Teilzeitjob, wie Wohnung und Auto finanzieren?
Hallo, ich hab ein Problem und hoffe jemand kann mir weiterhelfen.
Also es geht darum das ich im Juni meine Ausbildung bei einem großen Drogeriemarkt abgeschlossen habe und nicht übernommen werden konnte. Dann folgten einige Monate Arbeitslosigkeit. Wie das so ist, die ersten Wochen supertoll und dann hat es ziemlich schnell angefangen mich sehr zu frustrieren. Ich wohne in einer sehr ländlichen Gegend. In der Zeit in der ich arbeitslos war, musste und wollte ich zu Hause ausziehen. Ich bezog in der Zeit Arbeitslosengeld 1 und konnte damit meine Kosten decken. Nun habe ich also meine Wohnung. Ich habe einige Bewerbungen geschrieben und dann eine Zusage bekommen. Das Geschäft in dem ich nun arbeite ist 25km von meinem Wohnort weg. Die erste Zeit habe ich dort für 15 Stunden die Woche gearbeitet, also habe dann 450€ von dort und weitere 500€ ALG1 bekommen. Nun ist es aber so, das mein Chef möchte das ich ein paar Stunden mehr arbeite. Um genau zu sein 24 Stunden die Woche. Ich würde dann etwa 650€ verdienen. Das hieße ja dann das mein ALG1 wegfallen würde. Aber wie soll ich dann alles finanzieren? Ich muss 350€ Miete zahlen, meine Autoversicherung und Sprit und irgendwie überleben muss ich selbst ja auch noch? Ich möchte unbedingt arbeiten, auch gerne 24 Stunden die Woche. Mehr ist leider zzt. vom Betrieb aus noch nicht drin und es gibt hier einfach sehr wenig Arbeitsplätze und ich bin total froh überhaupt was gefunden zu haben was mir freude bereitet! Wenn ich sagen würde ich arbeite nicht und beziehe weiter meine 860€ ALG1 würde ich locker um die Runden kommen. Aber ich möchte arbeiten gehen! Hat jemand Erfahrung? Würde ich ALG2 dazu bekommen? Oder Fahrtkosten? Und wie viel? Ich würde mich freuen wenn jemand einen Rat hat...
4 Antworten
Alg 1 fällt so einfach nicht weg das ist bei hartz 4 eher der fall aber es ist auch möglich das du aufstockung beziehen kanst das must du mit dem jobcenter abklären alg 2 würde abgezogen werden ausnahmer wäre der freibetrag von ca 130 € plus fahrtkosten.Auch was du ohne abzüge bei alg1 verdienen darft mußt du abklären. Aber das kan auch den vorteil haben wen man das zb 6 monate macht das man dan länger alg1 erhält.Wen du sowas verschweigst gibt es immer ärger den alle behörden sind miteinander vernetzt und erteilen einander auskunft da du asuch steuern zahlen must komt das sowieso raus..Auch das auto verkaufen ist bei dir sinlos da du nur so jedrzeit zu einer arbeitsstelle kommen kanst.
Wenn das ALG I flach fällt, weil man 20 Stunden in der Woche arbeitet oder mehr, dann kann es ergänzend zum Gehalt aufstockendes ALG II geben.
Das sind derzeit 391,- für einen Single plus angemessene Warmmiete, in Berlin zusammen also bis zu rund 780,-. Davon abgezogen wird das bereinigte Gehalt.
Bei 650,- netto hat man rund 270,- Freibeträge, so dass nur rund 380,- angerechnet werden auf den Gesamtbedarf an ALG II von z. B. 780,- so dass noch rund 400,- ALG II aufstockend geleistet werden (mehr bei erheblichen Fahrkosten).
Damit hättest du mehr als 1.050,- im Monat, also auch mehr als per ALG I.
In Berlin. Auf dem flachen Land sind 350,- Warmmiete meist unangemessen - aber bis zu sechs Monaten wird auch das voll übernommen, danach nur noch der am Ort angemessene Teil.
Gruß aus Berlin, Gerd
Wenn du dir kein Auto leisten kannst---> abschaffen.
Und wie fahre ich dann die 25km pro Weg zur Arbeit? Mit dem Fahrrad?!
Als frischer Arbeitsloser nimmt man keine Wohnung irgendwo auf dem Lande , da hält man das im Hotel Mama aus . Wenn man dann einen Fulltime Job hat , nimmt man sich eine möblierte Bude in Nähe der Arbeitsstelle und spart . Läuft das dann gut sucht man am Ort - Fahrradeinzugsbereich - eine Wohnung .