Umlegen der Versorgungsleitungen?

6 Antworten

Bei uns im Haus sollte nur die Wasseruhr ausgetauscht werden. Nun kam raus das unsere Versorgungsleitungen wohl überbaut wurden. Baujahr des Hauses ist 1973. Die Leitungen verlaufen wohl unter der Küche bis nach draußen. Also so ca.5m unter dem Haus.

Das ist unzulässig, und war es schon 1973. Die Versorgungsleitungen hätten schon damals verlegt und korrekt durch eine entsprechende Durchführung durch das Kellermauerwerk ins Hausinnere geführt werden müssen. Erstaunlich ist allerdings, dass das bislang keinem aufgefallen ist. Immerhin werden Zählereinrichtungen alle 5 - 6 Jahre ausgetauscht (Eichgesetz).

Wer zahlt das Ganze? Wird das viel Aufwand?

Nachdem die Errichtung auf den Leitungen unzulässig war, ist für die Verlegung der Leitungen der Hauseigentümer verantwortlich, respektive derjenige, der 1973 den Überbau veranlasst hat. Sollte dieser (was ich vermute) nicht mehr greifbar sein, bleibt ihr auf den Kosten sitzen. Und die können deftig ausfallen, weil nicht nur am Haus selbst abgegraben werden muss bis zur aktuellen Tiefe der Leitung, sondern auch im Haus die gesamte Zuleitung im Keller neu anzuordnen sein wird. Schließlich ist der HÜP dann wohl ebenfalls an einer ganz anderen Stelle.

Wenn die Schätzung der Stadtwerke vorliegt, solltest du damit einen Anwalt (hier wohl Verwaltungs- respektive Baurecht) aufsuchen.

Ach du meine Güte.... Einen Keller haben wir übrigens gar nicht. Ich glaube der damalige Eigentümer ist mittlerweile schon nicht mehr am Leben. Man kommt durch einen Windfand in die Küche und dann in den Flur. Im Flur ist dann eine Tür und die geht in den Raum wo die Therme steht. Da ist auch die Wasseruhr.

Bei uns ist es so, dass bis zur Wasseruhr von denen alles bezahlt wird. Ruf dort an und Frage nach, wie das bei euch ist.

Mit was wurden denn die Leitungen überbaut? Dem Haus?
Naja, dan müsste man dann draußen die Leitungen anders legen. Der Teil der Leitungen von der Straße bis zum Haus zahlt man als Eigentümer selbst.
Das kommt jetzt natürlich drauf an wie weit die Wege sind.
Etwa - ohne geografische Lagen zu kennen - zwischen 300-1200€, und 1200€ wenn euer Grundstück etwa 1300 qm hat.
Also, es wird nicht super teuer. Es gibt schlimmeres als das, du solltest dir nicht solche Sorgen machen. Das ist kein Weltuntergang.
;)

Ja genau unser Haus steht darüber. Er hat sich jezzt unser Haus angesehen und auch die Gerage. Warum auch immer. Ich habe verstanden das die Leitungen nicht unter dem Haus laufen dürfen und deshalb nun anders gelegt werden sollen.

Etwa - ohne geografische Lagen zu kennen - zwischen 300-1200€, und 1200€ wenn euer Grundstück etwa 1300 qm hat.

*lach*

Dafür kommt noch nichtmal der Bagger.

Selbst gesetzt den Fall, man müsste nur die Leitung außer Haus ausgraben, abwinkeln und neu ins Hausinnere führen, wären das locker Kosten im Bereich von € 5000.-- bis € 10000.--, je nachdem, ob man reibungslos an die vorhandenen Übergabepunkte wie bisher anschließen kann oder nicht. Die m²-Zahl ist sowieso nicht relevant; die Kosten richten sich alleine nach dem tatsächlichen Aufwand. Es ist ja noch nichtmal gesagt, dass man an der Hauswand so unmittelbar mit einem Bagger überhaupt anfahren kann, geschweige denn, 5m tief ohne Absicherung abgraben..

Jetzt übertreib nicht, so viel kostet ein Bagger nicht und du kannst auch neben dem Haus aufbaggern. Zahlst zwischen 50-150€ für einen Bagger am Tag. Es seidenn man ist so eine handwerkliche Pfeife dass man auch einen Baggerfahrer dazu braucht der kostet natürlich ein bissal mehr, dann kommt man auch auf deinen Preis. Vielleicht. Wibei, ne, nichtmal dann.
Außerdem liegen Wasserleitungen nicht 5 Meter tief 😂 Du hast doch keine Ahnung. Es geht um poplige 5 Laufmeter Leitung. Und nicht um 5 Meter Tiefe. Weißt du wieviel 5 Meter sind? Willst du da unten ein unterirdisches Haus bauen huh?
Die liegen in 1-1,5 m Tiefe und das wars.
Jeder Depp kann das aufbaggern, jeder Laie, und so viel kosten das bisschen Rohr nicht dass du auf 5-10 k kommst 😂

@Kathyli88
Jetzt übertreib nicht, so viel kostet ein Bagger nicht und du kannst auch neben dem Haus aufbaggern.

Aha. Du hast also einen Lageplan, am Besten mit Tektur und Nivellierung?

Zahlst zwischen 50-150€ für einen Bagger am Tag.

Das würde für einen Minibagger reichen, allerdings ohne Transport. Da bei dem Anmieten von Baumaschinen wie etwa Baggern der Anhänger in der Regel entweder nicht dabei ist respektive extra kostet, dürfte die tatsächliche Tagesmiete weit höher ausfallen. Und ein PKW mit AHK ist auch vonnöten.

Mietet man mit Anlieferung zur Baustelle, bewegen wir uns bei € 300.-- aufwärts netto.

Es seidenn man ist so eine handwerkliche Pfeife dass man auch einen Baggerfahrer dazu braucht

Die Mehrheit der Mieter solcher Geräte wird wohl noch nie einen Bagger gefahren haben. Und das hat nichts mit handwerklicher Unfähigkleit zu tun, sondern u.a. mit Handhabung und Haftung. Du kannst ja gerne mal ohne Beruffshaftpflicht versuchen, die Versorgungsleitung des örtlichen Versorgers zu perforieren. Viel Spaß dabei.

Das Baggern kann man ja gerne im Garten testen, um sich z.B. eine Drainage oder auch ein Leerrohr für ELT o.ä. selbst zu legen. Direkt an Hauswänden bzw. in unmittelbarer Nähe von Versorgungsleitungen heißt es "Finger weg und Fachmann ran".

der kostet natürlich ein bissal mehr, dann kommt man auch auf deinen Preis.

In der Tat.

Außerdem liegen Wasserleitungen nicht 5 Meter tief 😂 Du hast doch keine Ahnung.

Wer hier keine Ahnung hat, bist du selbst. Zudem kannst du nicht lesen. Zitat:

Also so ca.5m unter dem Haus.

Wenn man von Niveau EG ausgeht, dürften bei Überbau die betreffenden Leitungen sogar unterhalb der Kellerfundamente liegen. Bei einer Durchschnittshöhe von 2,20m KG, einer Deckenstärke von 30 + 60 cm und einer Gründung von 1,50m kämen wir hier auf T=4,60m.Selbst wenn es vielleicht nur 4m Tiefe sind, für eine herkömmliche Aushebung ohne Stützwände ist das viel zu tief. Hier müssten seitliche Stützwände gezogen werden, und mit Minibaggern der o.a. Kategorie ist das auch nicht mehr zu machen.

Und nicht um 5 Meter Tiefe. Weißt du wieviel 5 Meter sind? Willst du da unten ein unterirdisches Haus bauen huh?

Ich weiß, wieviel 5m sind. Und du hast weder den Text gelesen, noch auch nur ansatzweise das Problem verstanden.

Die liegen in 1-1,5 m Tiefe und das wars.

Hint: Wenn sie da denn lägen, hatt der OP ja das Problem nicht. In dieser Tiefe (sic!) müssen sie jetzt seitens der Stadtwerke neu gezogen werden, lt. eingestelltem Kommentar des OP.

Bitte geh woanders spielen.

Also ich kenne es eigentlich so, dass es bis zur Wasseruhr Sache des Versorgers ist. Nur erstmalig bei der Erschliessung hat man da einen Beitrag zu leisten, danach nicht mehr.

Grundsätzlich dürfen Versorgungsleitungen schon überbaut werden, nur sollte man sie dann durch Leerrohre verlegen. Ich denke mal dass es eher den Stadtwerken langsam zu heikel wird dass eure Versorgungsleitung altersbedingt undicht werden könnte und daher lieber, wenn dazu einigermasen Zeit ist, eine Leitung ordentlich reinlegt als dass das Rohr bricht und dann in Zeitnot gehandelt werden muss.

Es wird wahrscheinlich ein Kanal von der Hauptleitung um euer Haus herum gegraben werden um schliesslich da zu landen wo die Wasseruhr jetzt ist. Nur nicht unter der Küche durch sondern am Haus vorbei und dann von hinten oder der Seite.

Möglicherweise machen die auch nur 3 Kopflöcher (Eines am seitherigen Anschluß zum Stilllegen, Eines für den Neuanschluß und Eines um zum Haus abzuknicken) und schiessen die Rakete durch. Leerrohr hinterher und darin die neue Versorgungsleitung.

Also, der Herr hat gerade mit meinen Mann telefoniert. Ein Glück hat der uns nicht so lange warten lassen. Wie sie es machen wissen sie noch nicht. Fest steht das es viel Arbeit wird. Aber das wird uns kein Geld kosten. Geht alles auf die Kosten der Stadtwerke. Da fällt mir ja schon mal ein Stein vom Herzen.

Glückwunsch. Das ist natürlich die optimale Lösung.