Umschulung oder Integrationsmaßnahme - bitte um Rat! wichtig

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ich denke, es kommt auf den bereich an, in dem du arbeiten willst. während einer integrationsmaßnahme stellst du sehr schnell fest, ob der job etwas für dich ist und kannst den arbeitgeber von deinen fähigkeiten überzeugen.

für viele berufe brauchst du im grunde gar keine neue ausbildung wenn du gut genug bist und auf die stelle passt. es wird zwar immer gesagt, dass du für alles eine ausbildung brauchst, in der praxis gibt es aber auch viele quereinsteiger.

ich finde du solltest das wählen, ds für dich am unkompliziertesten ist, die größe wahrscheinlichkeit auf eine feste stelle hat und am wenigsten zeit beansprucht.

hallo,vielen dank für die liebe antwort.mittlerweile tendiere ich auch eher zur integrationmaßnahme.bin mir aber noch nicht sicher.es würde jedenfalls von den ganzen anderen begebenheiten besser funktionieren denke ich. da meine 4jährige ein absolutes wunschkind ist ( 10jahre kiwu-behandlung) ist ,ist es mir natürlich auch wichtig ,noch ein wenig zeit für mein kind zu haben und sie nicht nur schlafend zu sehen. danke sehr für die antwort und viele liebe grüße von pummie :-)

@pummie

ich drück dir die daumen, dass du das passende findest! und danke für den stern :o)

Hallo,

mein Mann steckte in der selben Situation: Umschulung oder Maßnahme. Der Sachbearbeiter der RV hat es für besser gefunden, ihn in eine Integrationsmaßnahme zu stecken, weil er dem Druck einer Umschulung nicht gewachsen sei. Du musst bedenken, eine Umschulung ist nichts anderes, als eine verkürzte Ausbildung. Was andere in 3 Jahren lernen dürfen, musst du in 2 Jahren durchziehen. Ich würde dir raten, erstmal die Integrationsmaßnahme zu machen. Da kannst du selbst feststellen, wie weit du schon bist. Du kannst dich in verschiedenen Praktikas versuchen. Und wenn das nicht klappt, ist das nicht so tragisch, als wenn du eine Umschulung abbrechen müsstest.

Gruß Molly

hallo molly, danke sehr für deine meinung. ich habe auch lange überlegt,aber nun mache ich doch eine umschulung.wird hoffentlich alles gut laufen und ich denke ,ich packe es , ich muss es ;-) alles gute und viele liebe grüße von pummie

Würde Dir nur zu der Umschulung raten und mache sie jetzt, bevor Du 45 wirst, weil es danach noch mal schwerer bis unmöglich wird, noch eine Umschulung bewilligt zu bekommen und sage denen das besser nicht von Deinen Konzentrationsstörungen und Burnout, sonst sortieren die Dich ganz schnell ganz aus in Sonderabteilungen wie DIMA und Integrationsabteilung und dann wirst Du nur noch schikaniert wie ich und nur noch in sinnlose Bewerbertarinings geschickt ohne jede Perspektive. Mach die Umschulung, wenn sie sie ehrlich anbieten. Liegt Dir Bürokauffrau? oder Fremdsprachenkorrespondentin, was Du auch spätervon zu Hause machen könntest als Übersetzerin z.B dann mache das.

hallo :-),danke sehr für deine nachricht....sorry ,dass ich erst jetzt antworte,aber ich habe es erst jetzt gesehen,weil ich eine lange zeit nicht mehr reingeschuat hatte. ich bin momentan im vorbereitungskurs für die umschulung, die dann anfang dezember beginnt.ich denke auch, die umschulung ist der beste weg. noch macht mir alles spaß;-) alles gute wünsche ich dir und nochmal danke für die antwort.

lg v. pummie

Integrationsmaßnahme bringt nur was, wenn du eine Tätigkeit bekommst, mit der du danach auch Geld verdienen könntest. Eine Umschulung bringt dir neue Chancen. Natürlich solltest du dir die Umschulung selber suchen. Da kannst du dann auch gleich die Anwesenheitszeiten und andere Bedingungen abklären, bevor du überhaupt den Antrag beim Amt stellst.

danke sehr für die antwort. muß mal dumm nachfragen-anwesenheitszeiten,was meinen sie damit genau? dachte die umschulung geht von morgens bis späten nachmittag und dass von montag bis freitag?welche bedingungen könnte man dort noch klären?sorry fürs nachfragen,aber ich bin auf dem gebiet sehr unerfahren und beim goggeln hab ich nix gefunden. lg von pummie :-)

@pummie

Die Zeiten sind unterschiedlich - selten mehr als 6 Zeitstunden, weil mehr nichts bringt. Meine Partnerin hat bei ihrer Umschulung vor 15 Uhr Schluss. Deshalb erstmal fragen. Auch über die Inhalte solltest du dich ausführlich beraten lassen, damit du abschätzen kannst, ob du das packst.

@Jorgfried

hab nächste woche noch mal ein beratungsgespräch,dann spreche ich dass mal an-vielen dank für die tipps :-) lg v. pummie:-)

Hallo Pummie,

bitte überlege Dir sehr genau, welche der möglichkeiten für dich die mit den nachhaltig besten aussichten ist. Im hinblick auf die allgegenwärtige demografische entwicklung werden zukünftig fachkräfte gesucht - die sogen. "ungelernten" werden von dieser entwicklung leider nicht profitieren. Eigentlich bist du in einer sehr komfortablen situation, denn in 5-7 jahren wird man dir die umschulung nicht mehr anbieten... Außerdem gibt es die möglichkeit, daß durch kostenübernahme für kinderbetreuung und haushaltshilfe nach § 53 SGB IX die häusliche organisation deutlich erleichtert wird. Die kurzfristig einfachere lösung ist eben nicht immer die mittelfristig bessere...!

Viel glück bei deiner entscheidung!

hallo lunaC, vielen lieben dank für die antwort-ist sehr hilfreich für mich.stimmt , so habe ich es noch nicht so wirklich gesehen.eine umschulung werde ich dann nicht mehr bekommen und ich denke dann wäre ich auch zu alt und würde gar keine mehr bekommen.. tendiere seit gestern wieder mehr zur umschulung.ich bin immer so hin und her gerissen und so unsicher , dass ich das falsche tue.habe leider schon einmal einen fehler gemacht,den größten meines lebens,als ich damals in der klinik angefangen habe ,wo ich derzeit noch angestellt bin. würde gerne mal wissen wollen,was passiert ,wenn ich die umschulung nicht schaffen sollte?werde ich dann "fallen gelassen" von der RV oder könnte ich dann evtl.zurück greifen auf die Integrationsmaßnahme?dann werd ich sicher ein fall für das AAmt sein. aber ich sage mir auch immer , ich bin nicht dumm,sonst hätte ich nicht den beruf einer krankenschwester geschafft zu erlernen.es ist nur übungssache-die hirnzellen müßen einfach mal wieder gefordert und trainiert werden!mit fast 42 jahren ist man noch lange kein altes eisen und man kann bis ins hohe alter seine hirnzellen einigermaßen intakt halten ;-) nochmals danke sehr für die sehr sehr hilfreiche antwort-nun bestärkt es mich noch mehr mich eher für die umschulung zu entscheiden. aber problem nr.2 steht schon in den startlöchern- ich weiß nicht so wirklich ,was ich umschulen könnte.medizi.bereich ist okay,aber ich kann/will keinen direkten kontakt mehr am pat.haben.eigentlich bin ich für alles offen-mir fehlen nur die ideen.hast du vielleicht einen tipp?vielleicht ist es ja der ultimative tipp;-))) schönen abend und glg von pummie.:-)

@pummie

hallo pummie,

jaja, so ist's mit den Entscheidungen - ob's gut war weiß man/frau immer erst hinterher...und ob eine andere entscheidung besser gewesen wäre erfährst du in der Regel nie...

Aber ich kann dich beruhigen - auch im falle eines scheiterns während der umschulung wirst du nicht "fallengelassen" - das ziel der beruflichen integration würde sich allenfalls von "qualifizierung mit anschließender vermittlung in arbeit" in "unmittelbare vermittlung durch geeignete vermittlungsmaßnahme" ändern. Im besten falle wäre sogar eine umschulung mit anschließender integrationsmaßnahme drin.Schau einfach mal auf der homepage der arbeitsgemeinschaft der deutschen berufsförderungswerke (bfw's) nach, dort findest du verschiedene mögliche berufsbilder und ansprechpartner einer einrichtung in deiner nähe, die dich gerne, gut und kostenlos beraten. Und wenn du schon nach einem ultimativen tipp fragst - wie wär's denn mit einer Qualifizierung zur medizinischen dokumentationsassistentin? Da könntest du sogar die einen oder anderen Fachkenntnisse weiter verwenden. Ansonsten gäbe es da im kaufmännischen bereich noch die kauffrau im gesundheitswesen, die medizinisch technische assistentin, die arzthelferin, .... Du siehst, es wird nicht leichter... :-)))) Außerdem spielen da auch faktoren wie wohnort, eignung, neigung und die vermittelbarkeit auf dem arbeitsmarkt herein - da ist ein solches Forum wohl eher kein geeigneter ort für eine gute beratung.

Der tipp mit der beratung durch ein bfw hat den charme, daß die zwar die eigenen maßnahmen positiv darstellen wollen, aber das ohne den sachzwang notwendiger sparmaßnahmen tun - ganz im gegensatz zu den kostenträgern wie agentur für arbeit oder drv.

Viel erfolg und wenn's hakt melde dich gerne noch einmal, ganz lieber gruß und auch dir einen schönen abend

@lunaC

hallo lunaC, danke sehr für die mal wieder sehr hilfreiche und ausführliche antwort:-) es bestärkt mich nun immer mehr , den großen schweren schritt,das abendteuer umschulung zu wagen.morgen habe ich noch einmal ein beratungsgespräch bei meinem reha-berater und dann muß ich mich sicher auch direkt oder spätestens in 1 woche entgültig entscheiden, was mir nun mittlerweile nicht mehr schwer fällt. eigentlich habe ich mich bereits entschieden-nur halt die fachrichtung noch nicht,da bin ich mir unschlüssig.aber die vorschläge von dir sind gut-hatte darüber auch schon nachdedacht.medizin.dokument.-assistentin steht bei mir auch in der engeren wahl oder kauffrau im gesundheitswesen.....muß mich da noch bissel belesen und goggeln ;-) - wie gut dass es eine suchmaschiene gibt;-) im bfw war ich auch schon-das gespräch brachte aber nicht wirklich viel klarheit für mich,vielleicht hatte ich auch keinen guten ansprechpartner ( der hattte während meines termins 4 telefonate und war ständig aus dem konzept anschließend) weißt du vielleicht,ob die dt.rv eigene umschulungsorte anbietet,oder kann man sich auch eine eigene berufsschule für umschulung suchen? möchte ja möglichst in wohnnähe wegen meiner kleinen tochter.

alles nicht so einfach- besonders der anfang ist schwer, wenn man einen neuen weg im leben einschlägt und einschlagen muss. aber ich werde es schaffen-andere schaffen es auch .ich muss mir tgl einsuggerieren,dass ich alles meistern werde,dann klappt es auch ;-)) think positive :-)

danke nochmals für die liebe antwort-bin froh über deine hilfe!!! schönen abend und ganzzz lieben gruß von pummie:-)

@pummie

Hallo pummie,

also, die Umschulung findet entweder in betrieblicher Form statt (d.h. mit betrieblichen und mit berufsschulischen Anteilen) oder in überbetrieblicher Form (z.B. in einem Berufsförderungswerk oder bei einem freien Bildungsträger). Betrieblich hat den Vorteil, daß der sogen. "Klebeeffekt" größer ist, während die überbetriebliche Ausbildung den Vorteil hat, daß alle TeilnehmerInnen die Schulung vom ersten bis zum letzten Tag gemeinsam durchlaufen und bei 0 anfangen. Welche Form der Umschulung angemessen ist und bewilligt wird, das wird vom Ergebnis der psychologischen Eignungstestung abhängen, aber natürlich hast Du die Gelegenheit, bei der Auswahl Deine Vorstellungen einzubringen. Die betriebliche Ausbildung ist die - vermittlungstechnisch gesehen - beste Variante, aber eben auch die schwerere, da Du in aller Regel in das 2. Ausbildungsjahr einsteigst und gleichzeitig die Kenntnisse des ersten Jahres nachholen mußt. Schließlich ist die Umschulung regelhaft auf 2 Jahre begrenzt...

Aber keine Sorge, Du kriegst das schon hin.

Falls Du noch Fragen hast melde Dich gerne wieder -wo es doch jetzt endlich jemanden gibt, der meine gut ge,einten Ratschläge auch hören will... :-))))

GlG vom Mann im Mond und noch einen schönen Abend