Vater wird arbeitslos?Was tun?

4 Antworten

Falls dein Vater tatsächlich seine Stelle verliert, heisst das ja nicht zwangsläufig, dass er zwei Jahre lang Geld vom Arbeitsamt bekommt. Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist so niedrig wie lange nicht mehr und die Wirtschaft läuft weiterhin gut. Es gibt also genügend Chancen, dass man wieder einen neuen, anderen Job findet.

Natürlich werden deine Eltern sich jetzt auch Sorgen um die nahe Zukunft und finanzielle Fragen machen. Das kann für alle Beteiligten sehr stressig sein, auch Eltern sind nur Menschen. Du solltest hier einfach versuchen ruhig zu bleiben und auch mal runterzuschlucken, wenn jemand dann mal aus schlechter Laune etwas böses sagt. Statt dessen unterstütze deine Eltern lieber darin, die Kosten eures Haushalts etwas zu reduzieren, und stell vielleicht auch mal den einen oder anderen Wunsch zurück.

Du selbst kannst nicht direkt viel tun. Das Beste, was du für deine Eltern tun kannst, ist deine eigene Ausbildung mit Vollgas anzugehen, so gut wie möglich in der Schule mitarbeiten. Wenn du dir damit die besten Chancen für deine eigene Zukunft schaffst, wird das deine Eltern wesentlich zufriedener machen als alles, was du jetzt an ihrer Stelle tun könntest.

Bisher lief es gut bei Euch, viele Leute arbeiten vollzeit und können nicht jedes Jahr auf Urlaub fahren. Veränderungen machen das Leben aus - und sie finden statt, egal, ob man sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt oder sie akzeptiert und das Beste daraus macht. Für Deinen Vater ist das jetzt wahrscheinlich eine sehr schlimme Situation, es täte ihm gut, zu wissen, dass Ihr hinter ihm steht und eine Veränderung, wenn sie nötig sein sollte auch mittragt.

  1. Warte mal ab, was da herauskommt, und selbst wenn Dein Vater arbeitslos wird, wenn er arbeiten will, ist die Chance, dass er einen anderen Job findet, wahrscheinlich nicht ganz so klein.

  2. Mach weiter Nebenjobs und sieh zu, dass Du die Situation nicht mit überzogenen Wünschen oder Forderungen zusätzlich belastest.

Du bist das Kind nicht der Vormund. Dein Vater muss hier eigenverantwortlich handeln. Es ist schwer wirklich einen Rat zu geben weil der ganze Text nur auf Spekulationen aufgebaut ist. Vielleicht erstmal abwarten was beim medizinischen Dienst rauskommt. Ein Schritt nach dem anderen...

Du willst Dich nicht einschränken. Wenn das Schicksal zuschlägt, dann hat man manchmal keine Wahl. Da müssen sich alle einschränken. In der Familie hält man dann zusammen, und nörgelt nicht auch noch die Eltern voll. Das ändert nämlilch nichts, sonderen macht ihnen das Leben noch schwerer.

Also bleibe einfach mal fair.