Verkehrsunfall: Aussage gegen Aussage, wer trägt den Schaden?

11 Antworten

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Auf jedenfall zum Arzt gehen und eine Strafanzeige wg. Körperverletzung stellen.

Dein Mann sollte sich möglichst so lange krank schrieben lassen, wie es auch medizinischer Sicht nötig ist.

Vielleicht zur Sicherheit ins Krankenhaus gehen zur Beobachtung. Dies steigert die Schmerzensgeldforderung.

Taktisch würde ich den Unfallgegener zuerst seine Schadensersatzansprüche geltend machen lassen, denn ein Geschädigter muß seinen Schaden beweisen können. Kann er dies nicht, so geht dies meist zu Gunsten der anderen Seite aus, also eurer Seite, so dass ihr aufgrund dessen danach euren Anspruch stellt.

Laßt euch hierzu von euren eingeschalteten Anwalt beraten. Er wird schon das Beste für euch heraus holen.

Gute Besserung für deinen Mann und viel Glück.

Wenn du in eine solche Situation gerätst musst du erstmal Ruhe bewahren. Geh zum Arzt und lass dir all deine "Schäden" attestieren. Damit hast du etwas in der Hand falls es zu einem Rechtsstreit kommt.

Danach solltest du auf die Suche nach einem Anwalt gehen. Achte darauf, dass sich dieser auch auf das Gebiet spezialisiert hat. Von ihm kriegst du eine kostenlose Erstberatung in der erklärt wird ob es Sinn macht zu klagen oder nicht.

http://www.proclienta-unfallhilfe.de/hilfe-und-beratung-bei-verkehrsunfall.html

Die haben von sowas Ahnung. Wenn du keine Schuld am Unfall hast ist sogar alles kostenlos für dich!

Ich würde für deinen Mann vorschlagen das er zum Arzt gehen soll und sich chekcen lasen soll.

es kann immer mal was kleines sein das später dann rießen ausmahße animmt.

Im Grunde genommen ist das ganze ziehmlich ******* ^^

Aussage gegen Aussage ist immer unangenehm. Ich würde euch raten fals der PKW der frau auch ein totalschaden ist sich an einen Tisch zu setzen jeder bezahlt seinen schaden und fertig.

klar dein Mann hatte Grün(gehe ich mal von der Wahrheit aus) aber da es keine Zeugen gibt die das bestätigen können wird es sehr schwer sein der Frau oder deinen Mann nachzuweißen wer lügt und wer nicht.

Wenn es wirklich keine Zeugen, Autofahrer die hintendran waren oder sonstige Beweise gibt die klarstellen das dein Mann im Recht ist wird das wohl eine Anwaltssache.

Je besser der Anwalt desto besser deine Chance (ist leider so).

Im Grunde genommen ist es eine Lose/Lose Situation den Gerichtskosten können nach meines Wissens auch auf Kläger und Angeklagter aufgeteilt werden wenn der Richter sich dafür entscheidet.

Ich würde mit deinem/ eurem Anwalt reden und das machen was er sagt.

LG Wolferrine

linksabbieger haben KEINE vorfahrt, auch,wenn die ampel grün ist.......... wer den schaden trägt, wird sich im laufe des strafverfahrens zeigen.. also mal abwarten...

Ich glaube du hast das falsch verstanden. Die beiden Autos sind sich nicht entgegen gekommen, sondern mein Mann ist von der Seite auf die Hauptstraße gefahren, wo die Frau von rechts kam (konnten sich gegenseitig nicht sehen) und die Vorfahrt wird durch eine Ampel geregelt.

LG

@Tireeshore

ich kann nichts falsch verstehen, was du gar nicht schreibst :-)

Er ist links abgebogen und eine Frau fuhr ungebremst in ihn hinein.

mehr steht da nicht...

@Usernamenlos

Ok, dann entschuldige ich mich, ich hab's dann halt unglücklich erklärt. Hoffe, es ist nun klarer. Dass Linksabbieger nie Vorfahrt haben, ist klar. Wenn die Lage anders wäre, hätte die Polizei den Unfall ja auch aufklären können.

LG und danke für die Antwort.

Ist es eine Ampel extra für Linksabbieger, dann muss er nicht damit rechnen das von vorne jemand kommt. (Ampel mit Linkspfeil im Licht). Sollte er grün gehabt haben. dann zählt das mit dem Linksabbieger nicht.

@werdnichkomisch

Die Polizei sagte, beide Parteien bekommen nun eine Anzeige wegen Überfahren einer roten Ampel

es bleibt spannend :-)

@Usernamenlos

ist ja auch logisch, denn nach § 7 StVG haftet jeder für Personenschäden.

Also ist es richtig, dass auch beide eine Anzeige bekommen, denn man muß ja davon ausgehen, dass der andere bei "rot" gefahren sein muß.

Es kann aber nur einer bei "rot" gefahren sein. Dies klärt sich dann vor Gericht.

Da es sich aber wohl nicht aufklären läßt ohne Zeugen, so werden wohl beide Verfahren eingestellt.

Es besteht dann ein patt, also 50:50.

Nun hilft wer den längeren Atem hat. Ich jedenfalls würde mich entspannt zurück lehnen und die Gegenseite versuchen lassen ihre Ansprüche geltend machen zu lassen, denn sie wäre ja beweispflichtig.

Dies wird dann die Gegenseite nicht können, denn "meine Ampel" war ja nicht "rot" -dem anderen zwar auch nicht, aber egal. Hier hätte dann die andere Seite ein echtes Problem wenn ich mit meinem Schadenersatzanspruch auf das Ergebnis seines Anspruchsbegehrens abwarte.

Oder ich würde meinen Sachschaden der Einfachkeithalber meiner Vollkaskoversicherung melden unter der Quotenvorrechtsregelung. Dann wäre das Problem Sachschaden so schonmal vom Tisch.

Also,er sollte auf jeden Fall zum Arzt gehen und auch darauf hinweisen,das er evtl.ein Gutachten benötigt. Das mit der Ampelschaltung ist für mich nicht zu beurteilen,da ich die Kreuzung und ihre Verhältnisse nicht kenne.Es gibt da verschiedene Möglichkeiten.Möglich ist,das beide grün hatten und dein Mann den Gegenverkehr nicht beachtet hat.Möglich ist aber auch,das es einen grünen Linksabbiegepfeil gab und dann hat der Andere das Rot nicht beachtet. Also unmöglich die Situation richtig ein zu schätzen.

Hallo, es gab keinen Gegenverkehr. Die Straße mündete in eine Hauptstraße und da war grün, also durfte er auf die Hauptstraße drauf fahren (nach links in unserem Fall). Wird durch Ampel geregelt, sonst wäre es zu gefährlich.

LG

@Tireeshore

Sicher ist,einer von beiden Unfallbeteiligten hat einen Fehler gemacht aber wie sollen wir beurteilen wer das war.Du kannst nur hoffen,dass die Sachverständigen etwas Licht in die Angelegenheit bringen können.Viel Glück.