Trortz schlechter Bonität und Schufa,Möbeln auf Ratenkaufen?

3 Antworten

Daß Du gar keine Möbel hast ist ja mal gar kein Zustand. Laß DIr doch erst einmal von der Kommune helfen. Auch bei den regionalen Entsorgern gibt es sogenannte Möbelbörsen, dort stellen die Besitzer ihre Möbel ein die für Sperrmüll zu schade wären aber halt trotzdem überflüssig sind.

Ich würde das Thema auf jeden Fall angehen. Es muß ja nicht für lange Zeit sein.

Ich fürchte, das wird schwierig. Ich glaube dir, dass du definitiv eine ehrliche Kundin bist, aber das weiß ein Verkäufer oder Händler natürlich nicht. Deshalb gibt es ja Kriterien wie Bonität oder Schufa Auskunft, um zu garantieren, dass ein Kunde, der dem Händler unbekannt ist, zahlungsfähig ist. 

Aber es gibt Möglichkeiten, dieses Problem zu umgehen. Mache eine Liste mit Prioritäten. Was solltet ihr euch möglichst zuerst anschaffen? Was sollte man tatsächlich neu kaufen und was kann auch gebraucht sein? Bei welchen Gegenständen ist tatsächlich die Qualität von Bedeutung und wo kann man auch mal zur Billigversion greifen? Wie kann man zwischenzeitlich improvisieren, bis man etwas Besseres hat? Diese Dinge sind wichtig, wenn man nachhaltig Geld sparen und es doch einigermaßen schön und gemütlich haben möchte. 

In vielen Städten gibt es Wochen-Flohmärkte, wo man kleinere Möbelstücke wie Stühle und Couchtische günstig kaufen kann. Alles, was aus (Massiv)Holz ist, hält sich lange und kann leicht nachgebessert (lackiert, abgeschliffen und/oder bemalt) werden. Grundsätzlich ist es von Vorteil, wenn man selbst Hand anlegen kann. Ideen, wie man Möbel verschönert und aufpeppt, findest du im Internet zu Hauf. Schau dich auch auf Online-Flohmarkt Seiten um. Die Gegenstände muss man meistens allerdings selber abholen. Das kann etwas umständlich sein.

Bei IKEA gibt es die berühmte "Fundgrube" (kurz vor der Kasse). Dort werden Möbel, die aus dem Ausstellungsraum aussortiert wurden, vergünstigt angeboten. Von Deko-Objekten über Betten bis Elektrogeräten findet man dort alles. Man muss nur ein wenig Glück haben. 

Für Polstermöbel wie Sofas, Sessel und auch Matratzen gibt es oft Outlets (meistens am Stadtrand oder in Gewerbegebieten). Da 2nd-Hand Polstermöbel manchmal doch etwas muffig sein können, sind Outlets eine Möglichkeit, um diese Gegenstände günstig im Neuzustand zu kaufen. 

Außerdem liegt auf der Straße immer mal wieder Sperrmüll rum, wovon man sich kostenlos etwas mitnehmen kann. Manchmal stellen die Leute sogar völlig intakte Schreibtische und Regale nach draußen. Manchmal findet man was. 

In vielerlei Hinsicht kann man auch improvisieren, wenn man den passenden Gegenstand noch nicht gefunden hat. Eine Holzkiste kann auch als Hocker oder Couchtisch dienen. Das kann sogar ganz cool aussehen. Aus Euro-Paletten, die man manchmal auf Baustellen oder auf dem Sperrmüll findet, kann man sogar Betten oder Sofas machen (das ist momentan voll im Trend). Lass dich mal inspirieren. Im Internet findest du tausend Tips und Ideen, wie man mit wenig gut leben kann. So kannst du die Zeit überbrücken, bis deine Bonität sich verbessert hat und du dir eine luxuriösere Einrichtung leisten kannst. 

Ohne positive Schufa ist es schwierig. Man kann den leuten nur vor den Kopf schauen und den allermeisten geschäften ist das Risiko zu hoch das sie jahrelang hinter dem Geld herlaufen müssen.

Hast du schonmal drüber nachgedacht in ein 2. Hand Möbelhaus zu gehen? Meine Mutter war auch lange Zeit sehr knapp bei Kasse und sie hat dort ein wirklich tolles Schlafzimmer (Doppelbett, 4-türiger Schrank, 2 Nachttische) für 200€ bekommen. Massiv Nussbaum, es gab auch günstigere.
Unseren Esszimmertisch hab ich für nen Fünfer dort gefunden, Er war noch nicht aufgearbeitet (sollte später 25€ kosten) aber sowas kann ich^^

Es ist vielleicht nicht immer einfach diesen Weg zu gehen und nicht alles ist immer ganz nach Wunsch aber deutlich besser als gar nichts. Es kommen auch wieder bessere Zeiten, dann kannst du Stück für Stück anschaffen was du wirklich möchtest.