Vertraut ihr einem Bankberater beim Thema Geldanlage?

10 Antworten

Bankberater gibt´s eben solche und solche. Ich würde auf jeden Fall nicht sofort auf seinen "Rat" eingehen, ohne selbst dabei recherchiert zu haben. In Was 10 Tsd anlegen ? Kommt darauf an, wieviel Risiko Du dabei auch eingehen willst. Je höher die Gewinnerwartung, desto höher ist auch das Risiko. Bis 2 % ist alles relativ risikofrei.

Sollte es eine langfristige Anlage sein, sind Aktien zu empfehlen. Dabei darauf achten, dass das Handelsvolumen nicht zu gering ist, und ob die Dividendenzahlungen in der Vergangenheit interessant waren, also über 4-5 %.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Man muss halt wissen, dass a. auch eine Bank Geld verdienen muss und b. das Wissen des Beraters auch nicht kostenlos ist. Von daher ist das meiner Meinung nach absolut legitim und nicht verwerflich.

Dazu kommt, dass die Bank-Berater in aller Regel nach Hausmeinung verkaufen, d.h. sie können gar nicht alle Produkte anbieten und verkaufen.

Vor dem Hintergrund muss doch klar sein, dass NIEMAND ohne in irgendeiner Form am Ergebnis zu partizipieren und völlig frei, Dich berät oder etwas für Dich tut. Mit Sicherheit auch nicht die sogenannten freien Finanzberater ... von irgendwas werden die auch bezahlt ... und auch das ist legitim.

Wenn Du da grundsätzlich Zweifel hast, dann bleibt Dir nur, alles selbst zu machen und Dir das dafür notwendige Wissen anzueignen.

Du wirst sehen, welche Variante dann die bessere ist. Gruss

Dazu kommt, dass die Bank-Berater in aller Regel nach Hausmeinung verkaufen, d.h. sie können gar nicht alle Produkte anbieten und verkaufen.

Doch in der Regel könnten sie das schon, nur fehlt meist das Fachwissen und der Bankberater ist halt auf der sicheren Seite wenn er die Hausprodukte verklopft, sowhl seinem Arbeitgeber gegenüber als auch den Kunden gegenüber.

Bei einem Totalverlust der Anlage hat der Berater erstmal einen gewissen Erklärungsnotstand wenn das seine Idee war, bei einem Hausprodukt kann er sich hinter dem Arbeitgeber "verstecken" ;-)

Das verhält sich wie so oft im Leben. Wenn Du eine gewisse Ahnung vom Thema hast, brauchst Du keinem Bankberater "vertrauen", weil Du ja weißt was Du willst.

Klar verdient da jemand dran, aber aus meiner Erfahrung ist der Provisionsteil nicht das Haupteinkommen eines kleinen Beraters in der Bank. Der verdient im wesentlichen was extra bei Bausparern und Immobilien, ansonsten verdient das in der Regel die Bank selbst und der Bankberater bekommt dafür sein Festgehalt.

Wie würde ich selbst 10k im Moment anlegen, hmm ich würde das Geld vielleicht als Termineinlage bei einer Staatsbank auf 30 oder 90 Tage zu einem Zinssatz von derzeit 10-12% anlegen. Bitte keine Kommentare wegen des Zinssatzes, die Antwort ist: Doch das geht, aber nicht in Deutschland wenn Sicherheit auch ein Kriterium ist :-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bankberater war einmal, das sind alles Verkäufer und verkaufen nach eigenen Interessen.

Ich würde auf die selbstbewohnte Immobilie hinsparen und Dein Geld solange parken. Auch heute gibt es noch 0.6% für Festgeld oder Sparbriefe, die mit etwas Glück ein paar % abwerfen bis Du alles zusammen hast.

Alles andere ist meiner Meinung wegen der Inflation und des niedrigen Zinses nicht lohnenswert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Der "Bankberater" sollte eigentlich die Kunden beraten.

Da er aber zu einem großen Teil provisionsabhängig bezahlt wird, ist er damit bereits in einem Interessenkonflikt.

Du musst schon versuchen, dir das notwendige Wissen von außen selbst zu beschaffen.

Der Bankberater ist heutzutage mehr Verkäufer als Berater