringt dies dem Arbeitgeber nur solange, bis er vom Zoll erwischt wird und Strafe zahlen muss.

Vorteile sind unter anderem erstmal, dass er keine Steuern zahlen muss, er sich die Sozialausgaben spart und Zulassungspflichten für gewisse Sparten komplett erspart (Elektro usw..) ...

Mein persönliches Fazit ist, dass sich das gar nicht lohnt, weil der AG immer damit rechnen muss, dass ihm der Zoll auf die Pelle rückt und diese ganze Sache aufdeckt auch wenn es am Anfang ziemlich verlockend aussieht.

Sich auf Schwarzarbeit einzulassen, ist der Beginn von einem Haufen Problemen.

OK, die meisten Arbeitnehmer sind nettoaffin. 160 Stunden im Monat zu je 13,- Euro sind 2.080,- brutto und 1423,- netto, oder 8,89 netto. Wenn man dem Arbeitnehmer 11,- netto bietet, wird der eventuell 11,- Euro schwarz nehmen. Oder er will es sogar, weil er das "ALG II + schwarz Modell" nutzt und so auf weit über 2.000,- kommt.

Gut, man zahlt dem 1.760,- cash, statt Gesamtkosten von ca. 2.600,- Euro inkl. Sozialabgaben und ein Risiko für Lohnfortzahlung im Krankheitsfall hat man auch nciht. Also Ersparnis von gedachten 840,- Euro.

Aber:

1. Um 1.760,- Euro netto zahlen zu können, muss ich mindestens 1.760,- Euro netto als Umsatz schwarz machen.

2. Alternativ. 3.400,- Euro netto haben, um das aus versteuertem Gewinn zu zahlen.

3. mache ich mich Erpressbar (zahle, oder ich melde Dich beim Finanzamt).

4. Habe das Problem, wenn der Zoll auftaucht.

usw. usw.

Ich zahle auch meiner Raumpflegerin lieber 1,- Euro mehr und sie ist bei der Minijobzentrale gemeldet, als dass ich mich auf die Probleme einlasse.

Er spart sich die Steuern, die ganzen Versicherung etc.

Und kann dann somit mehr an die Arbeiter bezahlen oder auch weniger...

Er muss keine Sozialbeiträge zahlen.

Er spart Steuern.

Er spart Steuern.

Was für ein Quatsch. Man spart Steuern durch den Abzug von Betriebsausgaben.

Wer seine Mitarbeiter schwarz zahlt, hat keine Quittung. Kann damit den gezahlten Lohn nich als Betriebsausgabe abziehen. also zahlt er mehr Steuern.

Ausser er gibt entsprechend weniger Betriebseinnahmen an und macht sich damit ein zweites Mal strafbar.

@wfwbinder

Natürlich gibt er weniger Betriebseinnahmen an, das ist ja Sinn der Sache.