Teilverkauf einer Immobilie seriös?

8 Antworten

Früher hat man in ähnlichen Fällen die eigene Immobilie auf Leibrente verkauft. Man erhielt zwar keine große Barauszahlung, aber jeden Monat eine vereinbarte Summe und lebte weiterhin in dem Haus.

Als ich in Hamburg wohnte, lebte mir gegenüber ein älterer Herr in einem schönen Haus, dessen Leibrente mittlerweile vom dritten Käufer gezahlt wurde!

Ein, zwei Worte mehr, wären schon gut.

Ok,wir möchten uns auf diesem Wege etwas Bargeld beschaffen.Das Objekt ist ein schuldenfreies Reihenhaus.Wir möchten bis zum lebensende das Haus weiterhin nutzen,auch für den Partner der länger lebt.Wir sind beide über 60 Jahre alt.Da bietet ein Immobilieninvestor aus Hamburg ( Wertfaktor ) so etws an.

@Veterano48

frag doch mal einen Anwalt oder Notar nach den möglichen Fallstricken

@diet343

Ich habe mir von der Firma ein kostenloses Infopaket bestellt und werde mich damit mal bei der Verbraucherzentrale beraten lassen.

@Veterano48

Ohjeh... das ist für den Käufer eine hochriskante Anlage, da ja niemand weiß, wie lange ihr noch lebt und in welchem Zustand das Haus dann sein wird.

Von daher ist davon auszugehen, dass das Objekt, bzw. der Anteil daran, sehr sehr weit unter dem jetztigen Wert bewertet werden wird.

Falls keine Erben da sind, kann man trotzdem drüber nachdenken, ansonsten dürfte das ein verdammt schlechtes Geschäft werden.

In Zweifel ist es ein weitaus besseres Geschäft, das Haus doch zu verkaufen und sich "zu verkleinern".

@Smartass67

Also ich glaube nicht das daß ein schlechtes Geschäft für die Immobilienfirma ist.

Vielleicht machst Du Dir mal die Mühe und rufst das Infoportal der Firma Wertfaktor.de mal auf.Es wird ja alles notariell beglaubigt.

@Veterano48
Es wird ja alles notariell beglaubigt.

Lasst euch bitte damit nicht beruhigen und überstürzt nichts. Der Notar achtet nur darauf, dass ihr den Kaufpreis und das Wohnrecht bekommt und der Käufer das Grundstück.

Ob der Kaufpreis angemessen ist oder die Unterhaltung des Objekts ordentlich geregelt ist, interessiert den Notar nicht.

Verbraucherzentrale ist ein guter Ansatz. Warscheinlich werden die euch zu einem Anwalt schicken. Die Bewertung eures Hauses durch einen neutralen Gutachter ist sicherlich auch hilfreich. Wenn ihr diesen wichtigen Schritt gehen wollt spart nicht an der Beratung. Die 2 oder 3.000 € sind sehr gut angelegtes Geld. Im Zweifel bleibt lieber alles beim Alten.

Was ist daran ungünstig oder kompliziert? Das Modell ist doch eigentlich ganz einfach. Man verkauft einen Teil seiner Immobilie (bei www.wertfaktor.de z.B. zum Verkehrswert) und erhält im Gegenzug ein lebenslanges Nießbrauch auf die gesamte Immobilie. Rechnet sich nach meinem Verständnis viel besser als die vorhandenen Alternativen..

Woher haben Sie die Informationen.Ich habe hier einen Vertragsentwurf von Wertfaktor vorliegen.Hier einmal ein Beispiel.Wert der Immobilie 240000 €,50 % = 120000 € 1. Auszahlung.Laufzeit 20 Jahr,Nutzungsentgeld ca.350 € monatlich,macht 84000 € in 20 Jahren.Da ist die 1.Auszahlung schon fast wieder aufgebraucht.Was in 20 Jahren ist weiß kein Mensch,außer das Wertfaktor noch einmal 10 % + 17 % vom Verkauferlös des Hauses haben will. Da verkauft man sein Haus quasi für,nen Appel und Ei.

Was genau ist denn ein Teilkauf? Ihr verkauft das Haus für einen Appel und ein Ei, und dürft dafür wohnen bleiben?

Tut mir leid, wenn ich spekuliere, aber Du hast ja nichts genaues erzählt.

Welche Klauseln hat dieser Vertrag?

Wer bezahlt Grundsteuer und Reperaturen?

Wo sind die Fallstricke?

das ist sicher der kpl. Verkauf mit einem Wohnrecht. Ein Teilverkauf würde in eine Eigentümer Gemeinschaft enden, was die schlechteste Lösung ist. Die entgangene Miete wird von Kaufpreis abgezogen, was bei 60 jährigen mit einer Lebenserwartung von über 20 Jahren noch lange ist. Aus Erfahrungen mit Leuten denen einziges Vermögen im Alter das Haus ist, mit dem sie mit den Unterhalt überfordert sind , das nicht zu den Lebensumständen passt und jede Reparatur zu Problemen führt, kann ich nur raten, zu verkaufen und was kleines mieten