Vorschuss auf Bafög bei jobcenter?
Guten morgen ich habe folgendes Problem : bin momentan Schüler in Berlin und habe Bafög schon beantragt. Ich habe vor dem Schulanfang eine Ausbildung gemacht und gearbeitet jedoch weigert sich mein ehemaliger Arbeitgeber immer noch mir mein letztes Gehalt zu zahlen(August). Da ich mit dem Geld gerechnet habe um die Zeit bis zum Bafög zu überbrücken habe ich jetzt nicht mal mehr Geld für meine Miete. Ich bin momentan komplett mittellos deswegen und habe für diese Woche nichtmal mehr Geld für essen. Jetzt habe ich gehört dass ich beim Jobcenter ein Vorschuss auf das Bafög beantragen kann Wie lange dauert es bis ich das Geld habe? Bzw welche Unterlagen brauche ich? Wenn ich Pech hab werde ich wohl oder übel die schule abbrechen müssen um arbeiten zu gehen. Danke für antworten und ein sonnigen Montag wünsch ich!
4 Antworten
Du kannst jetzt direkt zum Jobcenter gehen und dort ein Darlehn beantragen.
Unterlagen:
- Kontoauszüge der letzten 3 Monate
- PayPal Kontoauszüge
- Sozialversicherungsausweis
- Mietvertrag
- Krankenversicherungsnr.
- BAföG bescheid
- sämtliche Antragsformulare vom Jobcenter ausgefüllt
- Ebenfalls alle Unterlagen von ggf. bei dir wohnenden Personen
- ....
Dauert 1 Woche wenn es als Eilfall behandelt wird....könnt auch länger dauern...bist nicht der einzige...
Dankeschön für die ausführliche Antwort
du kannst beim jobcenter leistungen beantragen um einen notsituation zu überbrücken. einen vorschuss auf bafög bekommst du dort nicht. das bekommst du nur beim bafögamt.
du solltest deinen arbeitgeber endlich anzeigen, wenn er dein gehalt noch immer nicht bezahlt hat. unter umständen wirst du deinen lohn über das gericht einklagen müssen. in der zwischenzeit kannst du dies dem jobcenter melden und schauen ob man dir vorübergehend leistungen zahlt. dazu nimmst du deinen letzten kontoauszug und gehst sofort ins jobcenter um einen antrag auf vorschuss in bar zu stellen.
du kannst dir über beratungshilfe einen anwalt ins boot holen. kostet dich eigenanteil maximal 10 euro. für das arbeitsgericht kannst du prozesskostenhilfe zahlen. wenn du im recht bist und da du keinen lohn hast, bist du das ja - zahlt der arbeitgeber die kosten des verfahrens.
guck mal dringend hier mit rein: www.elo-forum.org
Wir haben Montag-Morgen und ich bezweifle das die es dolle interessiert, aber am meisten wirst du erreichen in dem du nun Anrufst oder noch besser hinfährst und das Amt direkt damit konfrontierst.
Uns zu fragen wie es sein sollte/könnte/müsste wird bei weitem nicht soviel bringen, wie dem Amt auf die Eier zu gehen.
Bin schon auf dem Weg nur wollte ich mich mal im Vorhinein erkundigen wegen Unterlagen etc.
Arbeiten wäre eine Maßnahme.
Naja da man beim Arbeitsgericht auf den Kosten sitzen bleibt egal on man gewinnt oder verliert werde ich nicht vor das Gericht gehen zumal ich mit 19 sicher kein Geld für Anwalt etc. habe