Von Wem bekommt Finanzberater/Kreditvermittler seinen "Aufwand" bezahlt?

7 Antworten

Letzten Endes bezahlt der Kunde den Aufwand. Bei den provisionsabhängigen Vermittlern, ist die Provision im Erfolgsfall in den Konditionen bereits enthalten. Wenn die Konditionen dann immer noch günstiger sind, als woanders, ist doch alles in Ordnung. Da ist nix undurchsichtiges drann. Die Konditionen sind jederzeit mit anderen Angeboten vergleichbar, solange sie der Preisangabenverordnung entsprechen. Seriöse Finanzierungsberater werden Ihnen auch keine Zusatzverträge andrehen.

Ja, wirklich, gr. Unsinn + Unfug hier die Antworten zum Teil. Vom Produktberater, der seine (oder die seiner Gesellschaft) Produkte verkaufen will, ob Bank, Versicherung, Autoverkäufer etc. Von wem wird dieser wohl bezahlt? Sie ahnen es schon. Und dann noch dazu, wenn ich z.B. lese..."jenseits von gut + böse". Im Vergleich mit WAS? Ist wohl vergessen worden zu erwähnen. Wenn ich mir ein neues Auto, Computer, Handy kaufe. Was ist das dann noch nach 6 Monaten wert? DAS IST FÜR MICH JENSEITS VON GUT UND BÖSE! Und die Leute kaufen trotzdem NEUWÄGEN, statt günstigere Jahreswagen.

Außerdem: auch die Bänker, Versicherungsvertreter etc. müssen die Kosten + Provisionen darlegen können. Einfach mal nachfragen. Ansonsten hat Herr Niklaus ja schon alles erklärt.

Na, von Dir!! Du bezahlst das mit dem Kredit oder mit dem Abschluss von Versicherungsverträgen oder sonstigen Abschlüssen, die Du tätigst.

Wenn die Beratung zu einem Abschluss kommt, wird der Aufwand durch eine Vermittlungsprovision gedeckt.

Wenn es zu keinem Abschluss kommt, dann bleibt der Aufwand beim Berater. D.h. er hat kostenlos verschiedene Möglichkeiten recherchiert, kostenlos die Angebote verglichen, kostenlos beraten und kostenlos den Kunden besucht sowie die Fahrtkosten auch noch übernommen. Natürlich bezahlt ein Finanzberater auch sein Büro, sein Telefon, seine Fortbildung, seine IHK-Beiträge, seine Altersversorgung, seine Steuern, seine Krankenversicherung zu 100% und seine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung.

Ich verstehe immer nicht das Problem bei der Bezahlung von Finanzberatern. Wer arbeitet denn kostenlos? Keiner der Kunden arbeitet kostenlos. Die Menschen bekommen eine Beratung die ihr Altersversorgung absichert oder sie vor finanziellen Risiken schützt, die die Finanzierung des Eigenheims zu guten Konditionen ermöglicht u.v.m. Doch das soll nichts Kosten.

Was sind denn das für Erwartungshaltungen. Jeder der zum Rechtsanwalt, Steuerberater oder Notar geht, zahlt ohne zu murren die hohen Beratungskosten. Aber Finanzberatung soll kostenlos sein. Diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen.

sehe ich ganz genauso!!!

Die Versicherungen und Banken bezahlen Provisionen und die sind jenseits von Gut und Böse ;-)

Unfug

@Niklaus

Unfug? Wie verdient ein Kreditvermittler sonst Geld? Ich meinte das nicht abwertend...