Vodafone-Vertrag durch Betrug zu Stande gekommen, muss die Forderung bezahlt werden?

7 Antworten

Kann so gewesen sein oder ganz anders. Jedenfalls ist die Beweislage denkbar schlecht. Wäre da noch die Betreuung mit Einwilligungsvorbehalt ?

Wenn das Betreuungsgericht für einzelne Aufgabenkreise einen solchen Einwilligungsvorbehalt angeordnet hat, ist der Betreute an der Teilnahme im Rechtsverkehr beschränkt. Er braucht dann, um beispielsweise Verträge abschließen zu können, die Einwilligung des Betreuers. 

Der Betreuer ist zu informieren und der sollte dann entsprechend handeln.

Wenn Vodafone solche Drückernethoden deckt, sollte man das bekannt machen.

Oder damit drohen.

Ich hatte einen ähnlichen Fall mit meinem Onkel, dem allerlei Unsinn verkauft wurde. Ich habe denen sehr freundlich geschrieben, dass sie wohl nicht Berichte in den Medien lesen wollten, wonach sie älteren behinderten Menschen Breitbandanschlüsse mit Wlan-Router vertickern, ohne dass da etwas moderneres als ein Saba-Röhrenradio im Hause ist.

Da kam nichts mehr.

Dass habe ich auch schon erlebt. Ich weiß nicht mehr, ob der Vertreter von Vodafone, oder einem anderen Unternehmen war, jedenfalls versprach er uns wunderbares HD-Kabel-Fernsehen für unseren alten Röhren-Fernseher. Zum Glück war ein Freund zu Besuch, der sich auskannte, und den Lügen des Vertreters widersprach. Ja vielleicht sollte man wirklich damit an die Öffentlichkeit bzw. Verbraucherschutz gehen. Eigentlich erstaunlich, dass eine Gesellschaft wie Vodafone solche Methoden nötig hat, um zu Geld zu kommen.

Wenn das so stimmt.... BILD könnte bestimmt ne interessante Geschichte draus machen ;-)

Hm schwierig ... könnte man den beweisen das das ein betrüger war und auch das so gewollt war ? Ich schätze mal dein Sohn wahr zu diesem Zeitpunkt alleine in der Wohnung ? Dann gibt es keine Zeugen ...

Dein Sohn ist aber leider meiner Meinung nach selbst schuld da er nicht widerrufen hat , sondern gekündigt. Damit hat der Anbieter das Recht alle Beträge bis dahin auf einmal zu fordern ...

Wenn eine Rechtsschutzversicherung zufällig existiert , wäre ein Gespräch bei einem Rechtsanwalt nicht schlecht.

Leider war er erstens alleine, hat 2. keine Rechtsschutzversicherung. Da er psychisch krank ist, war und ist er mit der Situation völlig überfordert. Seine rechtliche Betreuerin weigert sich aber leider, ihm in dieser Angelegenheit zu helfen. Mein Sohn hätte bestimmt nicht bewusst einen Vertrag bei Vodafone abgeschlossen, da er bei der Telekom ist, und dort bleiben möchte, es erfolgte auch keine Kündigung des Vertrages bei der Telekom seitens Vodafone, so dass er ohne Widerruf bzw. Kündigung 2 Veträge gehabt hätte. Er wurde auch nicht extra auf die Möglichkeit des Widerrufes hingewiesen , so dass ihm nicht klar war, dass eine Kündigung andere rechtliche Folgen hat. Ich halte das für ausgemachte Abzocke, ohne die Behauptung, er sei ein Techniker der Telekom, hätte mein Sohn diesen Vetreter gar nicht erst in die Wohnung gelassen.

Du schreibst das dein Sohn einen Betreuer hat ...
Dann dürfte dein Sohn doch garnicht in der Lage gewesen sein einen Vertrag abschließen zu können , da er geschäftsunfähig sein dürfte 🤔

Soll jetzt nicht böse gemeint sein .. möchte dir/euch nur gerne helfen :)

@Richi008

Nein, ist kein Problem, darüber zu schreiben. Das mit diesen Betreuungen ist immer eine schwierige Sache. Es handelt sich zwar um eine vom Gericht angesetzte rechtliche Betreuung, was aber noch lange nicht bedeutet, dass die betreute Person unmündig oder nicht geschäftsfähig wäre. Um so etwas zu beschließen bedarf es weitgehender psychiatrischer Untersuchungen, die beweisen, dass der Betreute völlig hilflos ist, und unfähig selber vernünftige Entscheidungen zu treffen. Das ist aber eher selten, und nur in extremen Fällen so. Diese Form der Betreuung, die mein Sohn erhält, dient eher zur Unterstützung bei behördlichen Angelegenheiten, Beratung in finanziellen und gesundheitlichen Dingen, also eher Hilfe zur Selbsthilfe. Als Angehöriger ist das immer schwer zu begreifen, ob oder warum eine Betreuerin unterstützt/eingreift oder nicht,besonders in Situationen, wo der Kranke überfordert scheint. Selbst beim Thema Suizid-Versuch ist das problematisch, wenn die Familie ihn gerne in der Klinik sähe, sich Betreuer, Pfleger und Ärzte aber darauf berufen, dass keine ausreichende Selbst-oder Fremdgefährdung gegeben sei. -- Bei meinem Sohn könnte man sich höchstens auf vermindert geschäftsfähig, momentane Verwirrtheit oder so berufen,. Er ist depressiv,hat eine Angsterkrankung etc. , ist aber normal nicht dumm.

Hm okay ...

Ich glaube da hilft euch ein Anwalt doch am besten ... ist halt schwierig dieses Thema ...

Auf der einen Art wird dein Sohn dann wohl genug geschäftsfähig sein um einen Vertrag abschließen zu können. Und dadurch das es keine Zeugen gibt , wird es schwierig nachzuweisen das der Fehler beim Aufdrücker ( Vodafone ) liegt ...

Wie gesagt einen Anwalt raussuchen und zum erstgespräch mal hingehen. Der wird euch dann die Chance aufzeigen ob ein Gerichtsverfahren Sinn machen würde oder eben nicht

Ich habe noch nie einen Besuch von Vodafone Mitarbeiter.

Dagegen von der Telekom der unbedingt Alle digitalisieren und neue Verträge sammt neue Hardware verkaufen möchte.

Erstens, trotz Ausweis und Arbeitsuniform sowie Auto mit Logo, hat er kein Zugang bekommen.

Erstens ist ein Uniform kein Garantie, zweitens wieß ich nicht wie ein echte Telekom-Ausweis aussieht und drittens, jeder kann irgendwas auf ein Auto mahlen und behaupten er wär von irgendeine Firma.

Da ich mir sowieso vom jegliche Kabeln Festanschluß trennen wollte und trotz weotere Besuche und Anrufe bin ich jetzt los. Sie haben gekündigt, nicht ich. :-)

Ich vermute dass der Mann nichtmal festangestellt bei Vodaphone ist, sondern für ein Art Druckerkolonne arbeitet. Nichtdestotrotz hat er ein gültige Vertrag abgeschlossen.

Nur die Art und Weise ist alles andere als fein.

Trotzdem Anwalt konsultieren.

Und bei nächste Gelegenheit ein Hotspot mit Prepaid kaufen. Funzt sehr gut und schnell (Wenn nur ein paar Geräte angedockt sind).

Normalerweise hätte mein Sohn den Typen auch gar nicht erst ´rein gelassen. Da er depressiv ist, und einen verdrehten Tagesrhythmus hat, wurde er aus dem Schlaf geklingelt, und war anscheinend so durcheinander, dass er den Spruch mit dem "Telekom-Techniker"geglaubt hat,und den Wisch unterschrieben, ohne es zu lesen. Das war ihm sicher eine Lehre, keinen mehr in die Wohnung zu lassen. Bei ihm ist das schwieriger, da er in einem "Plattenbau" mit vielen Wohnungen und Etagen wohnt, und alles anonym ist. In dem kleineren Mietshaus wo ich wohne, kenne ich die Techniker, die der Vermieter ankündigt,andere kommen mir nicht über die Schwelle bzw. Tür bleibt gleich zu.

@KratzeKatze11

OK. Ich kenne das. Ich bin oft Nachts unterwegs. ;-) <-

In so einen Zustand wird kein Besuch erlaubt und Nichts unterschrieben.

Sowieso, wenn ich Etwas möchte, dann nehme ich selbst Kontakt. Sonst können sie mir Alle .. ;-) <-

Wie gesagt, es hilft nicht Vodaphone zu drohen. Anwalt konsultieren die Vodaphone sanft erklären wird dass es bei deinen Sohn Nichts zu holen gibt.

@fernandoHuart

Ja, wäre eine Maßnahme, auch wenn sie trotz des Betruges im Recht sein sollten.Wenn sie meinen Sohn in die Privat-Insolvenz treiben, bekommen sie auch nichts,also verlorene Mühe,verursacht alles nur Kosten für Mahnungen, Inkasso, Gericht, was er nicht bezahlen kann. Problem ist nur, dass auch für den Anwalt kein Geld da ist, und ich meinen mittlerweile schwer depressiven Sohn für einen Beratungshilfe-Schein zum Amtsgericht in die Kreisstadt schleifen muss. Durch diese blöde Vodafone-Sache geht es ihm jetzt noch schlechter als vorher. :- ((

@KratzeKatze11

Vollmacht für Dich und Abholung des Beratungsschein? Nicht möglich?

Alternativ kann er sich attestieren lassen dass er zum Zeitpunkt des Vertragsabschluß nicht vollgeschäftsfähig war. Was bei so einen Geschichte leicht zu erkennen ist.

@fernandoHuart

Ob das mit der Vollmacht möglich ist, weiß ich nicht, werde mich mal informieren. Wie erwähnt, er hat auch eine Betreuerin, für die das bestimmt einfacher wäre, aber die will nicht helfen,hält ihn für "zu faul" (wer hier wohl zu faul ist, etwas zu unternehmen ?") . Wenn die wirklich auf Bezahlung bestehen,wäre der Psychiater vielleicht tatsächlich der erste Anlaufpunkt,wie gesagt, mein Sohn ist nicht blöd, aber da war sein Gehirn wohl gerade im Halbschlaf, Psychopharmaka-vernebelt, oder sonst wie abwesend.