Kann der Arbeitgeber das freie Wochenende verweigern, wenn dadurch das Umgangsrecht nicht eingehalten werden kann?

4 Antworten

So blöd das für euren Freund ist, der Arbeitgeber kann das machen und muss nicht bei seinen Mitarbeitern darauf achten, ob diese i-welche Umgangsregeln bezügl. ihrer Kinder haben.

Der Arbeitgeber war bisher sehr kulant und hat die Problematik Umgang berücksichtigt, jedoch hat er auch noch andere Arbeitnehmer, die auch ihre Bedürfnisse haben. Es kann nicht sein, dass alle Kollegen auf einen Mann Rücksicht nehmen müssen.... Wenn noch jemand geschieden ist und einen richterlichen Beschluss hat bezügl. Umgang, kann diese Altenpflege zu machen.

Der Freund sollte Regelungen mit seiner Ex-Partnerin treffen.

Meiner Meinung nach kann der Arbeitgeber es machen. Es kann nicht sein, dass Arbeitgeber und Kollegen sich alle nach deinem Freund richten müssen. Andere Kollegen haben vielleicht auch Verpflichtungen am Wochenende. Dein Freund muß sehen, wie er das Umgangsrecht mit seiner geschiedenen Frau geregelt bekommt.

hallo mit seiner Ex-Frau kann er da leider nicht drüber reden sie bezieht sich auf das urteil

@heikonici1

Ach so. Das erschwert natürlich die Situation. Aber dennoch wird sein Arbeitgeber keine Rücksicht darauf nehmen müssen.

@heikonici1

das ist ja auch ihr recht, dann muss halt zur not ein neues urteil angestrebt werden. hier sollte seitens des kv eine mediation mit konkreten vorschlägen und mit einem festen plan, einer erläuterung oder erklärung des arbeitgebers in der tasche, begonnen werden. wenn das nicht hilft, muss er wieder vor das gericht. sollte die km sich nicht gesprächsbereit geben, wird ihr das natürlich negativ ausgelegt.

Wie arbeitet der Freund denn? 

In den meisten Fällen ist es in der Pflege so geregelt, dass man jedes zweite Wochenende frei hat. 

ja das kann der arbeitgeber. der umgang ist nachrangig dem arbeitsplan in der firma. also wird eine neue regelung gebraucht, die sich um den schichtplan herum gestalten wird. es wird ja sicher einen plan geben den er sich im voraus geben lässt. er teilt der km mit ab wann diese änderung eintritt und überlegt sich bis dahin einen plan mit terminen die er einhalten kann. wenn die km sich verwehrt dagegen, weil ein beschluss existiert, wird er klagen müssen um einen neuen beschluss zu erreichen.