vom eBay Kleinanzeigen Käufer belogen worden?
Moin,
habe etwas bei Kleinanzeigen verkauft abgemacht waren 80€ Käufer kam von weit weg. Er meinte es wurden die Geschwindigkeiten gemessen und er musste zahlen. Daher hatte er nur noch 50€ die er mir gab, den Rest wollte er mir überweisen aber bis heute kam nix. Ich habe den Namen und das Kennzeichen seines Autos. Würde die Anzeige durchgehen?
8 Antworten
Nein, da es sich um eine zivilrechtliche Forderung handelt und eine Betrugsabsicht niemals nachweisbar wär.
Auch dann wäre das nur eine Lüge und würde niemals zu einer Anklage und Verurteilung wegen Betruges ausreichen. Äußerung des Verteidigers: mein Mandant war im Puff und es war ihm zu peinlich, das einzugestehen.
Das kannst du getrost als Lehrgeld verbuchen. Eine Anzeige bringt nichts.
welche Anzeige?
er hat ne Anzahlung geleistet, der Kaufvertrag hat weiter Bestand.
DU hast nen Namen, Adresse? Auffordern zur Restzahlung. erst dann findet die Warenübergabe statt.
Die Ware hat er wohl mitgenommen, nehm ich an.
tja, dann hat der Verkäufer wohl die A-Karte
Sie haben sich auf die 50€ geeinigt. Sonst hätte der Käufer die Ware nicht bekommen
Genau und ich habe ihn versucht anzurufen er ging nicht ran und auf meine WhatsApp antwortet er auch nicht
Naja, geeinigt haben sie sich darauf das der Restbetrag überwiesen wird, aber vermutlich haben sie das weder vor Zeugen getan, noch schriftlich festgehalten.
Der Verkäufer hat die A-Karte, auf jeden Fall.
Pech, damit habt ihr euch auf die 50 geeinigt. Anspruch auf den Rest hast du nicht mehr
damit kann der Käufer argumentieren. Zahlung bei Abholung, nix schriftlich
Täuschung über Zahlungswilligkeit des später zu überweisenden Betrages erscheint zumindest möglich. Liegt diese vor dann dürfte der Käufer hier einen Betrug verwirklicht haben.
Hat ers wirklich nur vergessen oder ist danach unvorhergesehen zahlungsunfähig geworden siehts anders aus.
Du wurdest über den Tisch gezogen.
nur Ausländer ohne Wohnsitz in EU(?) müssen direkt bar zahlen.
Alle anderen bekommen ne Rechnung und die Möglichkeit zu wiedersprechen nach Hause geschickt.
Hättest du an der Stelle knallhart die herausgabe der Ware verweigert, wäre auf wundersame Weise der volle Betrag plötzlich da gewesen. Niemand reist an um dann ohne wieder abzufahren. Schon gar nicht wenn er das Problem ist.
Du hast vermutlich über den fehlenden Betrag und eure Abmachung keinen Zeugen oder andere schriftlichen Unterlagen? Damit hast du dann auch mit die letzte Chance verpasst, nachzuweisen das er nicht vollständig bezahlt hat.
---
Vergiss alle weiteren Schritte, sieh deinen Verlust als Lehrgeld an.
Jede weitere Zeit in dem Fall ist Verschwendung.
Was willst du anzeigen? Und was sollte die Anzeige bewirken? Die 30€ bekämst du dadurch nicht zurück.
Die Ausrede war denkbar schlecht. Wenn er das Geld überweisen kann, hätte er es auch am Bankautomaten abheben können. Der hat dich verarscht.
Du könntest zivilrechtlich gegen ihn vorhgehen. Dazu müßtest du wissen, wer es war (woher kennst du seinen Namen?). Ein Autokennzeichen sagt nichts über den Fahrer aus. Und du müßtest nachweisen können, dass er den Artikel abgeholt und 30€ zu wenig bezahlt hat. Wie willst du das machen?
Wenn das mit dem Bußgeld eine Lüge war - und davon würde ich hier als Verkäufer erstmal ausgehen - dann dürfte das im Ermittlungsverfahren recht einfach zu überprüfen sein und dann wäre eine Täuschung doch recht offensichtlich und Bereicherungsabsicht anzunehmen.