Vergleich jährliche Vergütung: Honorarberater vs. Vermittler (Tecis) bei Rentenversicherung - wer schneidet besser ab?

4 Antworten

Hallo,

da die Bundesregierung und Verbraucherverbände die Honorarberatung die nächsten Jahre  umsetzen möchten, sollte man als Endkunde sich damit beschäftigen, was seine Interessenvertreter (Staat und Verbraucherverbände) für ihn druchsetzen wollen.

Alle Vermittler, die Provisionen bekommen, erhalten diese mit einer Haftung (als pro Monat verdient man 1/60 der Provision, die mit Zahlung des Erstbetrages in der Regel an den vermittler ausgezahlt wird)

Unterschreibts du beim Tecismitarbeiter, dann bekommt er 100% Provision, kündigst du nach 36 Monaten, dann hat er 36/60 verdient und muss 24/60 zurückzahlen. (das gilt auch für den Makler, Allianzer, andere Ausschließlichkeit und Mehrfachagenten)

Der Provisionszeitraum vermindert deine Beiträge, die die die Werterhöhung dementsprechend über einen Zeitraum von 5 Jahren vermindert.

Bei Vertragsänderungen, Dynamiken fallen auch Kosten an.

Der Honorarberater hat nicht von allen Gesellschaften Nettotarife, mit einer Stunde Beratung setzt er einen Stundenwert an und schreibt dir eine rechnung, ob du abschliesst oder nicht.

Solltest du einen Vertrag bei Ihm kaufen, werden keine Provisionsanteile von deinen Beiträgen über 5 Jahre abgezogen, sondern das Geld fliesst fast zu 100% in die Wertentwicklung.

Jede Unterstützung bei dem Vertrag durch den Honorarberater werden Rechnungen fällig.

Kündigst du den Vertrag hast du alle seine Kosten bezahlt.

In der Regel liegen die Kosten ähnlich in der Höhe.

Die Stundenanzahl...das liegt an jedem Honorarberater, es komt ddrauf an wie schnell er ist, dafür gibt es keine Normen .

Im Übrigen sind auch die Stunden der Terminvor- und -nachbereitung mitzuzählen.

Die Entwicklung in Großbritannien (die haben das bereits seit jahren umgesetzt) zeigt, das ein großer Anteil der Verbraucher sich drittklassige Produkte im Internet kaufen, da Ihnen die Kosten der Honorarberatung zu hoch sind. Ähnliches zeichnet sich in Holland ab.

Also, viel Glück bei der Entscheidung.

Im Übrigen kann man einem Versicherungsmakler viel besser in der Auswahl von Produkten einschränkenals Endverbraucher:

Du möchtest ein Produkt vom gesamten Markt mit geringen Kosten, bei Fondskosten mit entsprechender Gewinnerwartung (kann das besser sein als ein günstiger ETF Fond) (Stückkosten, Fondskosten, Verwaltungskosten, Fondswechselkosten) in der Einzahlungs- und Auszahlungsphase, denn das kann er berechnen und aufzeigen.

Das sollte im Beratungsprotokoll als Deine Anforderung stehen.

Somit nagelst du den Tecis Mitarbeiter fest, da er nur eine beschränkte Palette hat.

Beste Grüße

Dickie59

Du hast Recht. Die Rentenversicherung (Lebensversicherung) ist eine Versicherung. Du zahlst von Deinem Beitrag auch immer noch einen Teil für den Versicherungsschutz. Wenn Du eine Dynamik wählst, wird der Beitrag außerdem jährlich automatisch nach oben angepasst. Damit entstehen 2 Mal Kosten und damit auch noch mal 2 Mal 'Honorar' pro Jahr für deinen lieben Berater und seine Tecis. Ich würde die Finger von denen lassen. Achja. Und so etwas wie eine flexible Lebensversicherung gibt es nicht.

Laß dir doch von beiden ein Angebot zukommen. Die Kosten stehen (gut versteckt) im Kleingedruckten. Dazu sind alle Vermittler verpflichtet und die Gesellschaften halten sich an die Regeln.

Wenn man weiß wonach man suchen muß, findet man als Kunde auch die Abschlußkosten.

Abschlusskosten hab ich auch gefunden, nicht aber laufende Betreuungskosten (oder etwas Vergleichbares) bei der Rente und ich bin mir sicher, dass welche anfallen. Warum sollte Tecis mich 36 Jahre lang weiter betreuen ohne daran zu verdienen?

@Founder

Ausgewiesen werden die Gesamtkosten. Also Abschlußkosten, Vertriebskosten und Verwaltungskosten. Neuerdings findet man diese Kosten bereits im PIB (Produktinformationsblatt), also lange vor Abschluß des Antrages. Die laufenden Betreuungskosten sind in den Abschlußkosten mit eingerechnet.

Der monatliche Ratenzuschlag nicht. Den kannst du mit jährlicher Zw sparen.

In einem Depot oder bei einer fondsgebundenen LV fallen zusätzlich noch Managementgebühren an.

Dann hast du vom Honorarberater die erste Rechnung auf dem Tisch, inklusiver Inkassoverfahren, wenn du nicht bezahlst.

Warum  gehst du mit Seinem Problem zu einem Versicherungsmakler. Der gehört keiner Vertriebsorganisation an wie Tecis ein ist. Die Kosten des Honorarberaters musst du im Prinzip auch über die Jahre aufzinsen, dann kostet die Betreuung extra. Jeder Handgriff des Honorarberaters kostet dich Geld.

Mein Rat: Frage einen Versicherungsmakler. Das sind die Versicherungsfachleute, die schon vom Gesetz her auf der Seite des Kunden stehen und nicht auf Seiten der Versicherung. Nicht zu verwechseln mit Versicherungsvertretern, die auf der Seite der Versicherung stehen für die sie die Produkte vertreiben. Ein Versicherungsmakler erfasst deinen Versicherungsstatus und deine Risiken und macht die dafür professionelle Vergleiche und Angebote. Interessanterweise meist sogar noch preiswerter als über eine Plattform. Das wichtigste aber ist, der Versicherungsschutz ist optimal.

Hallo Niklas, m.E. hat Tecis nach der Vermittlerrichtlinie Maklerstatus.

Es wäre solchen Vertrieben eher abzuraten, da Tecis überwiegend nur dessen Produkte vertreibt, wo die besten Courtagehöhen erzielt wurden. Die Unabhängigkeit ist damit nicht gegeben.

Im Übrigen hat auch Check 24 Maklerstatus und bekommen Provisionen, ohne persönliche Beratung, ohne alle Gesellschaften im Profil zu haben und helfen dann auch nicht bei Schadenregulierungen/-anzeige und weieren Fragen.

@Dickie59

Das steht bei Tecis im Impressum

Erlaubnis nach § 34d GewO; Aufsichtsbehörde: 

Handelskammer Hamburg
Adolphsplatz 1
20457 Hamburg

Registrierungs-Nr.: D-QCFS-VAROV-15

Berufsbezeichnung: Versicherungsvertreter mit Erlaubnis nach § 34 d Abs. 1 GewO Bundesrepublik Deutschland

Natürlich auch noch die Erlaubnisse nach §§ 34 c + f GewO.


Mit Check24 hast Du recht. Die müssen jetzt ihren Kunden explizit erklären was sie für den Abschluss erhalten.