Unverschämt 8 Stunden Zugfahrt bei 2 Stunden Umgang?
Ist es gerecht wenn ich insgesamt 8 Stunden Zugfahrt habe und nur 2 Stunden meinen fast 1 1/2 Jährigen Sohn sehe? Vorgeschichte, war das ich mein Sohn ein halbes Jahr nichts sah. Das Jugendamt meinte es sei besser denn Kontakt über ein Betreuten Umgang wieder aufzubauen. Haben das gemacht 4 mal war dann dieser Termin. Doch haben die Mutter und ich uns geeinigt dann selber unsere Termine zu machen. Nun weitere Termine folgten die super verliefen allerdings weiterhin 2 Stunden. Jetzt geh ich mit meinem Sohn alleine raus und er weint nicht der Mutter nach oder sowas. Alles läuft super. Möchte nun die Zeit nach oben schrauben oder mein Sohn auch mal hier bei mir haben.
Ist das dem Vater gewährt seinen Sohn in diesem Alter mal über ein Wochenende mit zu Ihm zu holen? Oder kann ich verlangen das eben duch diese 8 Stunden Zugfahrt mehr Zeit gibt um mit meinem Sohn was zu machen?
8 Antworten
Bei einem so kleinen Kind würde ich das nicht machen. Versetzt dich mal in die Lage des Kindes. Ein fast fremder Mensch, eine für ein Kind ewig lange Zugfahrt, dann eine völlig fremde Umgebung, das geht nach Hinten los. Ich würde den Umgang erstmal ausweiten und wenn das Kind älter ist und die Zusammenhänge besser begreift ist es auch kein Problem mehr ihn übers Wochenende mitzunehmen. Ob es dir zusteht ist eine ander Frage. es gibt keine festen Umgangsregelungen, die sind immer individuell. Aber du hast das recht den Umgang auszuweiten. Hast du schon mal daran gedacht in die Nähe des Kindes zu ziehen um die 8 Std. Zugfahrt zu streichen? Es würde vieles leichter werden. Es ist immer gut wenn die Eltern sich auf das Kind einstellen und beide in der Nähe sind, auch wenn das nicht immer einfach ist und einen Jobwechsel mit sich bringen würde, aber es lohnt sich fürs Kind.
Na wenigstens ist das Verhalten der Mutter konstruktiv zum Wohle des Kindes und sie benutzt ihren Zögling nicht als Mittel zum Zweck der Rache gegen dich. Wenn ich da manches Mal andere Fragen hier lese ... Grauenhaft! :-(
So gut wie ich Dich versteh, so schwierig ist das bei einem 1 1/2 jährigen Kleinkind. Übers Wochenende zu Dir bedeutet ja auch für das Kind eine lange Zugfahrt, das kann man kaum zumuten. Überleg Dir mal, was so ein kleines Kind alles bräuchte - hast du einen Platz zum Wickeln und die Utensilien, kannst Du das auch, wie schauts mit Essen aus, schlafen usw....Kannst Du nicht länger in dem Ort bleiben und da irgendwo übernachten, wo es günstig ist, und dann am nächsten Tag nochmal ein paar Stunden dranhängen? Das fände ich momentan besser. Wie gesagt, ich kann Dich gut verstehen.
Lach ich kann alles was ein Baby oder kleinkind angeht. Von Wickeln bis Füttern und Baden oder auch Nägel schneiden. Zudem habe ich ein komplett eingerichtetes Kinderzimmer gemacht.
@reinhardpan Was Du da über die so angeblich lange Zugfahrt behauptest ist völliger Unsinn. Kinder in diesem Alter merken so eine lange Reise noch garnicht. Das meiste verschlafen sie. Wir haben vor 2 Jahren unseren damals 1 jährigen Sohn im Auto bis nach Rumänien mitgenommen. Eine Autofahrt von fast 2 Tagen. Davon hat er überhaupt nichts gemerkt. Meistens hat er geschlafen. Der sah in Rumänien jedenfalls besser aus, als ich als Fahrer.
Das kann ich schlecht bestätigen, da ich weder Deinen Sohn kenne noch Deine Physiognomie weiß. Ich möchte mit einem so kleinen Kind keine so lange Zugfahrt machen. Eine Autofahrt ist was anderes, aber da sollte dann wohl jemand mit im Auto sitzen, der sich dem Kind annimmt.
Dazu müsste man jetzt mal die ganze Geschichte kennen. Ich frage mich die ganze Zeit wo das Problem wäre, wenn Du Deinen Sohn mal für ein ganzes Wochenende mit Übernachtung zu Dir nimmst? Wenn zwischen Dir und der Kindesmutter ein gutes Verhältnis besteht sollte das doch kein Problem sein oder traust Du Dir das noch nicht zu? Wie gesagt, da muss man die ganze Geschichte kennen.
Eben ich traue mir das zu. Habe ja alles hier von Öltücherb bis Gitterbettchen usw. Es wurde alles schon gemacht das ein Kind sich auch hier wohl füllen kann. Habe da keine Kosten ud mühen gescheut. Und ich würde auch alles tun für mein Sohn.
Dann solltest Du Dich mit der Kindesmutter mal zusammen setzen. Eventuel noch eine unparteiische Person aus Eurem Bekanntenkreis beim Gespräch mit hinzunehmen um unter Euch beiden besser zu vermitteln. Versuch die Mutter davon zu überzeugen wenigstens mal ein Probewochenende zu veranstalten. Und Ihr habt doch Telefon, Internet. Du könntest ihr über Skype sogar mit der Webcam zeigen wie gut der kleine es bei Dir hat. Mach ihr klar, dass Du alles für Deinen Sohn tust, aber das es für Dich schmerzhaft ist immer 8 Stunden zu reisen und nur 2 Stunden Deinen Sohn zu sehen. Das ist auch für das Kind nicht gut. Er soll ja auch eine Bindung zum Vater bekommen. Das geht aber nicht mit 2 Stunden.
Und genau so seh ich das auch. Das bei 2 Stunden eine Vater / Sohn Beziehung sich einfach nicht förderlich aufbauen kann. Grade wo ich alles für mein Sohn tun würde. Und eben auch schon Bettchen und sämtliches zubehör hier habe. Sogar Bade und Duschshampoos für Baby sind hier. War ja auch schon alleine mit meinem Sohn bei MCDonalds und habe dort mit ihm was gegessen.
schalte einen anwalt ein u überlege eine umgangsklage. alle 14 tage von fr-so, hälftige ferien u feiertage, 3 wochen sommerurlaub... wer hat die entfernung geschaffen?
Wenn es nach einem halben Jahr zunächst betreuten Umgang gab, hatte das sicherlich seine Gründe.
Du wirst eher kleine Brötchen backen müssen und Einschränkungen in Kauf nehmen, bis das Vertrauensverhältnis wirklich so weit gefestigt ist, daß Du ihn auch mal das Wochenende über bei Dir haben kannst. - Verlangen wirst Du nicht viel können, allenfalls darum bitten.
Sprich mit der Mutter des Kindes und mit dem Jugendamt.
Sicher hat es Probleme gegeben. Ich war nicht mehr ich zu einer Zeit. Doch selbst die Mutter und auch Jugendamt merten das ich mich geändert habe auch die Frau des Betreuten Umgangs das ich ein guter Vater bin. Und mich um mein Sohn ernshaft und lieb kümmern möchte. Doch was soll ich tun wenn alle auf stur schalten also sie und ihre familie.
Mit dem Jugendamt sprechen, damit die vermitteln.
Und Geduld haben.
Die Anwort ist super. Sicherlich macht man sich seine Gedanken und möchte eben nur das beste für sein Kind. Da macht man sich Gedanken was man tun könnte. Und weiter in die nähe des Kindes ziehen, daran dachte ich nicht nur einmal. Was aber nicht von heut auf morgen geht. Zumal es natürlich Geldlich auch eine Angelegenheit ist. Doch Gedanken macht sich die Mutter genauso wie ich.