Vollzeitarbeiten aber Teilzeit bezahlt bekommen?
Hallo, habe mich auf eine Stelle als Teilzeit beworben. Im Vorstellungsgespräch teilte mir der AG mit, dass er eigentlich jemanden als Vollzeit bräuchte, aber nur Teilzeit anmelden kann aus diversen Gründen. Meine wöchentlichen Arbeitsstunden würden immer exakt 40 Stunden entsprechen, ausbezahlt werden aber nur 20. Habe daraufhin zuhause ausgerechnet wieviel denn 20 Std. wären, mir erscheinen 600 Euro für Vollzeitarbeit sehr sehr seeehr wenig. Nun bin ich unentschlossen darüber, ob ich die Stelle annehmen soll. Angewiesen bin ich darauf schon, aber ausbeuten lassen möchte ich mich dennoch nicht. Was haltet ihr davon? Würdet ihr so eine Stelle annehmen? Arbeitet jemand hier 40 Stunden, bekommt aber nur 20 ausbezahlt?
6 Antworten
Also ich würde mich nicht so ausnehmen lassen. Klar sind viele auf Geld angewiesen, aber es wird auch noch andere Arbeitgeber geben, die dir deine volle Arbeitszeit bezahlen.
Ich würde dem Arbeitgeber 4 Lösungen anbieten:
1. Er möchte dir nur 20 Stunden bezahlen, dann arbeitest du auch nur 20 Stunden für ihn.
2. Er möchte, dass du Vollzeit arbeitest, dann soll er dich Vollzeit anmelden oder...
3. Er möchte, dass du Vollzeit arbeitest, zahlt dir die 20 Stunden und meldet dich Teilzeit an, gibt dir den Rest dann aber so.
4. Er akzeptiert nichts davon und du suchst dir einen anderen Job.
Also sorry das ist unter aller s*u!! Was erwartet der AG denn??? Das jemand sooo sehr seinen Job liebt und 20 Stunden pro Woche einfach mal so macht?? Oder wird dir das als Überstunden ausbezahlt??
Würde auf so etwas skurilles nicht eingehen.... Nacher bist du diejenige die dafür belangt wird. Hier sehe ich keine Vorteile für doch. Wie ist es z. B. mit Urlaub? Weihnachtsgeld? Lieber etwas ordentliches mit geregeltem Arbeitsvertrag.
Nein, natürlich würde ich die Stelle nicht annehmen .. ^^
Du arbeitest 40 Std. du hast das Recht auf 40 Std. Will er nicht zahlen? Anderen Job suchen!
Oder will er nur Teilzeit anmelden .. und gibt dir das restliche Geld "bar auf die Hand"?
Ich sage nur "Mindestlohn". Auch bei einem Fixgehalt darf der Mindestlohn nicht unterschritten werden.
Man meldet auch nicht 20 oder 40 Std. an sondern man meldet einen Arbeitnehmer regulär zu einen sozialversicherungspflichtigem Job an und meldet monatlich die Beträge.
Die Überstunden werden nicht ausbezahlt, Freizeit könnte es dafür irgendwann geben, aber durch Personalmangel wäre das in nächster Zeit nicht möchlich.