Versicherung in der Ausbildung...

12 Antworten

Du bleibst ganz normal über deine Familie versichert. Der Arbeitgeber (Ausbilder) trägt deine Kranken- bzw. Unfallfallversicherung). Empfehlen kann ich dir aber eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. In diese zahlt man dann regelmäßig ein (ca. 20- 30 Euro/MO). Das hat den Vorteil, dass wenn du mal einen Unfall hast, der verhindert das du deine Arbeit jemals wieder ausüben kannst, eine Rente in einer festgelegten Höhe erhällst. Bist dann also finanziell abgesichert. Und Unfälle passieren zu oft. Wirklich zu empfehlen.

wasserschlange  19.03.2010, 13:18

Schwachsinn.

Mit Beginn der Ausbildung muss er /sie sich selbst versichern, da dies ein ganz normales Beschäftigungsverhältnis ist.

Man sollte doch bevor man solch unqualifiezierte Äußerungen von sich gibt, die einschlägigen Gesetze kennen

DerHans  19.03.2010, 17:03

Was erzählst du denn da für einen Stuss? Dynamomaus?

hallo, also die familienversicherung -in der du jetzt noch über deine eltern versichert bis- schützt dich nur begrenzt gegen das, was dich alles im berufsleben ereilen kann. zusammengefasst ist es aber so, wenn du tatsächlich einen unfall hast bzw wegen eines unfalls oder krankheit berufsunfähig wirst (was z.b. im bereich der frisörausbildung relativ schnell durch z.b. chrom-nickel-allergien geschehen kann) bist du so gut wie garnicht über die krankenkasse abgesichert, denn die sagen dann, dass bei dir ja alles andere ok ist und du dir auch ne andere ausbildung suchen kannst. damit dir das nicht passiert, solltest du dich am besten beraten lassen. achte aber darauf, dass die kosten für die unfall und berufsunfähigkeitsversicherung noch bezahlbar bleiben. gerade am anfang muss man ja immer auf die kosten achten und die besten versicherungen nutzen ja nichts, wenn du sie nicht zahlen kannst.

In der KV kannst Du eine neue Versicherung wählen. Musst Du aber nicht. Beim Hausrat und bei der Haftpflicht bist Du bei einer Erstausbildung noch über Deine Eltern versichert auch wenn Du deshalb einen Zweitwohnsitz hast. Ich Empfehle Dir den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung da die gesetzlichen Leistungen sehr gering sind. Auch solltest Du über die Staatlichen Förderungen (Riester etc.) nachdenken. Gerne helfe ich Dir dabei. Gib einfach Bescheid.

Hallo Richy, erst einmal grundsätzliches vorweg: eine Versicherung soll mich vor dem finanziellen Ruin bewahren. Nicht mehr, nicht weniger. Daraus folgend kann ich mich fragen, was mich ruinieren könnte.

  • knicke ich um, stolpere auf die Straße, ein Auto weicht aus und fährt gegen nen Baum und dadurch "landet" ein Beteiligter im Rollstuhl, dann zahle ich dessen Leben lang (Private Haftpflicht)
  • habe ich einen Unfall und es kommt dazu, dass ich eine Hand oder anderes nicht mehr sachgemäß gebrauchen kann, bin ich dann noch in dere Lage mein Leben so zu leben wie geplant? (Unfallversicherung, 24h am Tag)
  • brennt es in meiner Behausung und nicht nur die Sachen sind zerstört, sondern alles ist mit Ruß bedeckt und von Löschwasser angegriffen, so geht das schnell in die tausende € dies alles zu ersetzen. (Hausratvers.)
  • wenn ich durch eine Allergie oder andere Einflüsse nicht in der Lage bin, meine bisherige Tätigkeit auszuüben oder die gelernte zu ergreifen, ist meine Lebensplanung zerstört; vielleicht kann ich kein oder nur ein geringeres Einkommen erzielen. -Zwar springt der Staat ein, dies dauert jedoch sehr lange und sichert nur die Existenz.

Die beste Information dazu kann man sich bei der Verbraucherzentrale einholen; die haben kein Interesse etwas zu verkaufen und aus meiner Sicht daher das höchste Maß an Objektivität.

Ob und in welchem Maße Du bei Deinen Eltern noch mitversichert bist hängt ausschließlich davon ab, ob diese eine Versicherung für den entsprechenden Bereich haben und was in den AGBs dieser steht. Nur zu oft kommt es vor, dass sehr alte Verträge existieren, in denen die Versicherungssummen nicht mehr den heutigen Gegebenheiten und Risiken entsprechen.

Zum Abschluss noch zwei Fakten: 1. Wenn ich keine Verpflichtungen habe (Kredite, Kinder oder Familie z.B.), wofür muss ich dann meinen Todesfall absicher? 2. Kapitalaufbau und Versicherung sind zwei verschiedene Paar Schuhe, die man nicht vermischen sollte.

Wenn auch sehr umfangreich so hoffe ich doch, hiermit helfen zu können. Viel Erfolg!!!

Als Azubi erhälst du eine Ausbildungsvergütung und bist mit diesem Betrag pflichtversichert. Das gilt auch, wenn es unter 400 € sind. Die Krankenkasse kannst du dir aussuchen. Bei deinen Eltern bist du weiter in der privaten Haftpflicht- und der Rechtsschutzversicherung einbezogen. Auch bei auswärtiger Unterbringung.