Über die Sparkasse in Aktien investieren?

7 Antworten

Welche Aktie denn?

Du brauchst Volljährigkeit und ein Depot; Letzteres am besten bei einem Online-Broker. Z.B. S-Broker, wenn du bei den Sparkassen bleiben möchtest.

Dann kannst du deine Order (=Bestellung) selbst aufgeben. Zur Aktie die Wertpapierkennnummer oder Isin ermitteln (Beispiel Adidas: WKN: A1EWWW, ISIN: DE000A1EWWW0). Den aktuellen Kurs solltest du auch wissen. Und am besten schauen, wo die meisten Stücke gehandelt werden (zumindest bei kleineren Unternehmen).

Dann die Order:

Stückzahl

Wertpapierkennnummer (= Aktie)

Handelsort (Xetra/Frankfurt/Stuttgart etc.)

Limit (wie viel du je Aktie maximal zu zahlen bereit bist)

Zeitliches Limit, bis wann die Order gilt (z.B. taggleich oder Monatsletzter "Ultimo")

Ist im Grunde gar nicht so kompliziert. Die zweite Order geht dir schon locker von der Hand^^

üüüüüüber gut, danke!!!

Der Handel einer einzelnen Aktie ist wirtschaftlich nicht sinnvoll, da hier das Verhältnis zwischen Handelsvolumen und Handelsgebühren nicht zielführend bzw. wirtschaftlich sind.

Aktienhandel betrachte ich erst ab ca. 5.000 EUR/Trade als sinnvoll.

Der Besitz einzelnen Aktienwertes weist keine Risikostreuung auf und würde den Grundsatz - Setze nie alles auf eine Karte - verletzen.

Wie auch immer, wer im Wertpapiergeschäft tätig sein will muss folgendes tun:

1. Eröffnung eines Wertpapierdepots, auf welches Du online zugreifen kannst

2. Eröffnung eines Referenzkontos für die Wertpapiergeschäfte

3. Prüfung, ob Freistellungsauftrag neu strukturiert werden  muss.

4. Fülle das Referenzkonto mit Cash

5. Der Wertpapierthandel kann beginnen

Allerdings solltest Du Dich zuvor mit einingen Grundregeln vertraut gemacht haben in Bezug auf

- Unternehmensbewertung

- Unterschiedliche Formen der Ordererteilung

- Grundsätze zur Risikominimierung im Wertpapierhandel

Günter


Aktienhandel betrachte ich erst ab ca. 5.000 EUR/Trade als sinnvoll.

Warum???

@napoloni

Weil sonst je nach Depotmodell die Tradingkosten in keinem guten Verhältnis zum Handelsvolumen steht und außerdem die absoluten Margen bzw. Verluste eher gering ausfallen, sprich es lohnt sich einfach nicht, aufwändig Zeit in eine Wertpapieranalyse zu stecken wegen ein paar Euro Kursdifferenz nach einer gewissen Zeit.

Günter

@GuenterLeipzig

Wenn ich für jeweils 1000 Euro je Titel Aktien kaufe, habe ich etwa 10 Euro Gebühren beim Kauf und später dasselbe beim Verkauf.  Das wären bei bleibenden Kursen am Ende 2%. Bei einem duchschnittlichen KGV von 15 hätte ich das nach etwa 3 Monaten und 20 Tagen raus und habe dann die vollen Vorzüge einer Aktie.

Und selbst Aktienfonds kosten im Schnitt mehr (+ zusätzlich Verwaltungsgebühren).

Sollen die Leute mit kleineren Geldbörsen deiner Meinung nach lieber bei Sparbuch und Tagesgeld bleiben, auf dass sie weiterhin kein Vermögen aufbauen können?

@napoloni

Nein auf keinen Fall Tagesgeld, Sparbuch usw., das wäre reine Kapitalvernichtung.

Bei aktiv gemanagten Aktienfonds hast Du Recht, dass hier der Agio etwas höher ist.

Wenn Du aber nicht aktiv gemanagte ETF, die irgend ein Marktsegment nachbilden, wählst, sieht die Angelegenheit scheon etwas anders aus.

Günter

Klar kannst du bei der Sparkasse ein Depot eröffnen, aber ein Onlinedepot ist viel günstiger. Z.B. Flatex.de da zahlst du nur die Transaktion für Kauf/Verkauf. Bei Sparkassen/Banken zahlst du immer auch schon eine Grundgebühr etc.

Ich rate aufgrund der hohen Gebühren davon ab bei der Sparkasse in Aktien zu investieren. Besser sind online-Depots bei Brokern die sich auf den Handel von Aktien und Derivaten spezialisiert haben. Banken sind vorwiegen spezialisiert auf die Kreditvergabe. Schau dir mal Broker an wie xm oder ig.

Kannst du. Geh zur Sparkasse, eröffne ein Depot und erteile eine entsprechende Order zum Kauf dieser Aktie.