Unterschied zwischen Berufsgenossenschaft und Krankenversicherung?

5 Antworten

Hallo, ForrestGump1,

ohne ins Detail zu gehen, hier die groben Unterschiede:

Die Berufsgenossenschaft (BG) ist der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für Unternehmen und deren Beschäftigten.

Die Aufgabe der BG ist es z.B. Berufskrankheiten und Arbeitsunfälle zu verhüten.

Beschäftige eines Unternehmens, die einen Arbeitsunfall hatten oder an einer Berufskrankheit erkrankt sind, werden durch die BG wieder rehabilitiert. Ebenfalls gleicht die BG Unfall- und Krankheitsfolgen finanziell wieder aus. Hier zahlt auch nur der Arbeitgeber die Beiträge.

Die Krankenversicherung (gesetzlich oder privat) ist grundsätzlich eine Pflichtversicherung für alle Personen in Deutschland. Sie kommt für die Behandlungen im ambulanten, stationären sowie Zahnbereich auf.

Die Beiträge werden von den Mitgliedern gezahlt, wobei der Arbeitgeber sich mit einem Zuschuss beteiligt.

Viele Grüße

Daniela vom Barmenia-Team

In deine Krankenkasse zahlst du ein / bist dort Mitglied, damit von dieser deine Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte, Behandlungen und Diagnostik, Medikament usw. gezahlt werden und du - abgesehen von geringen Zuzahlungsbeträgen - nicht alles selbst finanzieren musst.

Die Berufsgenossenschaft ist zuständig für Behandlungen / Diagnostik / Reha im Falle eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit.

Genaueres erfährst du auch über Recherchen im Internet.

Die BG ist Teil der gesetzlichen Unfallversicherung und die Krankenversicherung ist eben die Krankenversichererung.

Zwei paar Schuhe die sich manchmal ein wenig überschneiden.

Beiträge zur Berufsgenossenschaft zahlt der Arbeitgeber allein. Krankenversicherung Arbeitgeber und Beschäftigter anteilig.

Die Berufsgenossenschaft ist nur für Arbeits- und Wegeunfälle zuständig.

Die Beiträge dafür werden ausschließlich von den Arbeitgebern getragen.