Voraussetzung um Bundeskanzler/in zu werden?

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Nicht auf meinem Mist gewachsen:

Rechtliche Voraussetzungen

 1. Deutscher Staatsbürger
2. Mindestens 18 Jahre alt
3. Passives Wahlrecht wurde nicht entzogen (passiert sehr selten)
4. Vom Bundespräsidenten dem Bundestag als Kanzler vorgeschlagen werden
5. Vom Bundestag mit entsprechender Mehrheit (50+x%) gewählt werden

Rechtlich ist somit weder ein Mandat, noch eine Parteimitgliedschaft und auch keine längere politische Laufbahn von nöten, um als Bundeskanzler gewählt zu werden.

Faktisch gibt es jedoch weitere ungeschriebene Vorraussetzungen welche bislang die meisten Bundeskanzler zuvor auch erfüllt hatten:

1. Führende Mitgliedschaft (Vorstandsposten) in einer Partei
2. Einzug in den Bundestag / Bundestagsmandat
3. Nach Möglichkeit größte oder zweitgrößte Fraktion im Bundestag
4. Koalitionsbildung (sofern eigene Partei nicht 50+x% besitzt) mit einer schwächeren Partei (als Juniorpartner)         


 5. Mindestens einmal einen höheren politischen Posten auf Landes- oder Bundesebene (Ministerpräsident, regierender Bürgermeister, Bundes- oder Landesminister, Senator...).

Quelle: http://www.cosmiq.de/qa/show/3401604/Welche-Voraussetzungen-muss-man-erfuellen-um-Bundeskanzler-werden-zu-koennen/

Ist schon irgendwie Traurig dass man so "wenig" Voraussetzungen gestellt bekommt um eine Aussicht auf die Regierung eines Landes zu bekommen 

@amydeey

Der wichtigste Punkt fehlt noch:  Eine große Klappe und rigoroses Handeln, sonst klappt das nicht

Ein Studium wird nicht vorausgesetzt, aber ich meine, man darf nicht vorbestraft sein.

Das erklärt mehr oder weniger wieso im Bundestag alles drunter und drüber läuft. Danke :-)

@amydeey

Die Merkel hat zum Beispiel gar nicht Politik studiert, sondern Physik.

@Suboptimierer

Ja das erklärt so einiges. Ist eigentlich auch nicht so ganz richtig Leute an die "macht " zu setzen die nicht mal etwas dass in die Richtung der Politk geht studiert haben.

@amydeey

Man kann es so oder so sehen. 

Man könnte auch sagen, dass ein deutsches Studium in Politik einem nicht dabei hilft, sich besser politisch durchsetzen zu können.

Mit andere Worten: Mit genügend Geschick, Talent und passendem Timing geht es auch ohne.

Gerhard Schröder hatte meine ich Recht studiert. Das ist zwar näher an Politik als Physik, aber immer noch nicht das Gleiche.

Du musst Bundestagsabgeordneter sein und vom Bundestag gewählt worden sein. Andere Voraussetzungen wie berufliche Qualifikation gibt es nicht das wäre verfassungswidrig 

Man muss kein Bundestagsabgeordneter sein, siehe Kurt Georg Kiesinger.

Ein Studium mit anschließendem Dr. ist nicht schlecht, da denken die Leute immer uhhhhh.....sollte aber jetzt nicht BWL nehmen sonst ist man den gleich wieder los. Naturwissenschaft hat gute chancen nicht wegen betrug drann zu kommen. Interesse für Politik ne gute idee oder/und toll labern können.

Nur Hosen und Blazer tragen.