Unsicher über erste Wohnung?

8 Antworten

In der Wohnung für 370 € fühlst Du Dich jetzt schon unwohl. Sie ist zu niedrig, zu eng und schon bald würdest Du das bereuen.

Wenn Du bei einer etwas größeren Wohnung Angst vor der Anschaffung der Einrichtung hast, überleg erst mal, was Du zusätzlich brauchst und schau Dich dann auf quoka oder ebay-Kleinanzeigen um.

Dort findest Du jede Menge gute gebrauchte Möbel für wenig Geld, weil die Leute die Teile einfach los werden müssen. Gerde richtig für eine Wohnung, wo man jetzt schon weiß, dass man sie nicht allzu lange haben wird. Du kannst nicht viel damit falsch machen, denn wenn Du was gekauft hast, ist es, wenn Du es wieder los werden willst, auch für andere interessant.

Du musst also nicht wirklich viel investieren und dann steht Deiner Entscheidung für eine größere Wohnung, in der Du Dich wirklich wohl fühlst, auch nichts im Weg.

Denke mal: Fühlt man sich nicht wohl, geht man umso öfter aus und das kostet dann u. U. auch eine Menge.

Diese befristeten Arbeitsverträge sind wirklich ätzend...Genau das ist das Problem, man kann einfach nicht richtig planen - hängt immer in der Schwebe.

Die Entscheidung, welche Wohnung Du jetzt nimmst, hängt ganz davon ab, wie Du mit Geld umgehen kannst. Meine erste Wohnung war auch nicht sonderlich groß. Sie hatte gerade mal 35m². Trotzdem fühlte ich mich wohl, da sie gut gelegen war und eine gute Aufteilung hatte. Natürlich würde es gehen, dass Du erst einmal die kleinere Wohnung nimmst und auf Nummer sicher gehst. Wenn Du jedoch jetzt schon Zweifel hast, ob Du Dich da überhaupt wohl fühlen könntest - ist das natürlich so eine Sache. Das musst Du mit Dir selbst vereinbaren. Verlierst Du wider erwarten Deinen Job im nächsten Jahr, wirst Du vermutlich mit beiden Wohnungen Probleme haben, sie eigenständig zu halten, aber dann würdest Du ja vom Staat Unterstützung bekommen. Vielleicht kannst Du nochmals mit Deinem Arbeitgeber sprechen - unter Umständen bekommst Du eine Aussage mit der Du besser planen kannst.

Ich denke auch dass die Wohnung eine gute für den Anfang ist und vor allem, weil ich wie gesagt noch nicht weiß was dann im Juli nächsten Jahres ist. Aber irgendwo ist dann doch die Angst, dass ich mir alles schlecht an ihr rede, wenn einmal alles drin steht bzw. der Mietvertrag unterschrieben ist. Deswegen habe ich ja auch in dieses Forum geschrieben. Klar ist es am Ende meine Entscheidung, die ich treffen muss, aber egal wie ich mich entscheide (erstmal weiterhin Zuhause bleiben/die kleine billige Wohnung nehmen/eine größere, teurere Wohnung nehmen), ich werd es mir am Ende wohl schlecht reden. So bin ich einfach >.<

Wie ich mit dem Geld klar komme, kann ich halt auch absolut nicht richtig einschätzen. Ich denke vor allem deswegen wäre die kleine billige erstmal das beste. Um sowas auch erstmal zu sehen und nicht gleich nach dem ersten Monat mit 0€ von den 1400 da zu stehen...

Ich habe einen Vertrag bis zum 1.10.. danach eventuelle verlängerung vllt auch nicht. ich habe mir eine wohnung mit 65 m^2 für 380 warm gekrallt.

ich wohne alleine..

wenn du so ca sagen wir 500€ aufgerundet für dich hast, reicht das vollkommen. ich würde an deiner stelle die größere wohnung nehmen.. ich habe genau dasselbe einkommen wie du nur meine anderen kosten sind höher... + habe ich 2 katzen dazu.

Ich finde es geht relativ gut über den monat.. würde deswegen zur größeren tendieren.

Solange der Arbeitsvertrag nur befristet ist, würde ich die finanziellen Verpflichtungen so gering wie möglich halten, also die kleinere Wohnung nehmen. Denn sollte man doch mal ein paar Monate arbeitslos/arbeitssuchend sein, geht das Geld sehr schnell weg...

Meine erste Wohnung war auch nicht meine Wunschwohnung. Sie war aber billig und nahe meiner Firma. Habe die 1 1/2 Jahre definitiv bereut. Für mich ist mein "Zuhause" mein Rückzugsort. Wenn ich mich hier nicht wohl fühle, wirkt sich das negativ auf den Rest aus. Ich wollte schon gar nicht mehr wirklich in meine Wohnung, war bis spät abends immer bei Freunden/innen unterwegs.

Mittlerweile investiere ich lieber etwas mehr in die Wohnung und mache dafür in anderer Hinsicht Abstriche. (Partys/Kino/usw) Mittlerweile habe ich meine absolute Traumwohnung. Es lebt sich einfach anders.

Hier musst du für dich selbst einfach abwägen, wie du leben möchtest und auch kannst. Mit der Billigen Wohnung, könntest du natürlich Monatlich die 110€ zusätzlich sparen und vllt später, wenn du umziehst in schöne Möbel stecken.

Die 480€ Wohnung ist denke ich mal oberste Grenze für dein Gehalt. Man sagt in etwa 1/3 des Gehaltes für die Wohnung, damit man noch einigermaßen normal leben kann.

Die Monatskarte für die beiden Tarifzonen ist genau was? Bin kein Stadtkind, aber ich denke mal für Öffentliche Verkehrsmittel? Dann fällt wahrscheinlich auch das Auto weg, da du es ja nicht explizit aufgeführt hast. Großer Kostenfaktor und gut wenns weg fällt.

Du hast auch bereits Verpflegung/Hygieneartikel mit aufgeführt als deine Fixkosten, das heißt ja, du hättest die 470/580€ wirklich, ums auf den Kopf zu hauen oder zu sparen und damit lässt sich definitiv gut leben.

Nun stellt sich mir natürlich auch noch die Frage, wie viel du auf der Seite hast. Wenn ich es richtig verstanden habe, müsstest du in der großen Wohnung die Möbel noch kaufen und/oder mitbringen. In der kleinen wären bereits welche vorhanden. Auch hier solltest du mal grob abwägen, wie viel hier auf dich zukommt und ob du vielleicht von der Verwandschaft/Bekanntschaft Möbel übernehmen könntest.

Würde mir einfach mal alles aufschreiben und schauen was auf dich grob zu kommt. 

Desweiteren ist es natürlich noch etwas Risikobehaftet wenn du den Vertrag noch nicht 100% hast und dir dann jede Menge Möbel kaufst, die du eventuell dann wieder verkaufen musst, weil sie nicht in die nächste Wohnung passen. 

Die ersten beiden Sätze würden halt auch auf die kleinere Wohnung jetzt zu treffen. Ich denke ganz so schlimm, dass ich mich dann nicht mehr da rein traue, wird es nicht, weil "so schlecht" ist sie dann auch nicht, aber irgendwie ist die Angst dann alle Möbel, Küche usw gekauft zu haben schon relativ groß..also dass ich dann da drin sitze und es bereue. Ansonsten würde ich sie schon als klein und gemütlich bezeichnen erstmal.

Monatskarte wäre für öffentliche Verkehrsmittel, ja. Da ich Fußball noch in meinem Heimatverein weiterhin spielen möchte (zumindest am Wochenende, ggf. auch Training unter der Woche - fahre ca. 40min mit dem Zug (was auch seit 4 Jahren mein Arbeitsweg ist) und dafür brauche ich eine weitere Tarifzone) und eine Tarifzone halt um durch die Stadt zu fahren, was ich auch erst mal bräuchte.

"Auf der Seite" habe ich eine ganze Stange Geld. Ich spare seit 4 Jahren monatlich 400€. Das ging halt alles, weil ich noch Zuhause gewohnt habe und nie wirklich große Ausgaben hatte. Daran sollte es also nicht scheitern, auch wenn ich nicht gleich einen großen Teil davon für die Wohnung auf den Kopf schlagen möchte! :D

Genau der Punkt mit den Möbeln usw. ist der Grund, wieso ich halt doch zu der kleineren Wohnung erstmal tendiere und dann nächsten Juli ggf. einfach in eine andere Wohnung ziehe und so gut wie alles wieder mitnehmen kann.