Unfaire (illegale) Bedingung bei mündlicher Prüfung?
Hallo,
Ich hatte heute meine mündliche Abitur-Prüfung im Fach Geschichte in Brandenburg. Dort ist es so, dass einem nach der Präsentation des Themas vom Lehrer Fragen gestellt werden. Nun war es so, dass die letzte Frage inhaltlich garnicht im Prüfungsfach (Geschichte) behandelt wurde, sondern im Fach Politische Bildung. Und das war das Fach in dem der Prüfungsvorsitzende mich unterrichtet hat. Ich gehe entsprechend davon aus, dass er meine Prüferin in diesem Falle beeinflusst hat. So oder so kann das doch nicht erlaubt sein?
Für eine Antwort bin ich sehr dankbar.
5 Antworten
Wenn dir eine Frage gestellt wird die über das nötige Wissen und die gelernte Materie hinausgeht, dann handelt es sich meist um die sogenannte Einser-Frage. Diese Frage wird dir gestellt, wenn du alle Kriterien für die Note 2 bereits erfüllt hast. Das ist dann sozusagen die Krone des Ganzen.
Mündliche Prüfung? Musstest du da auch irgend welche pfui pfui Sachen machen? Weil das klingt irgendwie so pervers! Hat der "Prüfungsvorsitzende" dich irgendwo angefasst oder so?
Was war denn das Prüfungsthema und was war die Frage, von der du glaubst, sie würde mit dem Thema angeblich nichts zu tun haben? Das würde weiterhelfen. Mündliche Prüfungen sind sehr frei gestaltet und nicht jede Frage fließt mit in die Benotung. Vielleicht hast du so sehr versagt, dass dein Lehrer dir mit der Frage helfen wollte, indem er auf ein Fach ausweicht, in dem du vielleicht besser bescheid weißt.
Und NEIN! Du wirst da nichts machen können, außer mit deinen Lehrern zu reden. Juristisch gesehen hast du keine Chance. Da kannst du genauso gut die Polizei verklagen.
Um insgesamt auf alle Fragen zu antworten:
Ich kenne meine Note nicht, da es mir zeitlich nicht mögliCh war so lange noch zu bleiben.
Die kritische Frage lautete: Was versteht man unter neuen Kriegen?
(Etwas, was nur im Pb-Unterricht behandelt wird.)
Natürlich gibt es da inhaltlich eine gewisse Verbindung, dass sich die Weltordnung nach '91 geändert hat. Ich bin mir aber nicht sicher, ob man sie trotzdem hätte stellen dürfen. Da der Geschichtsunterricht ja die Vergangenheit thematisiert und diese "neuen Kriege" (9/11 etc.) beziehen sich auf die heutige Zeit.
War es wirklich komplett politische Bildung oder nicht irgendwie die Anwendung, bzw. der Transfer auf ein dort behandeltes Gebiet... wenn es quasi eine Transferaufgabe bzw Reflexionsfrage ist, dann würde es meines Erachtens nach bei uns durchgehen... aber gratuliere zum Abitur!!
Aber du hast doch schon die Note von dieser Prüfung bekommen? Beim mündlichen gibt es das doch ein paar Stunden später? oder? Bist du nicht zufrieden?
Wie war deine Antwort überhaupt, vielleicht nur ein kleiner Testballon ohne Bedeutung? Oder vielleicht die Fangfrage, um zu wissen, ob man es mit einem 15 Punkte Kandidat zu tun hat?
Du kannst nun aus einer Mücke einen fetten Elefanten machen und darauf drängen, die mündliche Prüfung wiederholen zu dürfen. Rechne mal die Punkte aus, inwieweit das das Gesamterergebnis kostet in dem Fach kostet und dann das Gesamtschnittergebnis im Abitur.. Könnte eine Lachnummer werden.
wie war denn die exakte Frage? ggf gehört sie dennoch in den Bereich Geschichte