Verweis gerecht oder Fehler vom Lehrer?

5 Antworten

Meine Frage ist wofür bzw. was ist der Grund dafür? 

Warum hast du sie nicht direkt gefragt, als sie dir mit dem Verweis gedroht hat? Woher sollen wir das genau wissen? 

Falls deine Geschichte stimmt, finde ich es auch übertrieben, dir dafür einen Verweis zu geben. Ich würde noch mal mit der Lehrerin reden. Deine Eltern kannst du einschalten, wenn deine Lehrerin dich ignoriert oder das wirklich durchziehen will. 

ich wurde da schon die Eltern hin schicken, den gerechtfertigt ist das nicht...

Abgesehen davon, dass meines Wissens deine Lehrerin kein Bild von deiner Arbeit machen darf, kann sie dir auch keinen Verweis geben, weil es DEINE Arbeit ist, mit der du tun kannst was du möchtest nachdem du sie wieder hast. Früher oder später hättest du sie eh weggeworfen. Also ich würde mich an deiner Stelle wehren! Und argumentieren, dass sie von deiner Arbeit (IM UNTERRICHT) kein Bild machen darf, zumindest dufte ich in der Schule von den Matheaufgaben an der Tafel auch kein Bild machen. Der Lehrer meinte so etwas wie es wäre ja sein geschriebenes man darf es nur abschreiben aber kein Bild machen...

Man kann die Arbeit auch als Dokument betrachten, da sie möglicherweise versetzungsrelevant ist.

Mein Rat: den Ball flachhalten. Ganz flach.

Man könnte sie Sache durchaus so sehen, dass es sich bei deiner Arbeit - einem schulischen Leistungsnachweis - um ein offizielles Dokument handelt, das von dir natürlich nicht beschädigt oder gar zerstört werden darf. Normalerweise haben Lehrer ja das Vertrauen, dass es ausreicht, Leistungen zu benoten, die Note einzutragen, und die Schüler dies auch anerkennen, selbst wenn die Arbeit schon Wochen später nicht mehr auffindbar sein sollte. Niemand wird sich angewohnt haben, grundsätzlich jeden Test fotokopieren, das würde schließlich zu grotesken Ausmaßen führen.

Wenn deine Lehrerin jetzt allerdings die Befürchtung gehabt haben sollte, dass du die Arbeit verschwinden lassen wolltest, um die Rückgabe später zu leugnen und auf einer Wiederholung der Leistung zu bestehen (was in berechtigtem Fall ja die korrekte Verfahrensweise wäre), sieht es wohl schlecht aus. Beweisfotos für die reine Existenz der korrigierten (!) Arbeit sind da das eine, was danach noch kommt, das andere...

Bei einem reinen Zerknittern ist diese ihre Reaktion aber natürlich reichlich übertrieben, man kann nur versuchen, mit ihr zu reden. Im Zweifel wird wohl leider dennoch die Ansicht der Lehrkraft eher akzeptiert werden als die des Schülers, aber zumindest sollte es möglich sein, den Verweis zu verhindern, auch mit Hilfe der Eltern. Die gute Frau ganz von deiner gar nicht so üblen Absicht zu überzeugen, wird wohl eher nicht klappen.

Alles Gute.

Warum bist du da so pessimistisch? 

Wenn jemand kommt und sagt: "Ich war fix und alle, als ich die 5 unter meiner Arbeit sah. Da habe ich eben ..., tut mir leid" - da wird doch wohl kein vernünftiger Mensch widerstehen.

Wenn du sonst nichts gemacht hast, dann ist der Verweis schon ein bisschen lächerlich. Ob es sich allerdings lohnt, dafür deine Eltern einzuspannen, ist die andere Frage.