Verdi, frage zum Kündigungszeitpunkt?
Hallo, ich möchte aus finanziellen Gründen bei der Verdi austreten, fast 30€ im Monat als Beitrag ist mir einfach zuviel..
Ich muss aber bis Januar Mitglied bleiben damit ich einen kleinen Verdi Einsatz nicht bezahlen muss.(haben 2 Briefe für mich ans Gericht gesendet)
Meint ihr es kommen Probleme auf mich zu wenn ich jetzt schon ZUM 1.Quartal in 2019 kündige?(glaube ende März dann)
Oder sollte ich lieber ab Februar zum 2.Quartal kündigen?
Ich hoffe ihr versteht mein Problem, nicht das Verdi mich dann vor dem Ja uar raus schmeißt oder ähnliches damit ich den kleinen Anwalt Einsatz noch bezahlen muss..
Würdet ihr jetzt schon zum 1. Quartal kündigen und sollte das dann ne sichere sache sein in Bezug auf das die dann kein Geld mehr dafür wollen?(Anwaltseinsatz ist dann über 1 Jahr her)
Danke im vorraus
PS: Ich wäre ja gerne bei verdi geblieben, aber es ist einfach zu teuer..
3 Antworten
Kündigungsfristen bei ver.di: 3 Monate zum Quartalsende
Das bedeutet: Durch Kündigung der Mitgliedschaft ist der letzte Tag einer Mitgliedschaft immer einer der folgenden 4 Tage.
Kündigung zwischen dem 01.01 und dem 31.03 --> letzter Tag der Mitgliedschaft 30.06 des Jahres
Kündigung zwischen dem 01.04 und dem 30.06 --> letzter Tag der Mitgliedschaft 30.09 des Jahres
Kündigung zwischen dem 01.07 und dem 30.09 --> letzter Tag der Mitgliedschaft 31.12 des Jahres
Kündigung zwischen dem 01.10 und dem 31.12 --> letzter Tag der Mitgliedschaft 31.03 des Folgejahres
Das ist die sachliche Antwort auf deine Frage
Trotzdem, Mir fallen keine netten Worte für Menschen ein, die nur in Gewerkschaften eintreten , damit diese ihnen in einem speziellen Fall helfen, um dann baldmöglichst wieder aus selbiger auszutreten, weil man die Erfolge der Gewerkschaften (Ergebnisse von Tarifverhandlungen) auch ernten kann ohne Mitglied zu sein.
Laut einer anderen Frage von dir hat dir ver.di bei einer Kündigung geholfen, und du hast daraufhin eine Abfindung in Höhe von 2500 Euro erhalten.
Natürlich würde sich ver.di seinen Einsatz bezahlen lassen, wenn du sofort nach Erhalt des Geldes gekündigt hättest, dass ist nämlich die einzige Möglichkeit, wie sich Gewerkschaften vor Schmarotzertum wehren können
Bei uns, der IG BCE, ist es möglich aus wirtschaftlichen Gründen (Notlage) den Beitragssatz, zunächst befristet für ein Jahr, auf ein erträgliches Maß herabzusetzen.
Das geht auf Antrag bei der Bezirksleitung. Als "strammer" Gewerkschaftler bin ich der ganz privaten ansicht, dass es sinnbvoller ist einer Interessenvertretung anzugehören, als ohne zu sein.
Versuche es doch einfach mal auf diesem Weg. Die "Belastung" wird geringer und die Vorteile bleiben Dir erhalten. Wenn es jedoch gar nicht anders geht, dann ist eine Kündigung jederzeit möglich. Diese wird bei uns nach 3 Monaten wirksam.
Für Dich hilft ectl. auch ein Blick in die Verdi Satzung. dort müßten Die von Dir gesuchten Informationen ebenfalls zu finden sein.
Gruß Uli
Das kommt immer auf die einzelne Situation an. z.B. sehr hohe Kreditbelastung, aktueller Krankengeldbezug, &&& da gibt es viele Möglichkeiten. Wenn also am Monatsende weniger auf ddem Konto bleibt als einen Monat zuvor und sich das so weiter entwickelt, kann man von Notlage "vielleicht" sprechen.
Stimmt, Du warst das mit der Abfindung, zu der die Verdi Dir verholfen hat, und jetzt willst Du clever sparen.
Letztes Mal keine befriedigende Antwort gekriegt?
Halt die Mindestmitgliedschaft ein, sonst schenken sie Dir bestimmt nichts.
Du hast die frage anscheinend nicht genau gelesen und verstanden oder?
und verdi hat mir zu garnichts verholfen, es waren lediglich zwei bestätigungsbriefe welche ich auch hätte selber schicken können ;-)
Und ja es gab letztes mal keine befriedigende antwort, weil ihr alle immer nur urteilen wollt und auf Mutter Teresa tut ohne die Fakten zu kennen, anstatt einfach nur die frage zu beantworten;-)
Es handelt sich in diesem Fall sicherlich nicht um eine wirtschaftliche Notlage (bei 30 Euro Mitgliedbeitrag ist ein Bruttoeinkommen von 3000 Euro notwendig und vorhanden)